UFO228 Lapis Lazuli

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UFO228 Lapis Lazuli
Veröffentlichung 3. Oktober 2020
Laufzeit 01:12:16 h
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Chronologie
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Die Folge UFO228 Lapis Lazuli erschien am 3. Oktober 2020.

Beschreibungstext

Meine Güte, was ist aus uns geworden? Wir waren mal eine wilde Hanswursterei von zwei tiefironischen Witzbolden und heute geben wir durchdachte Beziehungstipps und raten zur sinnvollen Edelsteinanlage

Vielen Dank an Simon für das Intro!

Inhalt

  • Intro von Simon.
  • Florentin hat zum ersten Mal in seinem Leben eine Sprachnachricht aufgenommen und verschickt. Dennoch war der erste Schritt einer zwischenmenschlichen Kommunikation nicht von Erfolg gekrönt: Der Empfänger meldete sich bei ihm mit der Nachricht, dass er fast gar nichts verstanden hat. Es stellte sich heraus, dass Florentins Smartphone während der Aufnahme mit dem Bluetooth-Headset verbunden war, das Headset allerdings im anderen Raum lag. Dadurch war größtenteils nur ein Rauschen und eine leiser Hauch von Florentins Stimme zu hören. Florentin beschreibt weiterhin die allgemeine Problematik der richtigen Tonlage beim ersten Wort. Zu hoch? Zu niedrig? Zu lässig? Zu ernst? Zu künstlich? Zu lang? Zu kurz?
  • Zudem beschreibt Florentin eine On-Off-Beziehung zwischen seinem Bluethooth-Kopfhörer und Laptop sowie altem iPhone.
  • Stefan war neulich bei Instagram unterwegs. Dort wurde er mit einem Post seines Kumpels konfrontiert, was ihm sehr sauer machte, denn sein Kumpel ist offensichtlich ein Impfgegner. Stefan war so in Rage, dass er via Instagram eine mehrminütige Sprachnachricht an seinem Kumpel schicken wollte. Nachdem Stefan mit seinem Monolog zu Ende war, sah er allerdings, dass Instagram eine begrenzte Sprachnachrichten-Aufzeichnung bis zu einer Minute erlaubt und sie direkt abschickt. Die restlichen Minuten war somit futsch. Nun konnte er jedoch nochmal sein Rede überdenken, war aber weniger authentisch als die erste Minute.
  • Sind Sprachnachrichten grundsätzlich sinnvoll? Ist das Telefonieren nicht deutlich besser als Sprachnachrichten hin und her zu schicken?
  • Florentin hat eine Idee für WhatsApp: Durch ein Button soll die Sprachnachricht in Text umgewandelt werden. Stefan möchte noch viel mehr: die Sprachnachricht soll auf das wichtigste zusammengefasst wird.
  • Stefan hat sich Kaffee von Zuhause mitgebracht und trinkt sie aus einem großen Thermobecher, zu großen Thermobecher, wenn es nach Florentin geht.
  • Über Edelsteine.
    • Ein Stefan Titze interessiert sich nicht mehr für Edelsteine. Früher hatte er mehrere Edelsteine, z. B. ein Lapislazuli und ein großen Turmalin.
    • Florentin verliebte sich in seiner Schulzeit in eine Mitschülerin. Um seiner Liebe gegenüber ihr Nachdruck zu verleihen, schenkte er seiner Herzensdame einen märchenhaften Glasschloss, in deren zwei Türmen jeweils eine Rubin eingesetzt war. Das Geschenk führte zu einem Eklat, weil es laut seiner Mutter viel zu wertvoll wäre. Seine Klassenkameradin musste das Geschenk wieder an Florentin zurückgeben, was für alle Beteiligten sehr peinlich war.
    • Florentin zweifelt daran, ob Diamanten und Rubine aus zwei völlig unterschiedlichen Mineralen stammen und vergleicht sie mit Wasser und Apfelsaft. Stefan klärt ihn auf.
    • Über Geode, Druse und Mandel.
    • Wertvolle Tipps von Stefan: Riesengroße Mineralsteine sind nahezu wertlos. Verkauft eure Edelsteinsammlung oder schafft sie erst gar nicht an und spart das ganze Geld für Diamanten.
    • Hört euch die Podcast-Folge Diamonds von 99 % invisible an. Dort wird u. a. erklärt, dass Eheringe mit kleinen Diamantsteinen einen festgelegten Preis von etwa Dreimonatsgehälter haben soll.
  • Stefan gesteht, dass er letztes Jahr einer Frau, mit die er mehrere Dates hatte, ein „zu sehr teures Geschenk“ überreichte. Die Geschichte geht wie folgt: Stefan wusste, dass die Frau umziehen wird und suchte für das letzte Date ein passendes Geschenk. Er konnte sich an das erste Date erinnern, als sie über ein Parfüm sprach, was ihr sehr gefällt und sie regelmäßig benutzt. Da er aber nicht mehr den Namen des Duftwässerchens wusste, schrieb er sie an, sie möge ihm ein Foto des Flakons schicken – sie schickte ihm das Foto. Sie fragte ihm wiederum, ob er ein Plattenspieler besitzt – er bejahte. Stefan ahnte, dass er von ihr eine Schallplatte geschenkt bekommt und fühlte sich unter Druck gesetzt ihr das Parfüm zu besorgen. Stefan kam ins Grübeln, denn das Parfüm kostet satte 200 €, er stand aber unter Zeitdruck und bezahlte es. Wenige Tage später kam es zum besagten Date. Sie überreichte ihm eine Schallplatte, die sie noch bei sich herumliegen hatte. Stefan war leicht gekränkt, denn die Schallplatte hatte weder ein materiellen noch ideellen Wert. Er überreichte ihr das Parfüm und erklärte die ganze Misere. Kurze Zeit später erhielt er die Nachricht: „Holy Shit, ich habe es gegoogelt. Bist du verrückt?“ Seitdem herrscht Funkstille.
  • Stefan sah im September „ausversehen“ die RTL-Fernsehshow Lego Masters. Die Sieger bekamen 25.000 € Preisgeld. Zusätzlich bekamen alle Finalteilnehmer – wegen Product Placement – eine Schachtel Merci. Zu ihrem Bedauern war es nur die kleine Schachtel.
  • Über Süßigkeiten als Weihnachtsgeschenk. Zu Weihnachten verpackt Stefans Mutter das Geld immer in eine Süßigkeitenschachtel, Stefan freut sich mehr über haptische Geschenke als um das Geld. Er versteht allerdings nicht, warum Süßigkeiten in Geschenkpapier eingewickelt werden.
  • Werbung
  • Nachdem Stefan in UFO226 So viel Zeit muss sein seine letzten zehn Amazon-Einkäufe vorstellte, präsentiert nun Florentin seine letzten zehn Einkäufe bei Amazon:
  1. Buch: Tannenberg von Erich Ludendorff (EAN: 9783958011588)
  2. 200 Gramm Bio-Rotbuschtee/Roibosstee/Roibuschtee aus Südafrika
  3. Popschutz
  4. 100 Gramm Rotbusch-Vanilletee/Roiboss-Vanilletee/Roibusch-Vanilletee
  5. Buch in Französisch: Mythologies von Roland Barthes
  6. Aloe Vera Gesichtsmaske
  7. Reclam-Buch: Der Ring des Nibelungen von Richard Wagner
  8. unbekannt
  9. Netzteil für ein Game Boy Advance
  10. 150 x schwarze 5 Liter Müllbeutel für den Badezimmermülleimer
  • Stefan hat ein Nackenhaarproblem und lässt sich regelmäßig die Nackenhaare rasieren.
  • Florentin ist ein Mann von Welt und hält ein Plädoyer für den Badezimmermülleimer (mit Deckel natürlich). Stefan – auch ein Mann von Welt – unterstützt ihn dabei. Es findet jedoch eine Diskussion statt, warum Florentin ausgerechnet schwarze Müllbeutel bestellt hat.
  • Stefans neue Wohnung, Part 713: Für den neuen speziellen Mülleimer in seiner Küche hat er drei Packungen Mülltüten gekauft. Erst beim Auspacken bemerkte er, dass in jeder Packung acht Rollen Mülltüten verpackt sind. Ohne es zu wissen hat er also 24 Rollen gekauft. Für die nächsten Jahrzehnte muss er sich nicht um den Müllbeutelkauf kümmern.
  • Stefans neue Wohnung, Part 714: Stefan hat ein Badezimmer (ohne WC) und WC-Zimmer (mit Spiegel und Waschbecken).
  • Stefan äußert sein Gefallen daran, eine Wohnung einzurichten. Er ist der festen Überzeugung, dass er ein begnadeter Interior Designer sei.
  • Florentin war 2012 oder 2013 Betreuer eines Kinderferienlagers. Mit den Kindern versuchte er ein Heißluftballon aus einem Müllsack zu bauen, jener Heißluftballon ging jedoch in Flammen auf und er bekam vermutlich eine Rauchvergiftung. Zuvor hatte er einen kleinen Disput mit der Feriencampleiterin, die darauf pochte, den Heißluftballonflug vorher bei der Deutschen Flugsicherung anzumelden. Stefans Aufruf an die Community: Wenn ihr damals beim Feriencamp dabei wart, dann meldet euch mit einer Sprachnachricht an die Zentrale.
  • Florentin erzählt von seinem Zivildienst-Lehrgang. Dort sollte er in einer Gruppenarbeit das Ei-Problem lösen: Sie mussten eine Konstruktion aus Strohhalmen und einem Taschentuch bauen, um ein rohes Ei bei einem Aufprall aus einiger Höhe zu schützen. Der Lehrgangsleiter redete mit viel Pathos und Elan (und wahrscheinlich viel Bullshit) über einen ehemaligen Zivildienstleistenden, der das Ei-Problem mit einer wundersamen Konstruktion löste: Das Ei fiel nicht nur sanft zu Boden, es sprang sogar nach dem Aufprall einige Meter in die Höhe. Der Zivi studierte danach angeblich Luft- und Raumfahrttechnik bei der TU München. Überhaupt war der Lehrgangsleiter wohl nicht der beste. Die Politikstunde hat er für seine persönliche Ansichten ausgenutzt und warf der jüngeren Generation vor, dass sie sich gar nicht mehr engagiere und nicht demonstrieren würde. Am letzten Tag des Lehrgangs konnten alle Zivis ihren Lehrgangsleiter benoten. Florentin gab eine negative Bewertung ab, im Wissen, dass es der letzte Zivildienst-Lehrgang in der Geschichte der Bundesrepublik Deutschland sein wird – der Lehrgangsleiter redete einfach zu viel Unsinn.
  • Outro