Supermarkt: Unterschied zwischen den Versionen
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Bislang kristallisierte sich in den Folgen kein eindeutiger Supermarkt-Favorit heraus. Florentin W. äußerte sich diesbezüglich dahingehend, dass er - je nach Stimmung - zuweilen größere Ketten (Kaufland et al.), aber auch den "Supermarkt des kleinen Mannes" (Netto!) bevorzuge. Allein schon wegen der fantastischen Phonetik thematisiert Stefan T. mit besonderer Vorliebe das Flanieren durch den Lebensmittel-Discounter Norma. | Bislang kristallisierte sich in den Folgen kein eindeutiger Supermarkt-Favorit heraus. Florentin W. äußerte sich diesbezüglich dahingehend, dass er - je nach Stimmung - zuweilen größere Ketten (Kaufland et al.), aber auch den "Supermarkt des kleinen Mannes" (Netto!) bevorzuge. Allein schon wegen der fantastischen Phonetik thematisiert Stefan T. mit besonderer Vorliebe das Flanieren durch den Lebensmittel-Discounter Norma. | ||
== Deutungshypothese und Ausblick == | |||
Sowohl Florentin W. als auch Stefan T. wirken auf den Betrachter als ambivalente Charaktere. Einerseits scheinen sie recht extrovertiert zu sein, andererseits kokettieren sie mit ihren Komplexen und mangelnden sexuellen Erfahrung resp. Kontakt mit dem weiblichem Geschlecht als solchem. Der Supermarkt als ihr bevorzugtes Habitat könnte in diesem Sinne als Metapher für einen Schutzraum, Rückzugsort, Heimathafen, Zweites Zuhause für solch verkorkste Existenzen interpretiert werden, da er angesichts des mitunter überbordenen Warenangebots Gesellschaft suggeriert. Wenn man die vergangenen drei Tage verbracht hat, ohne auch nur ein Wort zu sprechen, lässt sich der Einkauf für unverfängliche Pseudo-Gespräche (mit anderen Kunden, v.a. gesprächsbedürftigen Rentnern) nutzen, und wenn es nur das "nein" auf die Frage nach dem Besitz einer Paybackkarte oder Treuepunkten ist. Gleichzeitig bietet er jedoch auch Gefahrenzonen (die Scham, die Tüte im Obst-/Gemüsebereich nicht zeitig öffenen zu können; peinliche Small Talk/Flirtversuche mit vergleichsweise hübschen Kassiererinnen). Obschon ein Blick in den Einkaufswagen/-korb auch die Armseligkeit des eigenen Lebens offenbaren kann, mag der Supermarkt mitunter als "Lebensanker" bzw. einziges (klägliches) Highlight des Tages herhalten (so etwa, einen besonders coolen Snack für den Filmabend einzukaufen). Der von der Werbung propagierte Slogan "Du bist was du isst" stellt sich indes als Schlag in die Magengrube der Interpretation heraus, überraschte Floretin W. die Hörer bzw. Zuseher in der Vergangenheit nicht nur mit seiner Turbodiät, sondern auch mit seinen wechselnden Essgewohnheiten: Ernährte er sich zu Beginn seiner Karriere noch hauptsächlich von Windbeuteln ([[Frank-Elstner-Masterclass]]), wechselte er zeitweilen zu Smoothies (Verflixxte Klixx) als einziger Nahrungsform. In neuerer Zeit schockte er seine Fans mit einer Filmaufnahme, in welcher er lasziv an einer Banane lutschte, die er zuvor in einen veganen Joghurt (Marke Alpro) gedippt hatte. Alsbald gab er jedoch an figurbewusste Gelatinebefürworter den Tipp weiter, sich ausschließlich von Götterspeise mit Zuckerersatz zu ernähren. | |||
Nur eines ist gewiß: Die Hörer dürfen gespannt auf weitere Schmankerl aus dem Supermarkt-Universum sein. Während andere große Künstler sexuell anziehende Frauen als Inspiration für ihre Arbeit sahen, ist die Muse von Stefan und Florentin schließlich der Supermarkt. |
Version vom 18. März 2017, 12:59 Uhr
Wenn die beiden vorgeblich öffentlichkeitsscheuen Jungmoderatoren Florentin Will und Stefan Titze sich nicht gerade mit Snacks alleine in ihrer Wohnung aufhalten, als aufstrebende Talente beim NeoMagazin auftreten oder wöchentlich ca. zwei Stunden ihrer wertvollen Lebenszeit für den Podcast DAS PODCAST UFO aufwenden, ist der Supermarkt (auch: Discounter) ihr bevorzugter Lebensraum.
In den DAS PODCAST UFO-Folgen
Neben einer mit eben jenem Begriff benannten Folge findet das Thema Nahrung/Einkaufen beinahe wöchentlich Eingang in das Will-Titz'sche Oeuvre. So speist sich ein Großteil ihrer Anekdoten aus kleinen Erlebnissen von Stefan T. und Florentin W. in kaufmännischen Gefilden (u.a. die Fehlkäufe). Hierbei bietet dieses Territorium sowohl Erzählstoff für lustige als auch traurige (bisweilen schier niederschmetternde) Episoden. In mindestens einer Folge hinterfragen die Moderatoren gar selbst die Thematik, d.h. insofern, als sie scheinbar kein Sozialleben besitzen und sich außerhalb ihrer Arbeit ausschließlich in div. Supermärkten aufhalten.
In der Mittagspause kauft sich Florentin Will gerne Äpfel und Zigarreten. Das Diätgeheimnis?
Supermarkt-Favoriten
Bislang kristallisierte sich in den Folgen kein eindeutiger Supermarkt-Favorit heraus. Florentin W. äußerte sich diesbezüglich dahingehend, dass er - je nach Stimmung - zuweilen größere Ketten (Kaufland et al.), aber auch den "Supermarkt des kleinen Mannes" (Netto!) bevorzuge. Allein schon wegen der fantastischen Phonetik thematisiert Stefan T. mit besonderer Vorliebe das Flanieren durch den Lebensmittel-Discounter Norma.
Deutungshypothese und Ausblick
Sowohl Florentin W. als auch Stefan T. wirken auf den Betrachter als ambivalente Charaktere. Einerseits scheinen sie recht extrovertiert zu sein, andererseits kokettieren sie mit ihren Komplexen und mangelnden sexuellen Erfahrung resp. Kontakt mit dem weiblichem Geschlecht als solchem. Der Supermarkt als ihr bevorzugtes Habitat könnte in diesem Sinne als Metapher für einen Schutzraum, Rückzugsort, Heimathafen, Zweites Zuhause für solch verkorkste Existenzen interpretiert werden, da er angesichts des mitunter überbordenen Warenangebots Gesellschaft suggeriert. Wenn man die vergangenen drei Tage verbracht hat, ohne auch nur ein Wort zu sprechen, lässt sich der Einkauf für unverfängliche Pseudo-Gespräche (mit anderen Kunden, v.a. gesprächsbedürftigen Rentnern) nutzen, und wenn es nur das "nein" auf die Frage nach dem Besitz einer Paybackkarte oder Treuepunkten ist. Gleichzeitig bietet er jedoch auch Gefahrenzonen (die Scham, die Tüte im Obst-/Gemüsebereich nicht zeitig öffenen zu können; peinliche Small Talk/Flirtversuche mit vergleichsweise hübschen Kassiererinnen). Obschon ein Blick in den Einkaufswagen/-korb auch die Armseligkeit des eigenen Lebens offenbaren kann, mag der Supermarkt mitunter als "Lebensanker" bzw. einziges (klägliches) Highlight des Tages herhalten (so etwa, einen besonders coolen Snack für den Filmabend einzukaufen). Der von der Werbung propagierte Slogan "Du bist was du isst" stellt sich indes als Schlag in die Magengrube der Interpretation heraus, überraschte Floretin W. die Hörer bzw. Zuseher in der Vergangenheit nicht nur mit seiner Turbodiät, sondern auch mit seinen wechselnden Essgewohnheiten: Ernährte er sich zu Beginn seiner Karriere noch hauptsächlich von Windbeuteln (Frank-Elstner-Masterclass), wechselte er zeitweilen zu Smoothies (Verflixxte Klixx) als einziger Nahrungsform. In neuerer Zeit schockte er seine Fans mit einer Filmaufnahme, in welcher er lasziv an einer Banane lutschte, die er zuvor in einen veganen Joghurt (Marke Alpro) gedippt hatte. Alsbald gab er jedoch an figurbewusste Gelatinebefürworter den Tipp weiter, sich ausschließlich von Götterspeise mit Zuckerersatz zu ernähren. Nur eines ist gewiß: Die Hörer dürfen gespannt auf weitere Schmankerl aus dem Supermarkt-Universum sein. Während andere große Künstler sexuell anziehende Frauen als Inspiration für ihre Arbeit sahen, ist die Muse von Stefan und Florentin schließlich der Supermarkt.