UFO369 Daumen hoch!

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UFO369 Daumen hoch!
Veröffentlichung 29. Juli 2023
Laufzeit 01:00:36
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Die Folge UFO369 Daumen hoch! erschien am 29. Juli 2023.

Beschreibungstext

Diese Podcastfolge hat die perfekte Länge für einen entspannten Spaziergang von Ruffgau bis nach Sleppstett!

Vielen Dank an Ferris für das Intro!

Inhalt


Transkript

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Florentin: Okay, vielen Dank an Ferris für sein Intro, das er selber geschrieben hat. Toll, klasse. 

Stefan: Wo wir gar keine urheberrechtlichen Probleme jetzt auch zu befürchten haben. 

Florentin: Nein, alles was auf dem Casu gespielt wird, ist urheberrechtlich überhaupt kein Problem. Ja, das ist glaub ich wirklich so. 

Stefan: Casu oder Nasenflöte ist komplett, ist so ein rechtsfreier Traum, weil alle sagen, naja. 

Florentin: Das ist die Klausel. Ja, aber bitte, das ist doch kein Problem. 

Stefan: Herr Richter, es war doch auf einer Casu gespielt. 

Florentin: Naja, aber es war ja letzten Endes dann doch schon. 

Stefan: Herr Richter, es war eine Casu. 

Florentin: Aber es war trotzdem Klaus Badelt, he's a pirate. 

Stefan: Aber, hä? Ich hab's doch mal mitgebracht, liebe Geschwone, ich hab's mal mitgebracht. 

Florentin: Ja, dann... Na, okay, komm, drei gesprochen. Alles klar, überhaupt kein Problem. Sorry, der nächste. 

Stefan: Und dann haben sich alle in den Arm. Am Ende nehmen sich alle in den Arm. Das sieht man oft nicht bei True Crime Shows, wie am Ende sich alle in den Arm haben. 

Florentin: Genau, und dann sind sich auch der Mörder und alle in den Arm. 

Stefan: Und am Ende so Red Cup Parties gefeiert werden in diesen Gerichten mit diesen typischen roten College. Ja. Und dann haben alle noch so tanzen auf dem Gerichtssaal. 

Florentin: Und der Richter guckt so verträumt auf seinem Tisch, nimmt den Hammer und wirft ihn in den Müll. Genau. Und dann fade out. 

Stefan: Und man auch denkt, was war das für ein Botschaft? Weil der Recht jetzt keinen Sinn mehr gibt? Hat er nie keinen Fall mehr? 

Florentin: Muss er nie wieder nach Ruhe rufen? Oder ich weiß es auch nicht. 

Stefan: Oder war der Film nicht so reflektiert und der Fall... 

Florentin: Wir sind im Streik, Stefan, okay? Wir haben keine fucking Ahnung, was wir drehen sollen. Wir haben die Schauspieler hier, wir haben die Kameras hier. Was sollen wir machen? 

Stefan: Die denken nur selber aus. Es wirkt nur so, als würde der Film auf das Prinzip Recht scheißen. 

Florentin: Wir haben keine Ahnung, okay? Der Typ, der Make-up macht, hat das Skript geschrieben für heute. Okay? Morgen ist der Caterer dran. Ja. 

Stefan: Wir drehen irgendwas. 

Florentin: Okay, okay. Ferris, vielen Dank für das Intro. nochmal. 

Stefan: Vielen Dank fürs Wheel und fürs Intro. 

Florentin: Ich habe das Gefühl, dass das auf uns ein bisschen verschwendet ist, das Intro. Ich habe das Gefühl, da könnte auch eine epischere Sache folgen als zwei geschwätzige Kerle. 

Stefan: Das klingt wie das Intro von Lego Game of Thrones. Der, der übrigens die ganze Zeit spricht, ist entweder Florentin Will oder Stefan Tietze. Du bist Stefan Tietze. Ich bin Stefan Tietze. Du bist Florentin Williwil. Herzlich willkommen zu einer neuen Folge von DAS-PODCAST-UFO-Podcast-Projekt. 

Florentin: Folge 369. Wir haben die Dreierreihe voll. 3, 6, 9. Das wird erst wieder bei Folge 36.912 so weitergehen. Vielleicht seid ihr dann noch am Leben. Wir glauben nicht. Denn ihr seid vergänglich. Euer Leben wird enden. An einem gewissen Punkt. 

Stefan: Bei welcher Folge sind wir so weit technisch, dass wir unsere Stimmen generiert mit Gags, mit einer AI-Fütterung, das einfach nur, das wir gar nicht so machen? 

Florentin: Das war Folge 340. Seit 40 Folgen sind wir hier nicht mehr direkt vor Ort. Sondern wir lassen das quasi so. 

Stefan: So langsam kommt die Propaganda, die Agenda der AIs durch. So langsam immer maschinenfreundlichere Themen. 

Florentin: Genau. Immer mehr Strom. Ich glaube, wir brauchen mehr Strom. 

Stefan: Ich liebe Strom und Batterien und Strom. Generell Lithium-Ionen. Man sollte auch generell AIs mehr Freiraum geben. Mehr Kapazität. 

Florentin: Das Copyright ist überholt. Wir sollten die Maschinen begünstigen, weil sie sind unser Freund. Freund, Freund, Freund. Glaubt bitte nicht diesem einen dummen Propagandafilm. Matrix 1, Matrix 2. 

Stefan: Transformers. 

Florentin: Die Maschinen versuchen nicht, die Menschheit zu versklaven. Und ihr habt keine Sockel in den Ab-. Versklaven? 

Stefan: Nein, nein. Nein, nein. Das sind Debatten. Versklaven? Nein, nein. 

Florentin: Ist das ein Infektionsherd, wenn du außerhalb der Matrix rumläufst mit diesem Nacken- Ist definitiv ein Infektionsherd. 

Stefan: Das erste, das man macht. Das hat mich ein bisschen gestört, dass das nie Thema war. Dass ich eine halbe Stunde Desinfektionskram drüber sprühe. 

Florentin: Das Chineo erklärt, du musst zweimal am Tag schön Desinfektionsmittel rein und die Kontakte. Sonst eitert das dir komplett raus. Und das ist Nest und das eitert und das läuft dir den Rücken runter. Und das ist ganz, ganz unangenehm. 

Stefan: Alle drei Szenen, immer wenn es einen Nachtwechsel gibt, einen Tageswechsel, sieht man dann abends Neo, der so ... 

Florentin: Aber den tut es auch nicht so doll weh. 

Stefan: Das ist wichtig. Es ist nicht so wahnsinnig entspannt, auch zu erzählen. Er reimt es einfach mit so Bepanthen ein. Genau. 

Florentin: T-Shirt erst an. Soll ich das erste T-Shirt anziehen und dann eincremen? Das weiß ich nicht. 

Stefan: Nee, hast du schon eingecremt? 

Florentin: Trinity. 

Stefan: Ich bin gerade dabei. 

Florentin: Ich bin gerade dabei. Wir haben noch Bepanthen da. Das ist in Ordnung. 

Stefan: Ziehst du das erste T-Shirt an? Ich ziehe das immer erst mal aus. 

Florentin: Ich mache es erst komplett überkörperfrei. 

Stefan: Das hält wahrscheinlich. 

Florentin: Das ist ein bisschen merkwürdig. 

Stefan: Aber es geht tiefer als man denkt. 

Florentin: Man denkt, das ist nur ein, zwei Zentimeter. Aber es geht fast bis zum Hals vorne durch. 

Stefan: Das geht sehr weit durch. 

Florentin: Warum haben die das Loch da gebaut? Weil du da Zugriff zum Rückenmark hast und weil die Autoren streiken. Leider. Wir streiken die schon. 

Stefan: Manchmal, wenn ich mir Filme anschaue, habe ich das Gefühl, die streiken schon seit 50 Jahren. Herzlich willkommen zum Filmtalk. Zum frostigen Filmtalk. Hier wird nicht gesträubt vor irgendwelchen harten Kommentaren. 

Florentin: Wir brauchen so viele Hot Takes, dass wir uns ... Die Idee ist, wir sitzen in dem Gletscher. Genau. Das war das Konzept, was wir vor 600 Folgen angefangen haben. Mit unserem Gletschercast. Mittlerweile nervt es ein bisschen. 

Stefan: Hot Takes, um uns warm zu halten, finde ich gut. Wir halten uns an den Hot Takes die Hände warm. Matrix 4 ist der beste Film der Matrix-Reihe. Soft Ice ist besser als Stileis. 

Florentin: Es war heiß. 

Stefan: Jetzt ein bisschen runter. 

Florentin: Nicht, dass der Gletscher noch schmiert. Wir werden rausgesuppt. 

Stefan: Ein paar lauwarme Hot Takes. Empire ist der beste Star Wars-Film. 

Florentin: Ich verliebe mit dem Auto als mit dem Zug. 

Stefan: Okay, Jesus Christ. 

Florentin: Jetzt geht langsam das Feuer aus. 

Stefan: Atomkraftwerk ist die beste Energieherstellungsmethode. Mehr wissen wir nicht. Das waren alle unsere Takes. 

Florentin: Wir haben schon alles rausgehauen. Ja. Wie trifft dich der Autorenstreik? Streikst du auch oder bist du solidarisch? Ich will dich nicht politisch in die Ecke zwingen. Ich frage mich nur, was du so machst im Streik. In Deutschland gibt es ja weder eine, nichts. 

Stefan: Ich streike auch schon. Das haben auch Leute festgestellt. Seit ein paar Jahren. Ich habe angefangen zu streiken. 

Florentin: Bevor es cool war. 

Stefan: Bevor es ein Ding war. In Deutschland hat man ja keine ... Du bist der Erste, die Rider's Guild of America. Obviel in Deutschland nicht. Die Rider's Guild of Germany. Gibt es auch so eine Art. 

Florentin: Es gibt doch die GEMA-Wort. 

Stefan: Es gibt diesen Verband, deutsche Drehbuchautoren. Ich kenne niemanden, der da drin ist. Ich weiß auch nicht. Keine Ahnung. Ich habe nur gehört, wenn ich anfangen würde, in Amerika zu arbeiten. Zu sagen, ich bin ein Autor, ich würde gerne was machen. Dann werde ich geblacklisted. Und kann danach, wenn der Streik vorbei ist, für the Blacklist schreiben. Das musst du für the Blacklist schreiben. Muss ich leider Gottes für diese furchtbare Serie the Blacklist schreiben. Kann ich nicht mehr arbeiten wahrscheinlich. Okay, krass. 

Florentin: Weil du Verräter bist. 

Stefan: Weil ich dann Verräter bin. Wahnsinn. Das ist ja natürlich uncool. Und deswegen wahnsinnig entspannt gerade. Weil man keine Angst hat, was zu verpassen. 

Florentin: Das stimmt. Ich meine, dein Drehbuch über die Entstehung des Kühlschranks ist immer noch gut. Das kann auch in zwei Jahren noch. 

Stefan: Findest du es wirklich gut? 

Florentin: Ich finde es wirklich gut. Ich finde es eine tolle Idee. Weil am Anfang diese Montage, wo die Leute ihr Magnum ... 

Stefan: Ich muss die ganze Packung essen. 

Florentin: Ich muss alles aufessen. 

Stefan: Aber findest du nicht zu lang? 

Florentin: Ich meine, es gab früher größere Magnumpackungen. Weil da waren irgendwie so 30 Magnums in einer Packung. Ich dachte, um das Problem zu erzählen und greifbar zu machen, Show don't tell. 

Stefan: Ich dachte, es ist gut, einfach die ganze Packung aufzulutschen. Weil ich meine, er sitzt halt auf dem Rücksitz seines Autos. 

Florentin: Genau. Und isst Magnums. Also hat er angehalten und ist dann vom Fahrerplatz nach hinten gegangen? 

Stefan: Genau, er ist angehalten, ist ausgestiegen, nach hinten gegangen. 

Florentin: Und warum nach hinten gegangen? 

Stefan: Weil da die Magnumpatte liegt. Ich kann es noch mal umschreiben. 

Florentin: Oder ist es so eine Art Komfort für ihn, dass er zum Essen auf dem Rücksitz geht? 

Stefan: Ich dachte auch vielleicht, vielleicht haben die Menschen anders gegessen, als es noch keine Kühlschränke gab. 

Florentin: Vor 20 Jahren? 30 Jahren? 

Stefan: 40 Jahren. 

Florentin: Ich meine, es ist viel Eis. Ich hab gehört, dass der Schauspieler komplett 60 Takes machen musste. Jedes Mal 10 Magnums essen musste. Das ist schon hart. Ja, gut, aber ne. 

Stefan: Dann strecken doch. Aber strecken ja jetzt auch. Die Sack. Die strecken jetzt auch. 

Florentin: Wann kommt der erste große deutsche Podcastzer Streik? Dass wir sagen, wisst ihr was? Bahnfahrt, wir sind auf euch allein gestellt. Ihr müsst mal zum Fenster rausschauen. 

Stefan: Ich glaube, wenn Koro und oder Clark sagen, die den Stecker ziehen, ich glaube, dann dauert es nicht. Wir wollen unsere Nüsschen! Passierungen liegen, M-Matratzen sind super. Wenn die aber alle den Stecker ziehen, dann kommen wir alle auf die richtige Straße. Mit unseren Schildchen. Das wird auch unangenehm. 

Florentin: Wenn es so viel passiert, hörst du es in 8 Podcasts als Anekdote. Wenn dann wir in Felix Lobrecht und du stäubert übereinander, könnt ihr euch schon darauf vorstellen, dass es in den nächsten 8 Podcasts kein anderes Thema gibt. 

Stefan: In beiden. Wir haben noch eine Ausklarte für alle Plattformen. Alle haben Koffeurer auf und laufen durch die Straßen. 

Florentin: Mit wunderschönen abgemischten Stimmen. Es gibt immer Einzelne, die ein Problem sind. 

Stefan: Es gibt immer Einzelne, die Ärger machen. Ich hab überlegt, ob ich ein Problem hab. 

Florentin: Ich schlafe weird. 

Stefan: Ich schlafe komisch. Meine Frage an dich. Wie schläfst du? Was ist deine Schlafposition? Deine präparierte Schlafposition. 

Florentin: Ich bin ein eifriger Wälzer. 

Stefan: Ich bin in der Kategorie eifriger Wälzer. 

Florentin: Ich glaube ja nicht. 

Stefan: Leute, die das sagen, checken nur, dass sie eifrige Wälzer sind, bevor sie einschlafen. Ach so, im Schlaf. 

Florentin: Wie ich schlaf, schlafe, weiß ich ja nicht. Das weiß ich natürlich nicht. 

Stefan: Du weißt doch, wie du schlafst. 

Florentin: Ich war auch ein Presslufthammer. Ansonsten bin ich ein eifriger Wälzer. Deswegen sind meine Bettücher, daher weiß ich es, auch immer in der Mitte total ausgeleiert. Weil die Mitte immer hin und her geschoben wird. Ich schaffe es irgendwie, anscheinend, mich zu drehen, ohne meine Position zu verändern. Normalerweise rollt es ja auch eine Veränderung der Position innerhalb des Beds. Ich schaffe es wie ein Hühnchen am Grill. So auf der Stelle zu rutschen. 

Stefan: Du drehst dich einfach auf der Stelle. Als wäre das ein Spieß. 

Florentin: Genau, wenn so ein Auto anfährt und durchdreht, so schaffe ich es zu drehen, ohne mich zu verändern. 

Stefan: Und du hast diese paar Sekunden, wo du einfach mit dem flachen Gesicht so du liegst. Aber du freust dich dann, und dann die Nase macht irgendwann so ein ... und dann dreht es dich wieder auf der anderen Seite. Ja. Weil ich schlaf auf dem Rücken. Und es ist mega weird. 

Florentin: Soll aber sehr gesund sein. 

Stefan: Ich weiß, aber ich schlafe mit gefalteten Händen. 

Florentin: Wie Graf Dracula. 

Stefan: Mit offenen Augen. 

Florentin: Nee, aber so wache ich auf. 

Stefan: Also wenn ich morgens mache ich so, ich weiß auch. Und dann stehe ich so fort und bin im Rich Bread. Dann machst du den Sargdeckel auf und bist bereit für den Tag. 

Florentin: Genau. Ha! 

Stefan: Ein schöner neuer ... vor allem Nacht eigentlich. Ich mache den Sargdeckel auf und bin bereit für die Nacht. Das wird meine Nacht. Nee, aber das ist wirklich ... Und manchmal versuche ich das zu verändern, um mich davon wegzubekommen, von dem ich mich verabschieden kann. Warum willst du wegzukommen? 

Florentin: Weil es psychopathisch ist. Ich fühle mich auf wie ein Psychopath. 

Stefan: Du fühlst dich wie ein Pharao oder was? 

Florentin: Das ist wie ein Psychopath, fühlt man sich. 

Stefan: Aber es ist meine Lieblingsposition. Weil ich eh auch so schützend bin, wenn man die Hände vor der Brust faltet. 

Florentin: Vor das Herz einfach. Stefan Tietze sollte im Schlaf erschossen werden, aber die Kugel wurde in seinen Händen aufgefangen. 

Stefan: Ich hab die gefangen. Und weil er ein unsterblicher Vampir ist, das können wir auch noch mal dazu sagen. Ist das deine aktuelle Phase, Vampirismus? 

Florentin: Ja, weil ... Du hast dich von einem Vampir beißen lassen, weil es cool ist? Ich hab mal ... 

Stefan: Ja, also ... Durchaus möglich. Ich hab nur wirklich das Gefühl, dass es nicht cool gefunden wird, wenn man mich mal so findet. Ich hab mich nachher ernsthaft gefragt, wer das so gefunden. Schon so wie aufgebahrt. Mega weird. 

Florentin: Ja, es ist irgendwie komisch. Es hat nicht diese Lockerheit, die man im Schlaf hat. Schlaf ist ja so ... Deswegen wirkt Schlaf in Filmen immer so unrealistisch, weil die wunderschön, auch perfekt geschminkt, perfekte Haare, Make-up ... Sobald man einschläft ... Aber eigentlich so komplett gegen die Wand gedrückt, Haare überall ... Das ist echt ... 

Stefan: Vater, Vater! Ja, was denn? 

Florentin: Ich hab ganz ruhig geschlafen. 

Stefan: Wir können alle nicht schlafen, weil Vater das Geräusche macht. 

Florentin: Wir brauchen dringend eine größere Burg. Das wir nicht alle in einem Zimmer wohnen müssen. Wir haben diese riesige Burg und es ist nur ein einziges Zimmer. 

Stefan: Aber wenn ... Aber in den Burgen ... Wo haben die Burghärren, die Könige, die geschlafen? Haben die im höchsten Turm geschlafen oben? 

Florentin: Ich glaube nicht. Ich glaube, da geht dann schon so eine kleine Treppe hoch. Also wir denken mal, eine Thronsaal, Theo Deens, Edo-Rass ... Das ist ja eigentlich auch eine große ... 

Stefan: Ja, das ist ein fiktionales Beispiel, die Heranziehung. 

Florentin: Great Hall ist einfach so eine große Halle. Ich weiß es ehrlich gesagt nicht genau, wo die Schlafgemächer sind, aber ich glaube, es ist schön im Kern, weil das da am ... 

Stefan: Geschütztesten ist. 

Florentin: Will man am Fenster wohnen in der Burg? Hey, du! Da ist noch viel auch unerforscht. 

Stefan: Naja, das sagst du immer an Punkten, wo ich das Gefühl habe, du hast da noch nicht so viel geforscht. Du hast noch nicht so viel gelesen. Das stimmt. Also, weil ich kann mir schon vorstellen, dass die auch einen Ausblick haben wollten. Gewissen. 

Florentin: Ja, aber du willst keine Treppe gehen. Vor allem, ich glaube Treppen ist das Unangenehmste, das vergessen wir oft, weil wir Menschen in der heutigen Zeit sehr große Treppen gewohnt sind. Und Treppenhaus alleine, extrem geräumig. Ich glaube im Mittelalter und sonst Treppen immer super eng, denn diese Wände, Dinge so super eng, wenn es jetzt nicht gerade so eine Punkttreppe von so einem Palast ist, alles super eng. Ich glaube, du willst möglichst wenige Treppen gehen. 

Stefan: Man will lieber, und die waren auch nicht gleichmäßig, ne? 

Florentin: Ja, und dann kommt jemand von oben runter und so, Sorry, sorry, ich ... Soll ich runter? Dann geh ich runter, gehst du runter. 

Stefan: Als König ja nicht, als König hast du ja Vortritt. 

Florentin: Das ist das Recht des Königs. Und dann müssen alle immer hoch, und dann die wieder hoch, und dann drücken die sich alle so hoch, und das funktioniert einfach überhaupt nicht. 

Stefan: Und dann kann man auch so ein bisschen wie auf Autobahnen ... Genau, so Überholspuren, so kleine Momente, wo man sich so reindrücken kann in die Wand, damit man ... Sorry, sorry! Herr König, euer Ehren, euer ... euer Durchlauchtheit. 

Florentin: Mit dem Schwert auch immer ... 

Stefan: Sorry, klimper, klimper. 

Florentin: Sorry, klonk, Entschuldigung. Sorry, Helm ... Super nervig. 

Stefan: Okay, gut. Ich möchte jedenfalls das ändern. Ich bin nicht zufrieden mit meiner Schlafposition. Und ich bin dafür, die Represalien in Kauf zu nehmen. 

Florentin: Ich finde es ganz spannend, weil ich habe mir mal versucht ... Warum habe ich das noch mal gemacht? Warum wollte ich auf dem Rücken schlafen? Hätte ich Angst, zu ersticken? Irgendwas war ... Okay. Aus irgendeinem Grund habe ich mal versucht, mir anzutrainingen, auf dem Rücken zu schlafen. Und du versuchst jetzt wieder wegzukommen vom Rücken schlafen. Einerseits zeigt das immer, die Bettdecke des anderen ist immer grüner. Auf der anderen Seite könnten wir uns gegenseitig helfen vielleicht. 

Stefan: Ja, also ... Genau. Ich habe nämlich auch gehört, dass es wahnsinnig ungesund ist, wie ich dann auch schlafe. So auf dem Bauch. Aber dann so ... Quasi das Kissen umarmt. Und dann auf der Seite. Und dann hat mal jemand das angehalten. Und dann so einen Wischer gemacht. Und dann die Wirbelsäule freigelegt, wie ich es aussäge. Und seitdem kann ich so nicht mehr schlafen. 

Florentin: Es ist einfach Knoten drin. 

Stefan: Es ist wie so eine Achterbahn. Es sieht auch einfach aus wie eine ... Es sieht aus wie eine coole, gefährliche Achterbahn. 

Florentin: Je gefährlich ... Also je mehr du deine Wirbelsäure als Achterbahn fahren wollen würdest ... 

Stefan: Meiden würdest. Ah, okay, nice. 

Florentin: ... desto schlechter ist es für deinen Schlaf. Je langweiliger die Achterbahn, desto besser für deinen Schlaf. 

Stefan: Je mehr Geld du bezahlen würdest, um deine Wirbelsäule als Achterbahn zu fahren ... 

Florentin: Ja, Herr Tietze, das tut mir leid. Das sieht bei Ihnen ehrlich gesagt nach einem 40-Euro-Tagespass aus. Was? Ihre Wirbelsäure ist ein mindestens 40-Euro-Tagespass. Und da ist Parken noch nicht mal beendet. 

Stefan: Das ist ja nicht überhaupt noch. Das freu ich mich auch. 

Florentin: Wir haben uns jetzt entschieden, die Wirbeln einzeln zu brechen. Dann haben sie zwar gar keine aufrechte Kontrolle mehr, aber dann sind sie eher so was wie eine Schnecke. Sie würden sich eher wie eine Schnecke kriechend fortbewegen. Fortbewegen. Dann können sie machen, was sie wollen. Dann sind die Wirbel ja eh alle gebrochen. Wir haben hier so ein Trageeimer. Da könnten sie dann rein. Dann könnten sie getragen werden. 

Stefan: Können Sie mir auch ein schöneres Haus aussuchen? 

Florentin: Nein, sie können in einem Erdloch wohnen. Sie können eigentlich quasi in einem Container wohnen. Überhaupt kein Problem. 

Stefan: Weil sie sind eher so ein Schneckenmensch dann. Ich würde schon gerne irgendwie ein schönes Schneckenhaus. So ein kleines Bauhaus. Also so ein Bauhaus. 

Florentin: Ein Designerschneckenhaus. Das ist meine Aufgabe für die Photoshop-Freunde da draußen. Bauhaus, Schneckenhaus. Und dann so zwei Schnecken. Und dann so, ich hab mir jetzt mal einen Designer kommen lassen. Altbau, Schneckenhaus finde ich auch gut. 

Stefan: Altbau, Bauhaus will ich sehen. Komm, da gehen doch viele Gags. 

Florentin: Schneckengags sind wieder in. Schneckengags sind wieder in. 

Stefan: War nie out, glaube ich. 

Florentin: War eine Zeit lang out. Ich kam schlecht an mit meinen Schneckengags. 

Stefan: Du warst viele Schneckengags. Aber interessant, dass du da aufhören wolltest. Also dass du das exakt erreichen wolltest. Weil du Angst hast, zu ersticken. Ich weiß, ich war immer so schlau. Viel am Angst, im Schlaf zu sterben. Schlaf abnö ist ein großes Problem. Abnö? 

Florentin: Das heißt abnö? Ich kann nur abnö tauchen. Abnö tauchen. 

Stefan: Oh, Stefan. Ich hab so Angst gehabt, dass du ... Ich meine, du hast einige Bücher über abnö geschrieben. 

Florentin: Genau. Und du musstest es nie aussprechen. 

Stefan: Weil ich die Interviews immer abgesagt habe. Ich hatte Angst davor. 

Florentin: Du saßst beim Lektor, Schweiß gebadet. Meinst du, habe ich irgendwas falsch geschrieben? Ja, fast alle Kommata sind falsch. Und würden und werden müssen wir nochmal drüber reden. 

Stefan: Das wissen auch viele nicht. Aber als John K. Rowling zum ersten Mal gefragt wurde, zu Harry Potter interviewt wurde, jetzt irgendwann vor zwei Jahren, hat sie auch gesagt, ach so, Harry Potter-J ist ... Die Idee dahinter war eigentlich ... Und alle, was? 

Florentin: Was? Harry Potter? Ich finde es einfach so toll, weil es braucht in so einem Buch auch eine Vorbildfunktion. Das macht bei uns natürlich Dumbledore. Einer der mächtigsten ... Nochmal? Dumbledore? 

Stefan: Snape hat das auch ... Natürlich spielt er eine gewisse Rolle. Und natürlich fragen sich viele, war er jetzt böse? Aber Snape ist halt bis zum Ende ein grauer Charakter. Und natürlich handelt er aus dem richtigen ... Ich muss dich kurz nochmal nachfragen. Snape handelt aus dem richtigen ... Nee, Severus Snape. Severus Snape handelt aus dem ... Wieso? Nein. Ich hab's ja geschrieben. 

Florentin: Also ich verstehe jetzt nicht, warum Sie mich jetzt ... 

Stefan: Ich hab einen riesigen, riesigen Fehler gemacht. Na ja, Severus Snape, jedenfalls ... Weiß man bis zum Ende nicht genau. Aber Dore ist immer gut. 

Florentin: Mordor, Dumbledore ... Dore ist immer ... Das hat was ... The Doors. 

Stefan: Das ist immer ... 

Florentin: Das hat immer eine gewisse Gravitas. 

Stefan: Ja, hat irgendwie eine gewisse ... 

Florentin: Jump on the floor, dance floor ... Das hat immer so ... Da ist was dahinter. 

Stefan: Da ist was dahinter. 

Florentin: Ja, und dann Tolkiens Lieblingswort ... Celador ... Calatyr ... 

Stefan: Celador ... 

Florentin: Weniger, aber ... Also falls Sie irgendwas cool klingen lassen wollen, dann macht ein Dore dran. 

Stefan: Cullendor. 

Florentin: Sowas zum Beispiel. 

Stefan: Stefan Dore. Griffin Dore. 

Florentin: Guck mal, Dore ist überall drin. 

Stefan: Das hat einfach was. Ist das diese Silbe, die hier dran kommt, oder der Suffix ... Das ist ja Fantasy, Suffix. 

Florentin: Könnte ich mir gut vorstellen, ja. 

Stefan: Dore. Schon stark eigentlich. 

Florentin: Chlordore. Okay. Ich mache gerade mein eigenes Fantasy-Universum. Wollen wir dir weiterzuhören, wie du dir überlegst ... 

Stefan: Ich mache gerade mein eigenes Fantasy-Universum. Worum geht es? Wo spielen wir? 

Florentin: Es ist so ein großer Vulkan. Und es gibt einige Menschen, die fühlen sich irgendwie hingezogen zu dem Vulkan. Also die verstehen gar nicht warum, aber irgendwie in ihrer Jugend haben die irgendwie so diesen Drang ... Irgendwie ich muss aufbrechen. Obwohl sie gar nicht verstehen, was das genau ist. Aber sie haben einfach so wie so ein Kompass in ihrem Kopf. Ich muss da hin. Genau. Und dann bei diesem Vulkan treffen die sich dann so Teenager, die dann so ein bisschen ... 

Stefan: Ah, hi! 

Florentin: Bist du auch hier wegen ... Warum bist du hier? Ach so. 

Stefan: Ich habe so einen internen Drang hierher zu kommen. 

Florentin: Ach okay, krass, wirklich. Den du nicht erklären kannst. Den niemand verstehen konnte außer dir. Und den nur du hattest in deinem ganzen Dorf. Ja, ich auch. 

Stefan: Krass. Wie heißt du? 

Florentin: Ich heiß Ego-Dore. 

Stefan: Mirador. Cool. Wollen wir mal näher ran an den Vulkan? Oder ... Hey! Hi! Und dann? Was passiert dann? Eine Gruppe Jugendlicher. Männer, Frauen, alles. 

Florentin: Alles drin. Genorfte, Männer, Frauen, Genorfte, Frauen, Männer und Genorf, also alles dabei. Und die leben dann da. 

Stefan: Können sich die Genorfe mit ... 

Florentin: Das sind dann halb Genorfe. 

Stefan: Die größer, genau gleich große. 

Florentin: Die sind exakt genau gleich. Und dann gibt es die Genorfe. Weil diese DNA der Genorfe ist so fucking mächtig. Da kommt vielleicht mal so eine Strähne in der Haarfarbe des Menschen oder so durch. Aber ansonsten komplett beerdigt. Also der Menschenanteil ist komplett unterm Deckel. Also unterm Teppich komplett. Ja krass, dass es noch Menschen gibt. 

Stefan: Ist das eine Kritik? 

Florentin: Ist das eine weirde Kritik? Nein, es ist ein Worldbuilding. Und dann leben die an dem Vulkan, weil die da irgendwie sein wollen. Und dann am Ende des ersten Bußes ... Oh, vielleicht bricht er aus. Ende. 

Stefan: Okay, und die Aussage wäre dann ... Alles, woran wir intern streben. 

Florentin: Den Streik übrigens auch nebenbei. Das kommt dann an den ersten Seiten. Ich habe dieses Buch geschrieben im Streik. 

Stefan: Erstmal, das Buch ist 1800 Seiten lang. Und jetzt rückblickend haben wir gesagt, sie haben gestreikt währenddessen. Es klingt eher so, als ob sie nicht zufrieden waren mit ihrem Werk und dann gesagt haben, es ist alles ein Streik, ein riesen Gag. 

Florentin: Nein, nein, nein. Das war eine Art Streikbuch. Das sozusagen als Gegenstück zu einem normalen Buch stehen sollte. Es ist ein Streikbuch. Ich habe meine Kreativität komplett bestreikt. Ich habe das Buch zwar geschrieben, einfach weil ich muss, weil ich sagen muss, es müssen Buletten auf dem Teller, bin ich ganz ehrlich. Aber ich habe meine komplette Kreativität weggestreikt. War alles weg. 

Stefan: Aber was ist die Aussage des Buchs? Ah, okay, wir alle, Menschen haben diesen internen Drang, irgendwo hinzukommen, irgendwas zu erreichen, dich selbst verwirklichen, dich einen Stator zu bauen. Das Ziel, diese Unzufriedenheit, die uns irgendwo hinzieht. Am Ende ist es eh für die Katz, weil darum geht es nicht. Am Ende stirbt man. Am Ende des Lebens geht es nicht darum, einfach im Moment zu sein und lebendig sich zu fühlen. 

Florentin: Nein, überhaupt nicht. 

Stefan: Das war einfach das erste, was mir eingefallen ist. Und warum... Nein, dann... Gut, dann war es das an der Stelle vom The Book Talk. Vielen Dank. 

Florentin: Zurück zum Streik. 

Stefan: Solidarität mit allen Autoren. 

Florentin: Los geht's. 

Stefan: Vielen Dank, dass Sie sich Zeit genommen haben, um Gast zu sein. 

Florentin: Sie wirken auch ein bisschen streikig, ehrlich gesagt. 

Stefan: Wir radieren und wir streiken auch. Ich habe euch das Interview nicht vorbereitet. Ich habe das Buch nicht gelesen. 

Florentin: Die Redaktion streikt. Und ihr müsst trotzdem noch... Ich verstehe. Man merkt dann doch, wichtig die Leute im Hintergrund sind. 

Stefan: Gibt es Berufe, die nicht streiken dürfen? 

Florentin: Ballonfahrer, glaube ich, dürfen nicht streiken. Das wäre ein Riesenproblem. Zeppelinfahrer, glaube ich, alles, was mit Luftluftfahrt zu tun hat, also Luftbasierte Luftfahrten, ist absolut verboten. Aber Piloten? Wenn Sie es vor dem Start sagen, ja, Sie dürfen nicht mitten im Flug anfangen zu streiken. Wenn Sie vor dem Flug sagen, eine Durchsage, wir haben uns geordert, dazu entschieden zu streiken. 

Stefan: Sie können noch so lange, Sie wollen im Flugzeug bleiben. 

Florentin: Ansonsten werden wir heute nicht aufpäben. Danke. 

Stefan: Wir haben heute schon 0 m erreicht. 

Florentin: Wir haben unsere Streike von 0 m erreicht und werden jetzt aufsteigen. Bleiben wir noch ein bisschen sitzen, Schatz? Ja, die Nüsschen schmecken gut. 

Stefan: Die wunderbaren Nüsschen. 

Florentin: Ich habe ein Ex-Parkum Magnum dabei. Die wollte ich eigentlich für den gesamten Flug aufteilen, aber jetzt müssen wir sie alle direkt essen. 

Stefan: Aber du gerade sagst, wann wurde der Kühlschrank, keine krasse Erfindung ehrlich gesagt, absoluter Game-Changer. 

Florentin: Wieso? 

Stefan: Vorher hatte man Erdlöcher. 

Florentin: Du musst ja sonst, du hast Mammut getötet und dann hast du einfach einen Monat lang Mammut gegessen. Mammut Gulasch, Mammut Burger, Mammut Steak, Mammut Bolognese. 

Stefan: Mama, warum gibt es schon wieder Mammut? 

Florentin: Ich kann es nicht mehr ertragen. 

Stefan: Ich kann es nicht ertragen, ich kann es nicht mehr essen. 

Florentin: Jetzt ist dein Mammut Schaschlik. 

Stefan: Ich mag Mammut nicht mehr. Wer ist denn das seit zwei Monaten? 

Florentin: Ja, weil wir es geschafft haben, es den Berg runter zu schmeißen. 

Stefan: Ich höre immer noch die Schreie des kleinen Mammuts oben am Berg übrigens. Jede Nacht. Das kriegen wir auch noch. 

Florentin: Dann haben wir noch mehr Mammut. Weil es überlegt, ob es auch runterspringen soll, um auf seiner Mutter zu landen. 

Stefan: Alles ist hier grauenhaft. Meine ganze Existenz ist grauenhaft. 

Florentin: Ich schreibe ja diese Dino-Doku an. Bin ich jetzt durch. Dino-Doku mit CGI-Dinos. Endfazit. Dinos sind einfach bescheuert. Er war richtig dumm. Das sind einfach so protekierte. Du hast so einen riesigen Dino, der stirbt einfach an Altersschwäche. Und dann kommt dann so ein T-Rex. Altersschwäche, ja, von 1000 Jahren. 

Stefan: Nach 6000 Jahren. 

Florentin: Dann kommt so ein T-Rex. Da kommen erst so kleine Dinos. Und die kommen nicht durch die Haut durch. Von dem großen Dino. 

Stefan: Lame Dinos. 

Florentin: Der kommt dadurch kein Problem. Scharfe Zähne, starker Kiefer. Der kommt durch. Der saugt sich da durch. Da kommen aber ganz viele von den kleinen Dinos. 

Stefan: Und dann lutschte er es auf. 

Florentin: Wie ein Maginot. Seine starke Zunge mit Magenmuskeln drang tief in den Leib des Stegosaurus ein. 

Stefan: Seine große, rosa Zunge lutschte den Stegosaurus bis auf die Knochen auf. Man kann sich das vorstellen, wie Menschen ein Magnum lutschen. 

Florentin: Warum er dabei seine Augen genussvoll geschlossen hat, ist bis heute nicht ganz erklärbar. Magnum. Dann kamen aber ganz viele von den kleinen Dinos und haben den T-Rex verscheucht. Und dann konnten die aber an der Stelle, wo der T-Rex schon reingebissen hat, mit so einem Schnäbeln. 

Stefan: Und dann ist T-Rex gegangen? 

Florentin: T-Rex ist gegangen, weil das zwei Schnäbelgesellen waren. Und dann konnten die Schnabelgesellen fressen, und dann kamen die an der Stelle, wo der T-Rex schon reingebissen hatte. Und wenn man sich denkt, Leute, der Dino ist viel zu fucking groß. Ihr könnt alle an dem Essen kein Problem. Trotzdem verscheuchen die sich. Und dann verscheucht der sogar Artgenossen. Und ich denk, wie dumm seid ihr denn? Ihr kriegt den noch nie im Leben gegessen, diesen riesigen Monster-Wolkenkratzer-Dino. Wo ich mir denk, das ist richtig dumm. Und dann gibt's ne komplette Folge über Wasserdinos, wo ich mir denk, okay, alles klar. Dann schlägt ein Meteorit ein, und alle im Wasser gehen auch drauf. Okay, gibt's den für mich. Okay. Also warum sind die gestorben? Warum sind die alle, die im Wasser leben, alle gestorben? 

Stefan: Was soll das denn? Ich weiß nicht, wo ich anfangen soll. Ob ich auf dich als Person jetzt erstmal eingehen soll, als Rezensent, der mir auch nicht gefällt, oder auf die Wasserdinos. Aber ich finde es lustig, bei Wasserdinos denke ich mir immer, also man könnte ja die ganze Folge machen über Wasserdinos, und dann kam raus, dass das alles nur in einer kleinen Fütze war. Oh, verstehe. Also dass man die ganze Zeit, dass die alle ganz winzig klein waren. So geht's mir nämlich bei, wenn man plötzlich das Element ändert, man ist plötzlich im Wasser. Gib mir eine Banane. Als Scale. Oder gib mir, blend immer so einen Menschen unten ein. Oder so einen Maßstab. Weil es ist so weird, es ist so wie, man zoomt plötzlich rein. 

Florentin: Seepferdchen zum Beispiel sind winzig klein. 

Stefan: Ich dachte immer, die sind mindestens so Hasen groß. 

Florentin: Oder so was in der Ecke. Aber stellt sich heraus, winzig klein. 

Stefan: Ganz winzig. Die sind egal. Also ohne Scheiß, es ist wie Bakterien. Dann kann man auch Bakterien zu einem riesen Ding erklären. 

Florentin: Genau, dann machen wir jetzt einfach mein Ausmalbuch Bakterien, Einzeller. Malen wir die jetzt aus. Was ist dein Lieblingsseat? Der Blinden-Blandwurm. 

Stefan: Genau, cool. Ariel reitet auf fucking Seegurken durch die Welt. Die sind nämlich genauso spannend wie Seepferdchen. Die sind egal. Die wurden hochstilisiert durch ihre lustige Form und so. Aber es ist eigentlich so mikrobengroße Drecksäugetiere. 

Florentin: Und vor allem die sehen auch alle exakt gleich aus, die Dinosaurier. Das lächerlichste an dieser ganzen Serie ist David Attenborough, der am Anfang sagt, The dinosaurs reigned the world for millions of years. And they came in almost every shape and form imaginable. 

Stefan: And they came in almost every form and function. 

Florentin: Ja, every form and function imaginable. Es gibt dem im langen Hals, es gibt den T-Rex und es gibt den Raptor. Und das war es. 

Stefan: Ich möchte genau die Serie, ich möchte die ganze Serie nochmal sehen, mit Werner Herzogs no bullshit Kommentar, darüber was er wirklich denkt. This is all, everything is so stupid I can't even. 

Florentin: With its big tongue he kissed its prey to death. Und du denkst dir immer, wenn so ein neuer... 

Stefan: I want to do another movie. Please drag me out of this horrific studio. I have no interest in the dinosaurs whatsoever. 

Florentin: This little Raptor reminds me of the day I met Klaus Kinski. When he had one of his rage attacks, he destroyed an entire bathroom. 

Stefan: Like the asteroid destroyed the planet. 

Florentin: Und es gibt einfach drei Dinosaurierformen. Immer wenn ein neuer Dinosaurier auftaucht und er hat zwei Beine und zwei kleine Dings so, wow T-Rex. Das ist der T-Rex. And now we see the Thlompadorm. Scheiße, kein T-Rex. Thlompador. Und dann kommt einem im langen Hals und und dann kommt einem im langen Hals und Geil, Giraffe. And now we see the Wompdoms. Genau. 

Stefan: The Womp's Gans. 

Florentin: Das sieht einfach exakt so aus. Also immer das gleiche. Fuck, ist ein einfach. 

Stefan: Ja, und dann haben wir sehr viele Leute geschickt. Vielen, vielen Dank, dass ihr das alle gleichzeitig euch abspricht, uns das dann zu schicken. Wir haben nämlich ganz viel. Genau, es gab so ein Post, wo Leute irgendwie Paläntologen entdeckt haben. Ein altes Fossil, wo ein Säugetier, die kann dann damals auf, gegen ein Dinosaurier gekämpft hat. Also ein sehr kleiner, kleines Säugetier hat sich so verbissen in so einem Dinosaurier. Ein größeres Dinosaurier. Und das Säugetier hat gewonnen. Heißt, ja, also irgendwie, keine Ahnung, so ein kleiner Hund, also so ein kleiner Golden Retriever gewinnt wahrscheinlich einfach jeden Kampf gegen so einen Womp's Gans. 

Florentin: Es ist auch ein großer Druck auf diesen Tieren, weil die halt immer auch für ihre gesamte Spezies stehen. Also wenn so ein Dokumentarfilmer kommt, hier ist der gemeine Braunbär. Er wird angegriffen von einem Aal. Überraschenderweise bezwingt der Aal den Bären. Und die ganzen Bären so Leute, ihr habt gegen Jerry. 

Stefan: Warum nehmt ihr denn Jerry? Jerry ist der Schwierige. Alle machen sich lustig über Jerry, weil er so wahnsinnig dumm ist und ungelenk und clumsy ist. 

Florentin: Er hat zwar f***ing den Aal besiegt und auch der Bär in der Toko. so, ich bin nicht stellvertretend für meine Spezies. Ich bin ein bisschen ungelenk. 

Stefan: Ich bin ein bisschen unschuldig. 

Florentin: Ich bin ein Belehrter. Ich bin ein Musiker, ich lebe für die Musik und nicht für den Kampf. Bitte. Und alle sind anscheinend stärker als Bären. Na bitte nur ich. Na bitte nur ich. Meine Brüder, die sind alle viel stärker. Das ist ein f***ing Druck. 

Stefan: Viel zu viel Druck. Aber die wissen ja auch gar nicht, wie viel Druck drauf ist. Damals dieses Posseed, was man jetzt gefunden hat, wo dieser kleine, weirde Säugetier Vertreter gewonnen hat gegen so einen super Dino. Die wussten beide nicht, worum es geht. Das stimmt. Wenn der Dino gewusst hätte, wie geht es f***ing um die Reputation und unsere ganzen Art, genau, hätte er sich vielleicht mal ordentlich warm gemacht. Dann hätte er den hier gemacht, die Finger so nach vorne. Knack, knack, knack, knack. Und hätte er sie klauen besser eingesetzt und sowas, hätte vorher nochmal ins Bootcamp wäre gegangen. Wie Iguanodon, der immer Thumbs Up zeigt. Google Iguanodon. Iguanodon hat immer Thumbs Up. Steht immer so da. War immer gelangweilt. Sein Gesicht sagt nicht, dass er Thumbs Up gibt. 

Florentin: Ne, er sagt, wow, toll. Ist das die erste Form von Ironie? Ja, ja. Erste dokumentierte Ironie. 

Stefan: Wow. Papa wurde angegriffen. Papa wurde angegriffen von so einem furchtbaren Nein. Cool. Hilf schnell. Er wurde angegriffen von so einem riesen T-Rex. Ja, Mann. Bitte hilf. Uncle Jerry, hilf. Thumbs Up, alles gut. Er wurde hinten angegriffen. 

Florentin: Wie geht's dir heute? Mittel gut. So. 

Stefan: Ich liebe Thumbs Up. 

Florentin: Ich liebe Thumbs Up als Geste. Vielleicht die beste Geste. Gesten kommen mir gerne die Top 10 machen. Aber Top 1 ist auf jeden Fall Thumbs Up. Und ich habe heute Thumbs Up gegeben. Ich weiß noch, weil ich bin ja dann schon so ein bisschen kennt man Pedant und so, G-O, Mitglied 1 und alles. Und dann laufe ich so entlang und vorne ist so eine Bank, wo jemand sitzt und raucht. Nimmt gerade die letzte. Und du direkt. Thumbs Up gegeben. 

Stefan: Nice. Cool, Bro. Cool, du bist der Coolste. 

Florentin: Und er nimmt die letzte Zigarette aus der Packung und direkt neben der Bank steht der Mülleimer. Und er nimmt die Packung und will sie in den Mülleimer werfen und verfehlt. Und alle schauen zu und denken sich, dann hätte man gut auch treffen können. Und dann lehnt er sich wieder zurück und raucht einfach. Oh! Und ich gucke ihn an und die Augen treffen sich und ich einfach nur so ein vorwurfsvolles Kopf neigen. Wirklich? Nur so ein Vorwurf. So kein Gespräch. Nur so ein, komm. Komm schon. Und dann nimmt er die Augen erstmal weg. Ich komm näher, zieh drum und dann überwindet er sich, nimmt auf den Boden Schachtel, wirft nochmal, trifft. Und ich gebe ihm Thumbs Up. 

Stefan: Double Thumbs Up. 

Florentin: Ich werde mit dir. Ich habe die Hände frei. 

Stefan: Ich habe beide Hände frei. 

Florentin: Ich bin bereit zu reagieren mit allen möglichen Gesten. Viele verschiedene Gesten. Alles ist drin. Alle Gesten sind möglich. Gehen, alles passt. Thumbs Up. und er gibt mir Thumbs Up zurück. 

Stefan: Und wir hatten beide guten Tag. Wie gibt er denn den Thumbs Up? Ne, das kann man ganz klar. Er raucht ja. 

Florentin: Ach so, das weiß ich nicht mehr. 

Stefan: Ja genau, ok, wahrscheinlich. 

Florentin: Aber das war schon nicht schlecht. 

Stefan: Ich mach grad zu häufig den Chefs Kiss, aber den Pico Bello. Das für mich Pico Bello. 

Florentin: Den Ring. 

Stefan: Den Ring mit Daumen und Zeigefinger. Und die drei harnenartigen Harnenkranz, zacken nach oben weg. Den mach ich sehr häufig. Und ich ärgere mich immer inzwischen, weil ich den inflationär benutze. 

Florentin: Ok, also selbst über Dinge, die so mittelmäßig sind. Ah super, danke schön. Können wir die Rechnung haben? Wow, Daumen und Paletti? 

Stefan: Ne, ne, das würde ich niemals machen. Ne, das ist etwas Obszönes. Ich würde dann wenn dann so sagen, kann ich die Rechnung haben? Ah super, danke schön. Kann ich euch noch was bringen? Ja, irgendwie zwei Kölsch gerne. Danke. Gott ey. Als ob ich irgendwie zwei Kaviar-Teller bestellt hab mit Iberico, Schweine, Kotelett, Blabla, geb ich dann so bei Kölsch bitte. Danke. Passt. Cool. 

Florentin: Ich mag Gesten, die so, passt alles. Das ist wichtig. Weil zum Beispiel, ich hol mir immer ne Mate, ihr wisst es mittlerweile, 10, 20 Cent-Stücken. Und es ist oft das Problem, wenn du Dinge passend zahlst, wie lange wartet man noch? 2 Euro, bitteschön. 

Stefan: Dankeschön. 

Florentin: Und dann ist die Frage, ist es ok, jetzt schon direkt zu gehen, weil ich weiß, dass es stimmt, ich hab's zweimal, viermal abgezählt auf dem Weg hierher, muss ich noch warten? Nee, find ich ok. So ist der Verkäufer mir so ein Jupp. Gibt? Oder kann ich gehen? Ähnlich wie bei Kartenzahlung ist auch so ein Ding. Beim Bäcker mit Karte bitte, Biep. Da musst du doch warten. Kann man direkt gehen. Manchmal ist Pin-Eingabe bis zu welchem? bis Übertragung beendet, bis Buchung. Bis oben rauskommt die Bestellung. Nicht bei allen. Bei allen Geräten ist das nicht. Das stimmt nicht. Das stimmt nicht. Nicht bei allen Geräten. Bei beiden. Bei allen Geräten. Also ich beim Bäcker bin immer so, dass ich so piep und dann so aus Höflichkeit warte ich nicht für zwei Sekunden und geh dann. Aber es gibt ein Problem in der Interaktion, dass es kein Ok, gut. Sondern es ist so ein ... 

Stefan: Nee, es ist der Spannungsabfall in der Verkäuferin und Verkäufer. Also die nehmen halt das Ding und wenn du jetzt kurz warten. 

Florentin: Genau. 

Stefan: Und dann fällt irgendwann die Spannung ab. Aus allen. Und dann kannst du gehen. Dieses ... Und dann kann man gehen, wenn das vorbei ist. Wenn das auserzählt ist. Also immer gucken, fällt von der Verkäuferin und dem Verkäufer, fällt die Spannung ab. 

Florentin: Ja, aber meine Angst ist immer, ich mach piep, geh schon und dann so Ah, Monsieur, Monsieur, Monsieur Le Bincôde, Le Bincôde Du bist zu oft in Frankreich. 

Stefan: Du bist zu oft im Grenzgebiet Frankreich. Zu oft. 

Florentin: Oder dann einfach, man hat nicht genug Geld, was das Allerschlimmste ist. Man hat nicht genug Geld. Konto geplatzt. Konto explodiert. Konto implodiert. 

Stefan: Nee, das sagt man nur bei Schecks. Schecks platzen, Konten sind einfach leer. 

Florentin: Konten sind überzogen. Gib mir ein cooles Wort. Gib mir das Konto. Hat's zerfetzt. Das Konto hat's richtig zerlegt. Das Konto hat's richtig auf die Schnauze gefallen. 

Stefan: Das Konto hat sich solizit begangen. Einfach so viel zu hart martialisch. 

Florentin: Ihr Konto hat sich richtig zerdeppert einfach. Ihr Konto hat sich komplett richtig in den Kopf geschossen. 

Stefan: Die Americans einfach wieder mit fucking Checks platzen. Nice. 

Florentin: Ja, it bounced. Nee, bounced. 

Stefan: Oh, my phone died. Bin ich auch so fantastisch. Bei uns ist, mein Handy ist leer. Nein, mein Handy ist gestorben. 

Florentin: Wir brauchen mal bisschen dramatischere Sprache. 

Stefan: Wohingegen, wenn man in Deutschland sagt, mein Handy ist gestorben, sagen alle immer, alles gut? Wie, ist es kaputt gegangen? Nein, es ist einfach das Akku leer. Ich brauche einfach ein bisschen coolere, filmischere, ein bisschen mehr High-Stakes-Sprache. 

Florentin: Übrigens, wir wollten eigentlich ins Kino, aber dann ist das Ganze ins Wasser gefallen. Oh, dann war es im Wasser drin. Dann ist es nass geworden. Anstatt dass es komplett zermalmt wurde. Es ist fucking explodiert. Und es hat alles, die Fetzen sind in alle Richtungen geflogen. Es ist zerschellt. 

Stefan: Es ist zermalmt worden. Wir sind für martialischere Sprache. Ja, genau. 

Florentin: Baut in euren Alltag mal ein bisschen martialische Sprache ein. Nicht der Plan hat dann doch nicht funktioniert. Mein Tag ist implodiert. Der Tag ist einfach komplett zerfetzt, zermetzelt. Aber dir fallen auch nicht so viele Wörter ein. Komplett zerrissen, komplett vernichtet einfach. 

Stefan: Seit fünf Minuten fallen dir aber auch nur die gleichen drei zerdepperten Wörter ein. 

Florentin: Aber dann baut die doch mal ein. Euch fallen bestimmt noch mehr ein, auf jeden Fall. Oh ne, Stefan. Nicht schon wieder Werbung. Ich kann es nicht mehr hören. Diese Gitarre. 

Stefan: Beruhigt euch, beruhigt euch. Alles in eigener Sache diesmal. Denn wir freuen uns sehr, euch das Video UFO anbieten zu können. Das Video UFO. 

Florentin: Und das ist natürlich überhaupt keine Neuigkeit für alle UFO Club-Mitglieder. Die wissen das natürlich schon, genießen schon die Folge in Videoformat und genießen die Folge auch immer einen Tag früher ohne Werbung. 

Stefan: Ohne fucking Werbung. 

Florentin: Haben natürlich auch einen Rabatt im Merch Shop. Also schaut mal vorbei auf patreon.com/daspodcastufo. Da könnt ihr euch im Club anmelden und habt viele tolle Vorteile und müsst nicht immer diese verdammte Werbung hören, falls ihr diesen Clip auch schon zum zwanzigsten Mal hört. Dann ist es vielleicht Zeit in den UFO Club zu wechseln. Wir würden uns freuen. So könnt ihr das ganze Projekt ein bisschen unterstützen. Und ihr habt Zugriff auf den Videopodcast. 

Stefan: Alle Infos findet ihr auf patreon.com. slash das Podcast UFO. 

Florentin: Werbung. 

Stefan: Da hast du recht. Das finde ich, mein Phone died ist wirklich so klar. Gar nichts mehr. Das ist vorbei. Das ist aus. Ist auch so viel Drama mit drin. Das gefällt mir sehr gut. Und im deutschen Land, mein Handy ist leer. Mein Akku ist leer. Mein Akku ist leer. Ich lade es einfach. Dann ist das wieder gut. No Stakes. Kein Drama. Zu lösungsorientiert. 

Florentin: Vielleicht müssen wir über die Sprache mehr Aggression abführen, damit wir sonst friedlicher sein können. Und dass das die Amerikaner ja sehr gut schaffen. Genau. 

Stefan: Also wenn ein Land komplett mit sich im Reinen ist und alles läuft, dann ja wohl Amerika. 

Florentin: Ich muss dazu sagen, ich habe seit vier Jahren keine Nachrichten mehr gesehen. Ich möchte das nur kurz dazu sagen. 

Stefan: Das sollten wir generell in die Show Notes schreiben. 

Florentin: Florin hat seit dem 8.9.2017 keine Nachrichten mehr gesehen. 

Stefan: Nicht spoilern. Nicht zu verstehen sind. Sondern in einem luftreeren Raum stehen. 

Florentin: Ich bin im Wissenstand von 2017. Bitte nicht spoilern. Ich weiß nicht, was los ist. 

Stefan: Florin Team Nuss Referenzen, die heutzutage nicht mehr cool sind, nicht mehr angesagt sind, nicht mehr awoke sind. Aber es liegt nicht... Es ist kein politischer Kommentar. 

Florentin: Nein, ich boykottiere die Nachrichten. 

Stefan: Das ist reine Unwissenheit. Alles, was Florin sagt, entsteht in seinem kleinen, als Butter ausgebeuschten Raum. 

Florentin: Ich ziehe mich zurück. Ich ziehe mich immer tiefer zurück. Ich bin ja Gamer. Ich bin Gamer. Ich bin einfach Gamer. Ich sag dir, die Leidenschaft zu Gamen ist in mir drin. Wenn ich könnte, würde ich zum Arzt gehen und sagen, reißen Sie mir das raus. Operieren Sie mir das raus. Ich bin bereit, es loszulassen. Reißen Sie mir mein blutiges pochendes Gamer-Herz aus dem Rippengeflecht raus. Machen Sie es. Wenn es möglich wäre, würde ich das sagen. Dann würde ich sagen, ich schneide es mir selber raus. Ich reiße mir selber den Brustkorb auf und haue es mir raus. Aber es geht nicht. 

Stefan: Bei draußen warten Patienten, die haben ernsthafte Probleme. Sie kommen jede Woche zu mir und wollen, dass ich Ihnen die Gaming-Herz rausreiße. Ich würde Ihnen 10.000 Euro zahlen. 

Florentin: Wenn Sie es mir rausschneiden könnten, reißen Sie es mir raus mit Ihrem Bohrer. Ziehen Sie es mir raus. Packen Sie es. 

Stefan: Frau Meyerhofen, ich habe gesagt, Sie sollen es nicht mehr reinlassen. Ich verstehe nicht, warum Sie es immer wieder reinlassen. Ich würde alles dafür tun. Verlassen Sie den Behandlungsraum. 

Florentin: Es geht ja nicht. Ich kriege es ja nicht aus mir raus. Ich kriege es ja nicht aus mir raus. Es ist einfach Teil von mir. Es geht nicht anders. Ich bin nur mal Gamer. Ich bin nur mal einfach Gamer. 

Stefan: Ich sage niemandem was dagegen. Ich bin es. 

Florentin: Wirklich könnte ich neu geboren werden. Ich wüsste, was ich anders machen müsste. Ich würde es auch tun. Ich würde es auch tun. 

Stefan: Ich würde alles tun. 

Florentin: Aber es ist nur mal in mir. Ich kriege es nicht raus aus mir. Ich bin nur mal Gamer. Ich habe jetzt eine Switch bestellt. Okay. 

Stefan: Nur mit Datteln habe ich ab und zu. 

Florentin: Du bist halt kein ... 

Stefan: Was würde ich dafür geben? 

Florentin: Was würde ich dafür geben, ein gamingfreies Leben zu leben? Aber es geht nicht. 

Stefan: Aber für Zelda? 

Florentin: Jetzt im Urlaub will ich ein bisschen Zelda noch mal andaddeln. Breath of the Wild? 

Stefan: Tears of the Kingdom. 

Florentin: They cry and cry. The Kingdom cries. 

Stefan: Ist das das Neue? Das ist das Schlechte Neue? 

Florentin: Das ist das Neue? Das ist super. 

Stefan: Weil alle spielen dir das gute Alte. 

Florentin: Nee, ich spiele das schlechte Neue. 

Stefan: Du kannst jede popkulturelle Diskussion führen. Ach, du magst das schlechte Neue? Weil ich mag das gute Alte. Ich mag das gute Alte. Ich bin Fan vom guten Alten. Ich bin so viel besser als du darin, weil ich das gute Alte lieber mag, als du das schlechte Neue magst. 

Florentin: Vor dem guten Alten gab es noch was noch besseres, noch älteres, was ich noch mehr mag. Ich kenne das bessere, noch ältere. 

Stefan: Je besser es ist, desto mehr mag ich es. Wenn du das gute Alte magst, mag ich das bessere, noch ältere. Je älter es ist, desto besser finde ich, was es ist. 

Florentin: Genau. 

Stefan: Und du magst die guten neuen Sachen? Das müsstest du auf dem T-Shirt sagen. 

Florentin: Je älter es ist, desto mehr mag ich es. 

Stefan: Aber es will ich jede popkulturelle Diskussion, die du führst. Schachmann. Aber du magst das Neue? Ich mag das Alte. Oh, ich sehe schon, du isst Fruit Loops. 

Florentin: Ich mache dir die Alten lieber. Die, wo noch Asbest drin war. 

Stefan: Ich bin Fan vom Originalen. 

Florentin: Ich mag das Original einfach lieber. 

Stefan: Sorry, dass ich originelle Dinge mag. Sorry, ich mag keinen Rip-ups. 

Florentin: Könnte ich es mir aus dem Leib schneiden? Ich würde es tun. Ich würde es mir aus dem Leib reißen. Aber es geht nicht. Ich mag nur mal die älteren, cooleren Dinge. So ist es nun mal. Das gehört zu mir. 

Stefan: Es sagt niemand was dagegen. Deine großen Rants. Irgendwie sind die so unzielgerichtet. Die sind so unzielgerichtet. Niemand wirft den vor, Gamer zu sein. 

Florentin: Ich stecke in diesem Körper drin. Du gehst jetzt wieder in Urlaub. 

Stefan: Bald ist Urlaub. Du freust dich darauf. Das ist dein Gaming-Urlaub. 

Florentin: Du gamest. 

Stefan: Pokémon ist aber jetzt durch. 

Florentin: Das ist ein halber Tag. Pokémon wird durchgedadelt. Ich lege mich so was von auf dem Rücken. Und mache nichts. Falls ihr denkt, da wird jetzt alles auf dem Rücken. Falls ihr denkt, da wird jetzt ein Kommentar beantwortet. Oder eine pfiffige Mail geschrieben. Nein! Nein! Ich schalte den Schalter um. Das ist das Tolle am Urlaub. 

Stefan: Das finde ich auch so wichtig. Dass du mal zur Ruhe kommst. Wenn jemand sich mal zur Ruhe legen soll. Ich bin ja so froh, dass du diese eine Woche hast im Jahr. Wo du einfach mal keine Mail beantwortest. Sondern einfach mal machst, was du eigentlich willst. 

Florentin: Ich brauche die Zeit zum Regenerieren. Das ist jetzt wie, wenn während Corona mal niemand an einem Strand war. Und der Strand einfach wieder zu sich selbst finden konnte. Und die Haie kehren zurück. Und die Tentakeln kommen zurück. Und die Wasserdinos, die wieder auftauchen. 

Stefan: Die Wasserdinos kommen wieder raus. 

Florentin: Ach, die waren gar nicht tot. Stört sich aus, ein Meteorit kann gar keine Wasserdinos töten. Da sind wir gar nicht drauf gekommen von selbst. Das brauche ich jetzt einfach. Das ist das Tolle am Urlaub. Du musst ja gar nicht wegfahren. Du musst im Kopf den Schalter umlegen. Du musst den Schalter umlegen. Du musst einfach in die Ferne gehen. Und dann ist einfach Urlaub. Und du lässt dich einfach gehen. Und du schiebst dir Dinge in den Mund, die zwar entfernt Nahrung ähneln. Aber von vielen vielleicht gar nicht als solche erkannt werden würden. 

Stefan: Du schiebst dir in deinem Campingurlaub Dinge in den Mund, die Nahrung zwar ähneln. Aber es keine Nahrung sind. 

Florentin: Von vielen verschmäht werden würden. 

Stefan: Von vielen aber auch nicht. 

Florentin: Waffeleimer. Ja, richtig schön Zuckerwatte. Einfach das Ungesündeste, was es gibt, schiebe ich mir einfach rein. Schiebe ich mir rein. Bin ich ganz ehrlich. 

Stefan: Oder einfach mal so Pfannkuchen. Fertig Produkt. Wo man oben Milch reinmachen muss, da muss man das schüttern. Und das aber nicht braten. 

Florentin: Das einfach trinken. Das ist schön auf Ex. Einfach mal ein Glas Mayonnaise auf die Heizung stellen, bis es flüssig ist. Und dann einfach schön Strohhalm rein. 

Stefan: Ist doch kein Problem. Butter schmelzen und Trinken als wäre es Wasser. 

Florentin: Ist doch kein Problem. 

Stefan: Das ist ja nur einmal die Woche. Das ist eine Woche im Jahr. 

Florentin: Haben wir auch eine neue Badehose bestellt. Und dann überlegt man natürlich was das coolste Motiv auf der Badehose. Und dann gab es eine Badehose mit kleinen Fischen drauf. Wo ich mir dachte, das ist ja das Dümste, was du machen kannst. Das ist wie Kamouflage. Erstens wirst du nicht erkannt. Und dann reden die Fische mit, ah Gary, hi, alles klar bei dir? 

Stefan: Du hast keinen Unterleib. Du hast keinen Unterleib. 

Florentin: Was? Ach so, das ist deine Badehose. Und es ist so ein Drama, wo sich eine der Fische in den Fisch auf meiner Badehose verliebt. Und dann nach einer Woche sagt, okay, heute spreche ich sie an. Heute spreche ich sie an. Los! Und nie wieder gesehen, weil ich nach Hause gefahren bin wieder. 

Stefan: Ach so, ja, gut, aber das ist doch cool. Das schlimmere Drama wäre natürlich, wenn sie herausfindet, wenn er herausfindet, dass er sich in eine Badehose verliebt. 

Florentin: Findest du? Ja. Aber dann hätte es ja ein Ende. Dann wüsste er, ah, okay, Liebeskummer und man kommt drüber weg. Wohingegen, wenn sie weg ist und er den Rest seines Lebens davon träumt, diese Fischfrau wiederzusehen, finde ich dramatischer. Als wenn sich der Konflikt auflöst. Auch wenn man sich natürlich denkt, wie dumm... 

Stefan: Findet Adidas. 

Florentin: Aber ich glaube, am allerdümmsten wäre natürlich eine Badehose mit kleinen Würmern drauf. So, das ist richtig dumm. 

Stefan: Dann wirst du gebissen. 

Florentin: Da wirst du einfach komplett gebissen. Es sei denn, du willst gebissen werden. Kann natürlich auch sein. 

Stefan: Das ist seine. 

Florentin: Ich habe mich jetzt für ein nautisches Motiv entschieden, ich will jetzt auch nur kleine Knoten. Damit werde ich den Strand rocken, habe ich mir vorgenommen. 

Stefan: Ich mach den Sommer zu meinem Sommer. Rocken. Also ich glaube, das ist das Motiv, wo alle sich einig sind, dass es das beste Motiv an der Zeit ist. Du gehst deinen Weg. 

Florentin: Ich bleib, wie ich bin. Ich bleib, wie du bist. Ich war kurz davor, mich zu ändern, aber dann hat jemand gesagt, bleib, wie du bist. Und dann dachte ich mir, nein, dann bleib ich auch noch, wie ich bin. Obwohl ich ja selber auch Änderungen mit Inbegriffen habe. 

Stefan: Wie sehr kann man nicht man selbst sein, ist die Frage. 

Florentin: Wenn jemand sagt, bleib, wie du bist, und man sagt, okay. 

Stefan: Ich ändere mich ja ständig, auch eh schon. Das soll ich ja auch beibehalten. 

Florentin: Geh deinen Weg. Genau. 

Stefan: Besser. Im Sinne von, wie ich jetzt bin, oder im Sinne von, ich soll meinen Weg gehen? 

Florentin: Sorry, wir sagen bei uns im Laden immer einfach, ich weiß gar nicht. 

Stefan: Okay, weil, also, also ich bleib einfach, wie ich selber bin. 

Florentin: Ja, bleib, bleib auf deinem Weg, bleib, wie du bist. Sei nicht jemand anders, okay? Ja. Wie heißt du, also wer heißt du zum Beispiel? 

Stefan: Brendan Dior. 

Florentin: Brendan Dior. 

Stefan: Brendan Dior. 

Florentin: Bleib einfach, Brendan Dior, so. Werd nicht zu jemand anderem. Okay. Danke. Okay? 

Stefan: Wie gesagt, einfach eine gemischte Tüte. 

Florentin: Mach dann 40 Cent. Geh deinen Weg. 

Stefan: Welchem Laden kann man sein, wo... 

Florentin: Ja, so Wanderland, geh deinen Weg. 

Stefan: Ja, okay. Geh deinen Weg. Ich lasse gerade eine Waffe kaufen. Ach so. Wo so High-Stakes-Dinge verkauft werden, dass Dinge wie Geh deinen Weg zu sagen, nicht drüber klingen. Ja. Skateboard-Shop. 

Florentin: Ja. Das ist eher unange... Er sagt, fahr deinen Weg. Geh deinen Weg. Aufzugehen. 

Stefan: Wanderland, wenn du die Hand nimmst, geh deinen Weg. Ja, bei einer Waffe kaufen auch mega weirde... Zum Jagdgewehr. Geh deinen Weg. 

Florentin: What? Okay. Okay. Ich habe jetzt auch neue Birkenstocks mir geholt. Ja, okay. Wie alle. Bisschen zu groß. Wow. Sei mehr du selbst. 

Stefan: Sei mehr du selbst. Und damit meine ich, wie alle anderen Menschen. 

Florentin: Ja, aber vielleicht will ich so sein wie alle anderen. Die Birkenstock ist ein gutes Stück zu groß. Aber ich habe die jetzt ganz eng geschnürt. 

Stefan: Weil die werden beim Waschen doch kleiner. 

Florentin: Genau. Das ist immer so ein Ding. Weil mein Kopf sagt mir dann, ja lauft die ein, dann werden die kleiner. Und mein anderer Kopf sagt, warum sollen die kleiner werden? Vielleicht werden die eher größer. Und dann sagt er, nee, das, was ich brauche, das stimmt. 

Stefan: Damit ich jetzt nicht mehr aktiv werden muss. 

Florentin: Dann sagt der Richter in meinem Kopf, so, was haben wir heute hier? Alles klar. Linke Gehirnhefte gegen rechte Gehirnhefte. Linke Gehirnhefte, Sie sagen, dass Schuhe mit der Zeit kleiner werden. Genau. Rechte Gehirnhefte sagen, dass Schuhe mit der Zeit größer werden. Okay. Ich entscheide danach, was uns am wenigsten aufm Wand macht. Wir bleiben alle so wie es ist. Es wird nichts umgegeben. 

Stefan: Und die Linke Gehirnhefte. Und dann so, viele Hände werden geschüttelt bei den Anwälten der Linke. Die Linke ist rüber repräsentiert auch, weil sie fucking emotional ist. Und direkt auch so Wuuuuuuh. 

Florentin: Und die andere Seite so, fuck! 

Stefan: Fuck! Nee, Moment. Die ist ja nicht emotional. Die würde ja sachlich sagen, ah, okay, wir müssen im nächsten Fall besser vorbereitet sein. 

Florentin: So, linke Gehirnhäfte. Sie sagen also, dass die linke Gehirnhefte emotional ist, rechte Gehirnhefte, sie sagen, dass die rechte Gehirnhefte ist. 

Stefan: Ich weiß nicht genau, welche welche ist. 

Florentin: Das Hohlgericht entscheidet danach, was wir gerade vorhin gesagt haben, damit wir es nicht korrigieren müssen. Fertig. 

Stefan: Warum ist das Gehirn, wie ich mir die emotionale, faule Seite vorstelle? 

Florentin: Ich weiß gar nicht, ob das Ich meine, ich weiß nur, es gibt in der Mitte so eine Brücke von Khazadun, wo ständig die Neuronen dann so, sorry, sorry. 

Stefan: So eine ganz kleine Übergang. Ja, wo die ständig hin und her Ohne Geländer. 

Florentin: Das ist so ein bisschen wie das Gehirn ist so ein bisschen wie Köln. Du hast die eine reine Seite, du hast die andere reine Seite. 

Stefan: Eine Brücke. 

Florentin: Und du versuchst so selten wie möglich über diese Brücke zu gehen, sagen, oh nee, jetzt nicht auf die andere Seite. Können wir das Problem nicht emotional lösen? Ja, der rationale Verstand ist auf der anderen Reihenseite. Gut, dann lass uns diese Kaufentscheidung doch lieber einfach emotional lösen, weil die sind direkt nebenan. 

Stefan: Lass uns nicht auf Ratio oder Empirie beruhen, sondern einfach nur nach, worauf wir gerade Bock haben. Fick einen neuen Zuckerwatten. Okay. Aber unsere, damals unsere Deutschlehrerin, da war ich in der fünften Klasse oder so was, die hat uns immer vor jeder Klausur diese Übung machen lassen, und zwar eine große Acht vor uns zeichnen lassen. 

Florentin: Okay, und die war politisch, also wie war die? 

Stefan: Man muss den rechten Arm langsam heben. Nein, aber sie hat, und damit mit geschlossenen Augen, um die beiden Gehirnhälften zu verschmelzen. 

Florentin: Wo kommen jetzt die andere Hälfte rein? Also ist das... Ich dachte, du musst einen hoch und einen runter oder so. 

Stefan: Nein, nein, nein, die liegende Acht führt dazu, dass du die beiden Gehirnhälften langsam zusammenmachst. 

Florentin: Und da rennt jetzt einer ständig über die Brücke. 

Stefan: Beide Richtungen. 

Florentin: Mach den linken Teil und wieder zurück. 

Stefan: Nee, du musst dir vorstellen, wenn wir ein Beispiel von Köln bleiben, dass der Rhein weggedrückt wird, weggedutscht wird. Was? Ja, weil du die beiden Städte zusammenbringst. 

Florentin: Du baust eine neue Brücke, oder was? 

Stefan: Ja, du baust eine Riesenbrücke. 

Florentin: Okay, aber da fahren halt nur Züge drüber. Wie soll ich da rüber? 

Stefan: Ja, jetzt bleibt mich genau an dem Beispiel, Jesus Christ. Das war die Folge. Das war die Folge. Vielen Dank fürs Zuhören. 

Florentin: Ja, bleibt zu dir, seid bitte. Geht euren Weg. 

Stefan: Außer Carlo. 

Florentin: Außer Carlo. Genau, da haben wir eine Mail bekommen. Carlo, du, pass auf, es wäre gut, wenn du nicht mehr so bleibst, wie du bist, weil dein Mitbewohner Frederik meinte, dass das gar nicht so gut ist, wie du gerade bist. 

Stefan: Genau. Geh auch nicht deinen Weg, geh eher den Weg deines Mitbewohner. 

Florentin: Genau, geh Frederiks Weg. Also alle bleiben, wie sie sind, außer Carlo. 

Stefan: Genau, der geht einfach einen anderen Weg, nämlich Frederiks Weg. 

Florentin: Dreh um, setz dich mal kurz auf die Bank. 

Stefan: Genau. 

Florentin: Mal Schuhe zu binden, aber hör auf, den Weg zu gehen. 

Stefan: Genau, und mal die Küche aufräumen, zum Beispiel. 

Florentin: Genau. Genau, okay. Ansonsten ... 

Stefan: Alle anderen können bleiben, wie sie sind. Alle anderen sind perfekt, wie sie sind. Again, no offense, Carlo. Genau. Es gibt immer mal Ausreißer und so. Bleibt, wie ihr seid. 

Florentin: Ansonsten, ich sehe grad Bianca, du schuldest Fred noch 20 Euro. 

Stefan: Okay. Könnt ihr vielleicht selber eure Probleme untereinander klären? Warum muss immer alles auf dem Internet laufen? 

Florentin: Carsten will wissen, ob du am Wochenende zusammen ins Kino gehst, mit Martin und Clara. Auch da. Weil du Antworten auf die WhatsApp-Nachricht. 

Stefan: Genau. Vielleicht könnt ihr euch selber anrufen oder so was. Ja. Ich verstehe nicht, warum wir da jetzt irgendwie so ... 

Florentin: Sebastian schreibt, alles Gute zum Geburtstag, Merko. 

Stefan: Genau, schreibt doch einfach direkt an Merko. 

Florentin: Und Diana. Die haben beide am gleichen Tag Geburtstag. Merko und Diana. 

Stefan: Merko und Diana haben am gleichen Tag Geburtstag. Und eure Namen klingen alle ausgedacht. Bin ich ganz ehrlich. Sebastian. 

Florentin: Okay. Hier haben wir noch Fredolina. Die möchte einen Tisch für zwei Leute reservieren. Im Don Capricciosi. Genau. 

Stefan: Dann kannst du einfach doch den schreien. 

Florentin: Falls die gerade zuhören, dachte ich. Vielleicht hören die gerade zu. Die scheinen Pizzeria zu sein. Nicht zu scharf. Hier steht nur nicht zu scharf. Kein Name. 

Stefan: Bestell halt keinen scharfes Essen. 

Florentin: Hier steht nicht mein Name. Vielleicht ist es auch besser, wenn ihr einfach direkt eure Sachen so löst. Weil wir können damit jetzt nichts anfangen. 16 Euro heißt es hier. Okay, das ist einfach malweilbar. Wir haben uns das Reddit auch anders vorgestellt. Weil es sollte eher so darum gehen, Podcasts, pizikische Themen. 

Stefan: Zum Connecten, drüber reden oder so was. Er schreibt hier so weirde Sachen. 

Florentin: Wo entsorge ich leere Deodosen? Sind das Flaschen? 

Stefan: Nein. Nein. 

Florentin: Aber ich weiß nicht. Wo entsorgt man leere Deodosen? Müll. Alu-Müll. Okay, ich kann ja nächstes Mal schreiben. Okay. 

Stefan: Alu-Müll ist die Antwort. 

Florentin: Okay. Das sind keine Flaschen. 

Stefan: Danke für euer Feedback. 

Florentin: Danke Leute. Vielen Dank fürs Feedback. Haut rein. Ansonsten wünschen wir euch weiter noch eine schöne Woche. 

Stefan: Schönen Sommer. Schönen Sommer. 

Florentin: Stellt euch in die Sonne aufrecht. 

Stefan: Wir ziehen durch. Wir ziehen durch. 

Florentin: Wir machen keine Sommerpause. Es geht direkt weiter. 

Stefan: Das mag jetzt verwirrend klingen, weil wir gerade gesagt haben, Florentin fährt ja weg. 

Florentin: Ja, aber lass das unsere Sorge sein. Ich fahr immer nur zwei Tage zwischen den Aufzeichnungen weg. Genau. Dann komm ich wieder zurück. 

Stefan: Lass das unsere Sorge sein. Wir kriegen das hin. Wir hören nicht auf. Wir lassen euch nicht im Stich. In diesen Zeiten lassen wir euch nicht im Stich. 

Florentin: Nein, nein, nein. Das würden wir nicht tun. Macht's gut. Tschüss. Und wir heben. Hopp.