Kindergeschichten

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Kindergeschichten ist eine Rubrik im Erfolgspodcast DAS PODCAST UFO. Stefan und Florentin riefen in Folge UFO041 Kindergeschichten der Hörerschaft dazu auf, ihre Geschichten aus Kindestagen an zentrale@podcast-ufo.fail zu schicken, weil sie es lustig finden, wie Kinder frei denken und Storys schreiben. Die ersten Einsendungen werden seit der Folge UFO043 Kindergeschichten zwei präsentiert. Die Texte werden von Stefan und Florentin vorgelesen und analysiert.

In Folge UFO041 Kindergeschichten und UFO043 Kindergeschichten zwei las Stefan seine ersten großen literarischen Werke vor. Seine Schreibstücke sind im Sammelwerk Die Literaturwerke des jungen Stefan T. zu finden. Achtung: im Handel bereits vergriffen!

Folge UFO043 Kindergeschichten zwei

Einsendungen von Henri

Aus dem Lesetagebuch zum Der kleine Hobbit

Henri schrieb in der 5. Klasse ein fiktives Interview zwischen der Spinne Kankra und einem Interviewer:

Interviewer: Guten Tag, können Sie mir bitte ein paar Fragen beantworten?
Spinne: Ja.
Interviewer: Warum haben sie die Zwerge und den Hobbit nicht einfachen ziehen lassen?
Spinne: Wir hatten Hunger.
Interviewer: Warum sind Bilbo, der Hobbit, und die Zwerge davon gekommen?
Spinne: Sie waren schlauer und der Hobbit war unsichtbar.
Interviewer: Was werden sie nun tun?
Spinne: Auf neue Opfer warten.
Interviewer: Dankeschön und auf Wiedersehen.

Desweiteren schrieb Henri einen Tagebucheintrag von Smaug:

Liebes Tagebuch,

ich, Smaug, werde heute noch zur Stadt im See fliegen und dort alles Leben auslöschen. Rrrrrrrrr. Diese haben wahrscheinlich dem sogenannten „Meisterdieb“ und den Zwergen geholfen. Zwerge Rrrrrrrrrr, ich hasse sie! 

Bitte passe auf mein Schatz, liebes Tagebuch. Bis bald.

P.S.: Ich fliege jetzt los.

Einsendungen von Sarah/Iris

Erlebniserzählung: Nochmal Glück gehabt

Hi, ich bin Lena, und habe ein Bruder und zwei Freunde, sie heißen Anna und Katrin. Mein Bruder heißt Maximillian. Wir sind auf der Insel Rügen und verbringen die Sommerferien. Anna, Katrin und ich sitzen gerade am Hafen. Wir lesen zusammen spannende Bücher. Plötzlich packt mich ein starker Mann. Zwei andere Männer haben Anna und Katrin gepackt. Nun kam Maximillian angerannt. Der Mann mit Anna packt jetzt auch noch Maximillian. Nach einer Weile sitzen wir in einem U-Boot und merken, dass die drei Männer das U-Boot mit einer Fernsteuerung losfahren lassen. Wir Mädchen haben alle schreckliche Angst und zittern, doch Maximillian sagt: „Macht euch keine Sorgen. Lena, du weißt doch, ich kenn mich mit U-Booten aus.“
„Ja, was sehe ich denn da?“, ruft Maximillian plötzlich.
„Was denn?“, fragen wir Mädchen gespannt.
Maximillian antwortet: „Hier, bei der Steuerung ist ein kleiner Bildschirm. Und da sind die Männer. Der ist auf die Fernbedienung getreten.“
„Super!“, ruft Katrin, „kannst du denn das U-Boot auch steuern, Maximillian?“
„Was denkst du denn? Natürlich!“, antwortet Maximillian.
„Na dann, steuer uns doch nach oben“, meint Anna. 
„Wird gemacht“, murmelt Maximillian.
„Na endlich!“, freuen wir uns.
Plötzlich steht einer von der Hafenpolizei vor uns und fragt: „Was macht ihr denn in einem U-Boot? Mit dem dürft ihr doch gar nicht fahren. Was ist passiert?“
„Wir erzählen es ihm“, sagt Katrin.
Auf einmal rennen drei Männer an ihnen vorbei. Anna und Maximillian erkennen sie als erste. „Da sind sie!“, ruft Maximillian. Da hat die Polizei die drei Männer auch schon verhaftet. Der Polizist fragt: „Warum haben sie die Kinder in das U-Boot gesperrt?“.
Darauf antwortet der eine Mann: „Das war doch nur ein Scherz.“
„Nur ein Scherz?! Ich fass es nicht“, ruft Katrin.
„Und wie heißen sie?“, fragt der Polizist.
Der erste sagt: „Ich heiße Mark.“
Der zweite sagt: „Mein Name ist Ludwig.“
Der dritte antwortet: „Ich heiße Kaan.“
Da lacht Katrin plötzlich und ruft: „Sie heißen Quark, Lubelig und Schmarrn.“
Anna, Maximillian und ich lachen. Am Abend haben wir mit unseren Eltern und der Polizei ein Hafenfest gefeiert.

Kritik des Lehrers: „Iris, du hattest eine tolle Idee für deine Geschichte. Denke daran den Höhepunkt noch mehr auszuschmücken, indem du noch ausführlicher schreibst. Was haben die Kinder im U-Boot zuerst gedacht, hatten sie Angst?“ Zudem bekam sie als Benotung ein Stempel mit einer Katze.