Katzenwissenschaftler Dr. Miau

Aus Pufopedia
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Im Interview-Hörspiel befragt Florentin Will den Katzenwissenschaftler Dr. Miau (gespielt von Stefan Titze), der sich seit etwa 14 Stunden über Katzen beschäftigt.

Inhalt

Florentin Will: Herzlich Willkommen
– Dr. Miau: Hallo

Sind Sie schön hereingekommen?
– Ja, ins Jahr der Katze meinen Sie?

Wie Bitte?
– Ins Jahr der Katze meinen Sie? In China ist gerade das Jahr der Katze.

Ach wirklich? 2016 ist tatsächlich das Jahr der Katze?
– Ja, ich weiß nicht genau. Ich hab gestern den Wikipedia-Artikel dazu gelesen. Es kann sein, dass es 1938 war, kann aber auch jetzt sein. Aber ist auf jeden Fall das Jahr der Katze, ja.

Wie sind Sie dazugekommen sich mit Katzen zu beschäftigen?
– Gestern. Ich hab auf zufällige Wikipedia-Artikel geklickt und dann kam das plötztlich.

Katze?
– Ja, ich fand das cooler als zum Beispiel das Militär-U-Boot 83 aus der russischen Sowjetunionszeit.

Im Gegensatz zur belgischen Sowjetunion?
– Ja.

Die in den 80er-Jahren als Konkurrenzprodukt aufgebaut wurde.
– Ja, aus Sicht der Andorraner.

Aber warum genau Katzen? Was fasziniert Sie so sehr daran, dass Sie sich in das Thema reingesteigert haben?
– Joah, die Augen die sind faszinierend. Dass sie so Schlitzer haben, die nach oben und unten gehen. Habe ich so noch nicht gesehen. Ja, das ist ziemlich crazy.

Wie viele Beine haben denn Katzen?
– Sechs. Vier. Zählt der Schwanz mit? Fünf. Ich lege mich fest: Vier.

Vier ist richtig.
– Yes!

Warum haben die Katzen einen Schwanz?
– Um auszuglichen, damit sie in Kurven schnell das Gewicht verlagern können. Mit den Schwanz gleichen sie die Bewegungen aus. Genau wie das Geparden machen, oder andere Raubkatzen.

Oder Zehparden.
– Das ist hier doch der Wissenschaftspodcast, oder?

Wie Bitte?
– Ist das hier noch das Wissenschaftspodcast?

Nee. Das ist der Kinderkanal. Wir wollten es quasi lustiger machen. Viele Kinder haben eine Katze zuhause und fragen sich immer, wie man mit Katzen umgehen soll. Viele Katzen haben Probleme mit der Lautstärke. Was würden Sie denn sagen? Was sind die 416 Tipps zu „Wie muss man mit Katzen umgehen, dass man deren Leben nicht also schwer macht“?
– Möglichst neutral. Also das Haus sollte möglichst durchschnittlich aussehen. Mit dem durchschnittlichen Katzenspielzeug nicht so viel und nicht so wenig, sage ich immer.

Wie viel Katzenspielzeug sollte man pro Katze ausgeben?
– Also ein Katzenbaum. Also Entscheidungen, die man normalerweise fällen müsste. Das sind oft die richtigen Entscheidungen. Das ist das erste, woran man denkt. Das erste was man denkt, das ist auch die richtige Entscheidung für Katzen. Kann ich kurz Werbung machen für mein Privatprojekt? Ich habe eine Band „Die Tollkühnen Drei“. Wir machen Punkrock, auf Deutsch. Wir machen jetzt ein Konzert, am Donnerstag, und bislang hat nur die Moni zugesagt.

Ich möchte über Nachtsicht sprechen. Bei Katzen sagt man ja auch, so geht jedenfalls ein Gerücht rum, dass sie in der Nacht sehen können.
– Das weiß ich nicht genau. Wir sind „Die Tollkühnen Drei“, wir haben neue Songs in petto. Wir fangen um 20 Uhr an, im Jugendfreizeitzentrum Herne. Und da haben wir jetzt auch ein paar Überraschungen auf Lager. Tommy, der Gitarist aus unserer befreundeten Band, macht bei uns zum ersten Mal mit. Wie gesagt, dass ist auch der eigene Soundmann da, damit es endlich auch mal gut klingt. Es wird schon toll, glaube ich. Wir spielen 13 Songs.

Haben sie denn auch selbst eine Katze?
– Ich mag Katzen eigentlich gar nicht so gern. Ich hab ein Leguan.

Wie heißt er?
– Bernd.

Das war Prof. Dr. Miau.