UFO005 Tele5
UFO005 Tele5 | ||||||
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Veröffentlichung | 17. Januar 2015 | |||||
Laufzeit | 00:57:06 h | |||||
Link | UFO005 Tele5 | |||||
Download | ufo005_fertig.mp3 | |||||
Voting | ||||||
3.75 (4 Stimmen)
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Chronologie
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Folge UFO005 Tele5 erschien am 17. Januar 2015. Verbunden über Skype nahmen Stefan in Köln und Florentin in Berlin den Podcast auf.
Beschreibungstext
Kurz davor, die Fesseln des Mediums Podcast abzuwerfen wagen die beiden Investigativsatiriker einen Blick in die dunkle Zukunft des Bewegtbilds. Diese Folge ist wieder gut.
Inhalt
- Stefan Titze und Florentin Will klingen wieder fantastisch. Der Hörerschaft sollte diese Meisterleistung gebührend feiern.
- Dem medionMobile-Kunden (Aldi) Florentin ist die Begründung „Ich konnte sie nicht zurückrufen, weil ich kein Handy-Guthaben mehr hatte“ sehr unangenehm.
- Stefan schreibt im Zuge seines Journalismusstudiums eine Projektarbeit zum Thema „Comedy in Werbespots“. Dazu hat der unter anderem die Werbeabteilung von VW angeschrieben und den Unterschied zwischen deutscher und englischer Komik ergründet.
- Florentin hat während seines Philosophiestudiums eine Projektarbeit zum Thema „Freiheit“ geschrieben. Stefan findet es symphatisch, dass Florentin in einem Nebensatz seine Note von 1,3 erwähnt.
- Florentin und Stefan fragen sich, warum viele Sender eine Zahl in ihrem Sendernamen haben. Welche Zahl passt zum Erfolgspodcast DAS PODCAST UFO?
- Über entdeckte Emotionen in Zahlen und Schreibschrift im Allgemeinen. Stefan hat mal einen kompletten Aufsatz nur in Kleinbuchstaben geschrieben, weil er sie süßer fand als die entsprechenden Majuskeln.
- Stefans Mutter hat einen alten Wunschzettel gefunden und Fanta erklärt, was er sich damals gewünscht hat:
- einen Arztkoffer
- eine Ritterburg (aber als Spielzeug)
- einen Bogen mit genau 17 Pfeilen
- Über Gangschaltungen von Fahrrädern. Stefan und Florentin haben die meisten Gänge nie benutzt.
- Florentin kündigt seine Reise nach Tübingen an, wo er interviewt werden soll. Einen ausführlichen Bericht gibt er in Folge 6 ab. Niemand weiß, wofür Tübingen bekannt sein soll.
- Mit Fernsehen verbindet Florentin vor allem die Sendungen von Michael Köhlmeier auf BRalpha (heute ARDalpha) zum Thema „Sagen des klassischen Altertums“. Der Inhalt und das eigenwillige Set überzeugten ihn schon als Kind.
- Katzen führen ein phantastisches Leben: Es gibt extra einen Katzenbaum, sie müssen sich um nichts kümmern, das Essen kommt pünktlich, etc.
- Stefan erzählt, was er zu Weihnachten bekommen hat:
- eine künstliche Pflanze
- einen Handtuchhalter
- Die beiden Heimwerker erzählen über ihre Fertigkeiten im Badezimmer: Florentis Handtuchhalter und Stefans Rollo als Duschvorhang.
- Über die Beliebtheit von Katzen-Fail-Videos und warum Hunde-Fail-Videos vergleichsweise unpopulär sind.
- Internetseiten, die Sounds ungefragt abspielen, sind hassenswert und stehen auf der gleichen Stufe wie „Diddl Duftbriefpapier”.
- Florentin erzählt von einer Unterrichtseinheit der Frank-Elstner-Masterclass und erklärt, wie die Bing-Suche bei Recherchezwecken helfen kann.
- Vor Facebooks Siegeszug in Deutschland war Stefan auf Unnaer angemeldet und Florentin hatte ein Lokalisten-Profil.
- Florentin erklärt Dog TV, also Fernsehen für Hunde. Stefan ist absolut begeistert. Florentin und Stefan denken sich weitere Fernsehsender aus.
- Über Call-In-Formate und 9Live. Florentin erwähnt in diesem Zusammenhang das ZDF-Glückstelefon, welches das interaktive Konzept von Rocket Beans TV quasi erfunden hat.
- Beide überlegen sich Sendeformate für ihre TV-Karriere aus.
- Stefan und Florentin starten eine Tirade über das Werk von Luke Mockridge. Seine Werbeauftritte und Comedy-Sendungen sind vor allem für Florentin kaum auszuhalten.
- Rhythm Divine von Enrique Iglesias wird eingespielt. Stefan ist davon völlig begeistert.
- Über Internetgeschwindigkeit im ICE und Zuggäste, die auf Florentins Laptop starren, ihn beobachten oder während der Fahrt arbeiten.
- Die beiden verabschieden sich mit dem Versprechen beim nächsten Mal tatsächlich Themenvorschläge für eine eigene Sendung auf Tele5 zu präsentieren.
Transkript
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Hallo liebe Leute, herzlich willkommen zum Podcast-Video-Folge. Folge 5? Die magische Folge 5. Haben wir nicht mal gesagt, dass wir bis zu Folge 5 warten und dann uns ein Konzept überlegen? Nee, wir haben gesagt, dass wir die ersten beiden Folgen zu einer Staffel zusammenfassen und danach schon die zweite Bildung. Also sind wir eigentlich schon bei der dritten Staffel jetzt. Wir sind schon in Staffel 3 und wir haben auch, glaube ich, gesagt, ab Folge 5 fangen wir an, Gäste einzuladen. Ja, genau. Ihr dürft euch also freuen. Wer ist heute zu Gast? Wir machen mal ein bisschen lauter, Freunde, hier, sondern man hört mich ja kaum. So, jetzt läuft es. Richtig, zu Gast ist Nicolas Cage. Hallo. Hallo. Ja, er hat was an der Stimme, deswegen dachte ich aber nicht so viel. Naja, apropos Stimme. Ich finde, du hast halt eine fantastische, tiefe Stimme. Du, was ist los mit dir? Das hast du mir eben schon gesagt im Vorgespräch. Ich versuche dich immer ein bisschen vor der Aufnahme zu motivieren, dein Selbstbewusstsein ein bisschen hochzutreiben, damit du dich wie bei den letzten drei Folgen immer rumheulst, als du mit einer guten Laune reingehst. Ja, ich bin auch wahnsinnig gut klaunt. Ich bin einfach nur krank. Deswegen habe ich so eine schöne Stimme. Aber hast du heute schon noch deine ganzen Mailbox-Ansagen aufgenommen? Ja, genau. Ich habe heute gesagt so, sowas wie, ja, hallo, hier ist George Clooney, hier ist Servant Heatser. Herzlich willkommen auf meiner Mailbox. Also ich begrüße die Leute auf meiner Mailbox. Herzlich willkommen auf meiner Mailbox. Aber du bist bestimmt so jemand, der lässt dich auch mal zu einem Gag hin auf der Mailbox. Oder da gibt es auch einen kleinen Gag? Nee, ich habe, ehrlich gesagt, auch niemals eine Ansage selber gemacht. Ich habe immer diese nette Telekom-Frau, die einem die ganze Nummer nochmal vorsagt, die man eben angerufen hat. Als ob man nicht wüsste, wem man gerade angerufen hat. Ja, aber die Nummer hilft dir auch nicht. Überhaupt nicht. Sie haben angerufen, 0, 1, 2, wir weißen nicht, wen ich angerufen habe. Ich kenne die Nummer halt nicht. Das ist noch aus einer alten Zeit, ein Relikt aus einer alten Zeit. Ja? Erzähl mir mal davon. Ja, als man sich die Nummer noch auswendig lernen musste. Mein Gott, lass mich doch mal ein bisschen in meinem Luke-Mockridge-Modus sein. Wir sind jetzt Hauptprogramm, wir müssen jetzt ein bisschen mehr in Richtung Luke-Mockridge denken. Wir brauchen einfache Gags, die man einfach versteht, wo jeder was mit anfangen kann. Ich finde, ehrlich mal, also man muss uns mal loben. Heute haben wir wahnsinnig gute technische Voraussetzungen. Wir klingen wahrscheinlich wieder besser als letzte Woche, wo ja nichts funktioniert hat. Technisch waren wir sowas von irgendwie in einer Steinzeit. Wir hatten kein Internet. Ja, vor allem, mir ist beim Schnitt aufgefallen, dass auch die Differenz zwischen dir und mir nicht immer gleich war. Manchmal war eine Sekunde zwischen uns und manchmal zwei Sekunden. Und es war sehr schlecht und dadurch wirkst du an manchen Stellen sehr träge. Und ich sage was, dann dauert das und dann sagst du was. Und tatsächlich, ich kann das auch nicht anders machen. Leider bist immer du der Dumme am Ende, der immer ewig wartet. Da kann ich auch nichts machen. Das ist ein technisches Problem. Vielleicht sollte ich mal, ich sollte mal schneiden vielleicht. Dann klinge ich auch mal schlagfertig und du klingst träge. Ja, wer weiß. Aber das ist auch irgendwie so ein sympathisches Problem der modernen Zeit. Weil jetzt, wo jeder podcasten kann, können es auch die, die technisch dazu eigentlich gar nicht in der Lage sind. Die es eigentlich gar nicht sollten. Die es eigentlich gleich gar nicht sollten, genau. Im anderen Universum hätten sie es nicht gesollt am besten. Was sind unsere Themen heute, Florentin? Mensch, wir haben heute wieder den Sack vollgestopft mit tollen Themen. Unfassbar. Wir haben über die Feiertage Pickepacke uns was überlegt. Uns überlegt, was können wir machen. Und zwar, wir planen, ich glaube, jetzt kann man sagen, wir planen ja schon länger einen Medionwechsel, Mediumswechsel. Medion. Medions, genau. Medion, da kann man auch mal viel drüber reden, diese Algin-Marke. Finde ich auch. Medion ist ja Hammer. TCM und Medion. Ich glaube, ich hatte früher alles von Medion. Ich auch. Ich habe sogar immer noch einen Handyvertrag von Medion. Tatsächlich steht bei mir. Ja, Medion Mobile. Medion Mobile. Links oben für 0,1 Cent pro Minute, pro halbe Stunde, glaube ich, koste das. Und du hast ein Prepaid-Handy, das kann man auch mal verraten. Du hast ein Prepaid-Handy. Ich habe noch ein Prepaid-Handy, ja. Warum hat man so ein Prepaid-Handy? Hat man wesentlich mehr Vorteile, wenn man direkt einen Vertrag hat und du verdienst ja auch nicht so schlecht bei Springer. Nee, ich habe es einfach nie geändert. Und tatsächlich, ich telefoniere sehr wenig. Die Leute, klar, die Leute sehen mich, denken, oh, kommunikativer Typ, der hat bestimmt viele Freunde. Ist tatsächlich nicht so. Ich rede eigentlich kaum, nur mit meinem Anwalt ab und zu. Aber ansonsten eigentlich kaum. Und deswegen hat sich das nicht geändert. Aber ist natürlich schon scheiße, weil wir konnten, also Thema, ich möchte mal jetzt ein Seitenthema eröffnen. Thema Unprofessionalität. Ja. Weil ich finde, dann kennen wir das recht gut aus. Und es passt auch ganz gut zu unseren Themen. Denn, also, ich glaube, unprofessioneller als eine Mail, ja, ich konnte sie gerade nicht zurückrufen, mein Prepaid-Guthaben ist leer. Glaube ich, gibt es nicht. Das ist schon, glaube ich, rock bottom. Ja, aber ist ein Gag. Ich glaube, ein Gag ist ein Ankommer bei den Leuten. Weil ich glaube, die trauen dir das nicht zu, dass sie wirklich einen Prepaid-Handy haben. Wenn die Wahrheit lustiger ist als der lustigste Witz. Ja. Das ist mein Leben. Aber ich habe mal gelesen, dass Gag auch immer Wahrheit ist. Also, wenn man manchmal die Wahrheit sagt, ist auch einfach lustig. Ja, das mag sein. Aber heute hatte ich auch eine E-Mail-Korrespondenz mit jemandem. Und wo mir aufgefallen ist, Moment mal, die E-Mail-Adresse, an die der geschrieben hat, geht seit zwei Wochen nicht mehr. Das heißt, wenn er sich jetzt gemeldet hat in der Zeit, kann er sich nicht melden. Das heißt, ich habe mir eine andere E-Mail-Adresse, die auch nicht meinen Namen beinhaltet, du kennst sie, die nicht meinen Namen beinhaltet, angeschrieben und so, hey, lustige Sache. Mir ist gerade aufgefallen, dass meine E-Mail-Adresse seit zwei Wochen nicht mehr funktioniert. Und also, das ist auch so Rock-Bocken-Bottom-Professionalität. Schlechter geht es nicht mehr. Das ist der schlechtmöglichste Eindruck. Apropos Mails. Nochmal, wo wir gerade, das ist auch ein schönes Thema, aber glaube ich auch noch nicht. Gut, ja. Ich schreibe gerade Projektarbeiten. Ich habe auch gerade die Projektarbeiten unterbrochen für diesen Scheiß hier. Podcast-Ufo. Und ich musste in der Tat an VW schreiben, weil ich mache eine Projektarbeit über Humor und Marketing und wollte halt die VW-Spots vergleichen, weil die ja, die hatten ja diese The Force-Spot, diesen lustigen, mit dem lustigen Star Wars-Jungen. Und da habe ich mir gedacht, komm, die schreibst du mal an, die sind bestimmt cool. Und dann habe ich, dann habe ich den, dann konnte man halt nicht an eine E-Mail-Adresse schreiben, weil die haben halt nur so Kontaktformulare. Und dann habe ich halt an alle Abteilungen so einen Kontaktformular ausgeführt. Weil es ist halt, du musst dann halt entweder an International-Marketing oder National-Marketing. Da dachte ich mir einfach, komm, scheiß drauf, einfach allen geschrieben. Aber es kommt sowieso alles bei derselben Praktikantin. Dann machen wir uns nichts vor. Und die hat mir sehr fies zurückgeschrieben. Ja, sie haben irgendwie 50 Mitarbeiter damit, waren damit beschäftigt irgendwie und ist alles bei mir angekommen. Ja, aber was ist ja auch, da habe ich mir auch gesagt, warum machen die das dann nicht mit richtigen Mail-Adressen, wo man dann selber entscheiden kann, wie man schreibt. Aber du hast ja auch von dir aus mit mehreren E-Mail-Adressen geschrieben, oder? Nehme ich mal an. Ja, klar. Also an jede, mit jeder von deinen nochmal. Genau, auch mit anderen Namen teilweise, sodass ich völlig verwirrt war. Du hast jetzt so nonchalant nebenbei in einem Satz so ein bisschen weggenuschelt, um ganz ehrlich zu sein, das Wort Projektarbeit benutzt. Jetzt werden wir hauptsächlich von Leuten gehört, die Hartz IV beziehen und deren bester Freund ein Kaktus ist. Jetzt führ uns nochmal ganz kurz ein in die akademische Welt. Was ist denn deine Projektarbeit? Das Gute ist ja, wir schreiben nicht nur Klausuren, also die normalen Examen, wo man für lernen muss und dann Multiple-Choice-Scheiß und so Kästchen reinschreiben muss und sowas. Wir schreiben auch Projektarbeiten. Also ich studiere Journalismus, das ist was Kommunikatives. Und genau, das habe ich mir auch erst gedacht. Und es ist so, dass man dann irgendwie so ein Thema bekommt, wo man sich dann eine wissenschaftliche Arbeit überlegen kann, wo man dann auf 15 Seiten sich irgendwas zusammen mogelt und dann aus der Literatur hier mal ein Zitat aus dem Kontext reißt und hier mal ein Zitat aus dem Kontext und dann macht man da raus, erfindet man, denkt man, am Ende hat man was Unglaubiges geleistet, aber eigentlich hat man sich alles nur zusammengelogen und am Ende kommt man auf ein Ergebnis, was es eigentlich gar nicht sein kann. Aber man hat es sehr gut begründet. Man hat eine These und sucht einfach so lange in der Literatur, bis man seine These ausreichend erfüllt. Ja, und man reißt auch einfach komplett alle Zitate aus dem Kontext und biegt sich die so hin irgendwie. Und da habe ich auch jetzt, wie gesagt, Humor und Marketing und dann habe ich das zwischen Deutschland und USA vergleicht, verglichen, verglochen und da habe ich dann rausgefunden, das habe ich wirklich gelesen, das Zitat, dass die deutsche Sprache macht Punchlines schwierig. Aha, wieso das denn? Die meisten amerikanischen Unternehmen, die synchronisieren gar nicht jetzt über auf Deutsch, sondern machen einfach eine komplett neue Werbung, weil man das nicht richtig lustig ummünzen kann auf Deutsch. Hat das das mit der Grammatik zu tun, dass das Wort am Ende nicht steht? Weil die Punchline muss ja möglichst am Ende sein. Ja, genau, weil es muss ja eigentlich eine Art Überraschung sein, dass am Ende was kommt, was man nicht erwartet hat, im Laufe des Satzes. Und die deutsche Sprache wäre wohl so detailliert, dass man von vornherein schon weiß, wohin es geht, die Richtung. Und das ist, das macht eben auch für uns eine gute, eine gute Rechtfertigung. Aber eine gute Ausgangsposition, ja. Das ist super. Also ein bisschen reden Deutsch und es kann einfach nicht lustig werden. Und mit so einer Einstellung da reinzugehen, ist doch gut. Ja, beziehungsweise die Leute wissen jetzt schon den Gag und müssen gar nicht auf die Pointe warten und können jetzt schon ausschalten eigentlich. Genau, die können jetzt schon ausschalten. Das ist für alles. Das ist ein Service-Podcast. Ja. Nein, unser eigenes, ja. Ja, das sind Projektarbeiten jedenfalls. Aber wir auch. Musstest du auch auch Projektarbeiten schreiben, meine ich? Du hast Philosophie mal studiert, ne? Ja, ich hab mal eine, war das ein Essay oder eine, also Facharbeit, glaube ich, oder irgendwie sowas in der Richtung, auch 10 oder 15 Seiten hab ich geschrieben über Freiheit. Und? Ist gut. Ist was Gutes. Ja, genau. Fazit, gut. Nee, ja, hat ganz gut funktioniert. Das war das einige Mal, wo ich mir in meinem Studium richtig in ein Thema reingearbeitet hab und hat auch ganz gut funktioniert. Ein paar Gags natürlich eingebaut hier und da, die wurden nicht so ganz verstanden. Nee, die kommen man nicht gut an. Natürlich, das kann man nicht machen. Aber ich hab einen sehr realitätsnahen Approach genommen und ich glaub, das kam ganz kurz ein 1,3. Das ist natürlich sehr gut. Aber natürlich. Auch sehr sympathisch, dass du die Note im Nebensatz erwähnt hast. Apropos sympathisch, unser Thema heute, Sat.1. Nein. Nein? Was? Hat man nicht, Kabel 1. Kabel 1. Nee, scheiße. Aber diese Zahlen bei Fernsehsendern sind ja auch ein bisschen willkürlich, oder? Was ist eigentlich die höchste Zahl? Ja, das ist eine sehr gute Frage. Alpha 99. Ich glaub, Tele 5 ist schon die höchste, oder? Mhm, Tele 5. Gibt's was mit 6? Kabel 1, 6. Es gibt sehr viele Einser. 6 gibt's. Naja, naja. Aber das wurde schon so gebaut mit dem Hintergrund einer Fernbedienung im Kopf, oder? Ja, genau. Es war ja damals so. Pro 7 natürlich. 7 ist mehr als 5. Ja, sehr gut. Man hat ja nur irgendwie so zwei, drei irgendwie Sender. Und die wurden dann auch direkt nominiert. Also das erste halt, dann das zweite deutsche Fernsehen, ZDF. Und dann die dritten, sagt man ja, zu WDR und so. Das hatte man ja nicht alle Empfang. Man hat nur WDR als Beispiel NRW-Empfang. Und da hat er, glaub ich, die Zahlen behalten. Was ein bisschen dämlich ist jetzt. Wo eh alle Zahlen anders sind. Was sich bei dem Podcast-Business tatsächlich noch nicht durchgesetzt hat. Aber ich glaube, das dauert nicht mehr lange. Ich finde, wir sollten einen Start machen. Aber wir wissen auch nicht, auf welche Nummer wir wählen. Was ist die beste Nummer? Also 1 nicht. 1 ist, finde ich, zu... 7 ist schon gut. Also es gibt ja Radio 1, gibt's ja schon. Radio 1, 1 live. Radio 2. Ich glaube, Radio 3 gibt's auch. Bayern 3. Aber ich finde, 7 ist eine super Zahl. Hier auch mit biblischem Hintergrund und so. Unglückszahl. Weil ganz, würde ich sehr, ganz freundlich sein. 13. Radio 13. Ich wäre für die 9. Für die gute alte 9. Ich finde, wir sind so ein 9er-Podcast. Wir haben was von der 9. So ein bisschen bauchig. Ein bisschen... Hast du als Kind auch immer Emotionen in Zahlen gelesen? Ja. Ich finde zum Beispiel, die 7 sieht total fies aus. Ja, die ist ein bisschen frech. Die ist ein bisschen frech. Die fand ich sehr gut. Die ist aber irgendwie sympathisch. Die 7. Die echte mal so ein bisschen an. Und neben dieser Spießer 6 und der lustigen 8. Der gemütlichen 8. Genau, der gemütlichen Onkel 8. Da kommt die 7 immer gut an, fand ich. Ich finde, die 9 hatte irgendwie so was Erhabenes. So wie so ein Stativ, auf dem sie stehen. Und oben so ein Ball. Aber die 9 will immer mehr sein. Die 9 wollte immer schon die 10 sein. Will sich erheben, ja. Ja, die 10 ist ja ärmer. Tatsächlich, die 5 ist für mich auch so ein harter Punkt. Die 5 fand ich auch immer sehr unsympathisch. Nee, nee, nee. Die hat was Beißendes, irgendwas Knackiges. Die 1 fand ich immer super. 1 ist gut. Nummer 1, Nummer 1. Ich habe die 2 auch immer ganz gerne geschrieben. Weil früher als Kind muss man ja aus irgendeinem Grund irgendeinen Scheiß lernen, den es in der echten Welt gar nicht gibt. Wie zum Beispiel Schreibschrift und sowas. Und da auch immer die 2 mit so einem Kringel noch unten. Ja, genau. Wo man sich auch fragt, warum? Den fand ich super schön. Was soll das denn? Den fand ich super schön. Ich habe auch gerne einen Coup gemalt. Und bei der Kuh, das Kuh hat ja unten diesen Schlenker drin. Wirklich? Fand ich immer ganz toll. Und irgendwann, irgendwann fand ich immer so geil, da konnte ich dann alle kleinen Buchstaben in der Schreibschrift, und die fand ich immer cooler irgendwie als die großen. Und dann habe ich mal aus Spaß ein ganzes Diktat einfach nur klein geschrieben, weil ich es schön fand. Und das war mein erster weinender Smiley, den ich bekommen habe. Und dann war die Heuterei aber groß, kann ich dir sagen. Oh, oh, oh, oh, oh. Ich habe mich dann wirklich rechtfertigen wollen. Ich habe wirklich dann weinend vor der Lehrerin gesessen und gesagt, ja, aber die kleinen Buchstaben sind doch viel schöner. Was eine relativ dämliche Ausrede ist, aber das fährt im Nachhinein erst auf. Ja, finde ich gut. Benutzt du das heute noch als Ausrede? Ja. So falsch geparkt irgendwie. Ja, ich fand das schön. Genau, das sieht einfach, wenn man sich so die Skyline anguckt, das Parkplatz, das ist so viel schöner einfach. Nee, läuft nicht mehr gut. Aber Kindheitserinnerungen sind ganz toll. Ich habe, meine Mutter hat einen Wunschzettel von mir gefunden, den ich damals mal an das Christkind geschrieben habe. Aha. Das war wahnsinnig toll. Ich habe mir gewünscht, einen Arztkoffer, habe den auch gemalt daneben, dann eine Ritterburg, aber als Spielzeug. Ganz wichtig. Damit das Christkind das auch ja richtig versteht. Ich wollte ja nicht, dass irgendwie meine Eltern mir solche Mühe machen und eine richtige Ritterburg besorgen. Das hat mir da leid. Das ist nicht ganz geschrieben. Ritterburg aber als Spielzeug. Und Pfeil und Bogen, aber mit 17 Pfeilen aber unbedingt. Ach, warum genau 17? Das war, ich weiß nicht, im Nachhinein ein bisschen gruselig, so für meine 17 Todesfeinde. Ich habe nur 17 Leute auf meiner Liste. Ja. Das ist genau so mit den Gangschaltungen von Fahrrädern. Das war für mich immer auch eine sehr willkürliche Zahl irgendwie. Unfassbar geil. Aber auch sehr willkürlich. Irgendwann hatte ich mein neues Fahrrad, da hatte ich irgendwie Milliarden Gänge. 804. Ich wusste nicht, wohin damit. Ich wusste nicht, wohin damit. Die meisten habe ich nie benutzt tatsächlich, um ganz ehrlich zu sein. Nie. Ich bin immer nur, dann hattest du so Fahrräder auch, wo du links drei hast und rechts dann jeweils in diesen drei Gangarten irgendwie sieben hattest oder so. So sieben Gänge. Und dann, also 21 insgesamt. Und das war viel zu viel einfach für mich. Immer schon. Und dann bin ich irgendwie nur mal in sieben gefahren. Maximal. Aber das ist auch schon, glaube ich, falsch. Meine Fahrräder waren auch relativ oft kaputt, weil ich, glaube ich, mal im falschen Gang gefahren bin. Mir ist das zu viel Luke Mockridge gerade. Das ist diese Kinder. Was ist der Luke Mockridge, bitte? Nein, mir gefällt das nicht. Ich will, dass wir ein bisschen edgy sind, nach vorne schauen und nicht immer nach hinten. Hey, erinnert euch noch an die Turtles. Nein. Wie muss man sich, wie muss man sich, wie muss man sich, wie muss man sich Florent den Willen im neuen Jahr vorstellen? Ach, halt die Fresse einfach. Ja, ich weiß nicht, du bist ja weg vom Anekdotischen, aber ich fliege morgen nach Tübingen. Tübingen? Ja, und werde dort interviewt und ganz toll und soll ich da meine Expertise präsentieren, was ich natürlich gerne tue. Du bist interviewt? Wer will dich hier interviewen, bitte? Ich weiß noch nicht ganz genau, die E-Mails, die ich bekommen habe, sind anonym, aber mal sehen, was mich dort erwarten wird. Ich freue mich auf jeden Fall. Wovor ist Tübingen bekannt? Gute Frage. Ich habe irgendwie bei Tübingen immer irgendwas im Kopf. Ich glaube, irgendeine Schulkollegin studiert da, aber es könnte auch was ganz anderes sein, dass mein Unterbewusstsein mir da einen fiesen Streich spielt und irgendwie mein Erzfeind wohnt da oder irgendwie sowas in der Richtung. Ah, Tübingen. Ich verbinde nichts mit Tübingen, außer, dass es klingt wie Thüringen. Das ist eigentlich das Einzige, was ich mit Tübingen verbinde. Die Kartei in deinem Gehirn, die Schublade wird auf, dann ist so ein kleiner Löschblatt, wo du ganz groß draufkriegst, klingt ähnlich wie Thüringen. Ja, mehr habe ich nicht. In meinem Kopf ist es rot unterstrichen. Ja, genau. Wegen dem Ingen, ja. Tübingen. Das sagt mir gar nichts. Ich mag Städte auch nicht, die für nichts bekannt sind irgendwie. Ja, ist flame. Von vornherein unsympathisch. Nee, das ist absolut lame. Aber da kann ich vielleicht nächstes Mal davon mehr erzählen. Und jetzt ist es natürlich so ein Vorschau. Nur so ein kleiner Teaser, nur so ein kleiner Teaser. Aber wir wollen ja ins Fernsehen. Wir sind ja, sag ich mal, geboren fürs Fernsehen. Dieses Podcast ist ja nur eine Lückenfülle. Ein unangenehmes Sprungbrett. Ja, das ist ein bisschen kratzig. Wenn man nicht weiß, man denkt sich, man steht mit den Füßen drauf und denkt, das ist ganz schön kratzig. Und ist auch schon sehr alt. Es ist schon sehr alt und es klappt auch nicht richtig. Und man kommt auch nicht wirklich hoch damit. Kennst du diese Sprungbrette aus der Schule? Wir hatten auch so Sprungbrette, da musste man so Übungen machen. Und dann über Dinge springen. Luke. Luke. Achso, Entschuldigung. Luke und Trug. Luke und Trug. Wir sind keine Luke und Trug-Folge. Wollen wir nicht. Auf jeden Fall, wir wollen ins Fernsehen. Ach, du machst die Überleitung schon die ganze Zeit. Ja, natürlich. Wir wollen ins Fernsehen. Will man auch ins Fernsehen eigentlich? Oder will man von vornherein im Internet bleiben? Das ist nur die Frage, die sich viele Leute stellen. Das ist eine gute Frage. Aber ich glaube, gerade wir beide sind eine sehr visuelle Kombination. Ich glaube, wir funktionieren sehr gut visuell. Das ist das Auge. Das ist das Auge. Auch weil wir vom Ton her nicht so viel zu bieten haben. Deswegen glaube ich, können wir mehr rausreißen mit dem Auge. Aber ich sage mal... Auch, übrigens auch was, was ich herausgefunden habe bei dieser Projektarbeit. Die Deutschen stehen auf körperlichem Humor. Und zwar kommt das daher, dass die Sprache halt so scheiße ist für Gags. Ohne Scheiß. Man muss irgendwie ausweichen. Ja, genau. Und deswegen stehen die auf körperlichem Humor. Und das ist ja auch eigentlich erkennbar, weil diese ganzen Samstagabendshows, wo es dann in Amerika viele Comedy-Shows gibt, Saturday Nightlife und so, gibt es halt hier. Wir melden das, wo halt immer die Wetten waren und immer so ein bisschen belustigt wurden. Dann gibt es diese Quizze, wo Johannes B. Kerner irgendwie, weiß ich nicht, Johannes Liefers oder so, Jan-Josef Liefers, Jan-Josef Liefers, der dann irgendwie, weiß ich nicht, Memory spielt oder so, oder halt viel mit Körper macht. Twister spielt, Twister spielt mit Anna los, ja sowas. Das ist halt typisch Samstagabend im deutschen Fernsehen. Du machst so Brumm, die Traktorschau. Ja, genau. Alles so körperlich und so. Das ist halt typisch deutsch. Wie bin ich alles drauf gekommen? Weil wir ein visuelles Format sind. Wir sind was visuelles. Wir sind für körperlich. Genau. Das stimmt. Das ist, glaube ich, was für uns. Ich bin ja, also, ein Fan von Fernsehen kann man ja eigentlich nicht sein, weil Fernsehen für mich immer irgendwas Fremdes hatte, weil ich nie mich wirklich viel mit Fernsehen beschäftigt hatte, weil ich habe als Kind irgendwie Zeichnerichserien geschaut und dann relativ schnell schon nur noch Giga und sowas in der Richtung, aber so diese Wetten das-Phase nur als Kind und sowas, deswegen ist das für mich immer so ein altes Relikt und ich habe tatsächlich heute in der Recherche, weil wir haben, ich habe heute gerade schon mal einen Podcast aufgenommen, der nicht schlecht war und da haben wir über eine Gottheit geredet. Ist egal warum, auf jeden Fall habe ich mir eine... Ne, ist gar nicht egal. Ne, ist völlig egal. Das funktioniert nicht. Auf jeden Fall gibt es auf BR Alpha kam früher so eine Fernsehreihe, wo immer ein gewisser Michael Köhlmeier die alten Mythologie erklärt hat. Also dann so die Legende von Zeus und Eurydipes oder irgendwie so ein Scheiß und ihr könnt euch das mal auf YouTube angucken, guckt einfach mal bei Michael Köhlmeier, die Sendung heißt irgendwie Mythologie und ganz geil finde ich da das Set und ich versuche es zu erklären und zwar besteht dieses Set einfach nur aus einem blauen Raum, wo ein, ich würde jetzt das einfach mal, ein Moderationskatzenbaum steht. Das ist ein komplett abstraktes Gebilde, das nur dazu gemacht ist, damit der Moderator verschiedene Moderationsposen einnehmen kann. Er kann sich hinsetzen, er hat so ein Pult, da kann er sich hinstellen, dann kann er sich so lässig auf so eine Lehne legen. Also dieses Objekt wurde allein dafür gebaut, dass man damit moderieren kann. Aber BR Alpha, der war doch auch die Alpha Centauri mit Harald Lashley. Genau, in dem Klassenzimmer. Genau, aber das ist ja auch so was, so ein Ding, das er eigentlich nicht braucht. Ja gut, aber es ist halt so ein Setting, du hast so ein Klassenzimmer, aber dieser Moderationskatzenbaum ist rein künstlich, da wurde ein Schreiner engagiert, hat gesagt, bau mal was, worauf man gut moderieren kann und das finde ich so absurd. Ist das sowas, was in so kleinen Kommunen im Kreisverkehren steht? Ja, das kann gut sein, da liegen dann so ein paar Bücher, aber es ist wirklich, das könnte man sich nicht in eine Wohnung stellen, weil es komplett nutzlos ist, es ist nur dafür gedacht, okay, wir haben vier verschiedene Kamerawinkel, in jeder hast du eine andere Körperhaltung und das allein finde ich so obskur und so seltsam, aber irgendwie schon wieder cool, weil der ist auch total, der ist ein Virtuose an diesem Gerät, der steht auf und dann lehnt er sich dran und dann stützt er sich ab und dann Handy in die Hosentasche, weil der 15 Minuten lang redet er einfach nur, erzählt, da passiert nichts, kein Schlitt, gar nichts. Anscheinend haben die bei BR Alpha so einen Fimmel dafür. Das stimmt. Was war das eigentlich für ein Sender? Wieso BR Alpha eigentlich? Ganz komisch, ganz strange. Da finde ich ProSieben, Sat.1 BR Alpha. Das waren so ein bisschen so ein Outsider schon, das waren so die, die in der ersten Reihe gesessen haben. Das ist intellektuell. Intellektuell, aber ich meine, ich habe nur die Vorstellung, ich hatte ja schon lange eine Katze, aber noch nie einen Katzenbaum oder so ein Katzenspielding, wie geil es für so eine Katze sein muss, zu sehen, ich habe hier so ein Gerät, das erfüllt alle meine Wünsche auf einmal, ein Gerät, ich kann hier an so einem Ding schwingen, ich kann hier kratzen, ich kann da raufhüpfen, dieses Ding ist unfassbar gut. Ein bisschen so wie eine Multifunktionsfernbedingung für mich. Ja, genau, total und du denkst dir einfach, aber ich meine, deswegen glaubst du an einen Gott, weil die Katze denkt sich, das kann ja kein Zufall sein, dass hier so ein Gerät steht, das alle meine Träume, die ich habe, auf einmal erfüllen kann, das kann doch nicht sein. Ich glaube, Katzen sind sehr religiöse Tiere, weil sie müssen sich denken, ich meine, jeden Tag um 12 Uhr steht da was zu essen, das kann doch nicht wahr sein, das ist zu gut, um wahr zu sein. Genau, das stimmt, die glauben an so eine Gottheit, aber die sehen die Gottheit ja immer, weil die Gottheit streichelt das ja auch und so. Das ist eine ziemliche Lebe-Gottheit. Aber für die ist die Welt so perfekt, alles was sie sehen, ist perfekt, auf sie zu bestanden. Du glaubst, das ist für Tiere, für Haustiere die Welt perfekt, also für meine Fische damals war die Welt nicht perfekt. Das war eine grausame Welt, das war die Hölle auf Erden. Ach ja, apropos, wo wir gerade bei Dingen, Lebewesen in der Wohnung sind, meine Pflanze, ich bin jetzt wieder in meiner Wohnung in Köln und bin jetzt irgendwie seit drei Wochen mal wieder hier und habe vergessen, meine Pflanzen mitzunehmen, die hätte ich auch nicht mitgenommen, aber ich dachte, die ist auch tot. Das vergessen sie wegzuschmeißen. Naja, sie ist eigentlich genau, einfach, sie ist völlig schwarz und eingegangen, die letzte fleischfressende Pflanze hier. Es ist sehr traurig. Das ist sehr traurig. Aber kannst du dir nicht auch so eine Fressnapf hinstellen oder sowas? Die habe ich auch überlegt, aber die sind zu dumm, Pflanzen sind zu dumm. Die sind zu doof einfach. Ja, ich habe zu Weihnachten jetzt so künstliche Pflanzen geschenkt bekommen. Ja, das ist schon traurig. Das ist tatsächlich traurig. Ein Handtuchhalter und künstliche Pflanzen habe ich geschenkt bekommen. Das war mein Weihnachten. Das ist schon scheiße eigentlich. Ein Handtuchhalter. Aber der braucht sich, der ist sehr sinnvoll. Der ist sehr sinnvoll, ja. Der ist sinnvoll. Handtuchhalter sollte jeder haben. Das sollte jeder haben. Ich habe tatsächlich keinen Handtuchhalter. Ich bin ja in einer Wohngemeinschaft mit einem Mitbewohner tatsächlich. Und ich bin sehr faul und nehme am haushaltlichen Dasein überhaupt nicht teil. Aber eine Sache habe ich eingebaut ins Bad. Mein Mitbewohner irgendwie Waschmaschine und Badewanne und Verschluss und Dichtungsring. Und ich habe eine Sache gebaut, den Handtuchhalter. Und er musste einfach so zwei Stangen, die man an die Fliese kleben musste, mit so einem Superkleber, der dabei war, innerhalb von zwei Wochen abgebrochen, innerhalb von zwei Wochen kaputt. Liegt jetzt unbenutzt in der Ecke. Und wir hängen jetzt unsere Handtücher über die Vorhangstange der Badewanne. Und das war es. Das Einzige, was ich eingebaut habe, ist sofort kaputt gegangen. Das ist auch bei mir lustig. Bei mir war kein Platz für so eine Stange über der Badewanne, weil die quasi auf einer Achse mit der Tür liegt. Verstehst du? Das ist sehr schwierig zu erklären, sehr schwierig vorzustellen. Aber man kann jedenfalls keine Stange oben haben, sondern man muss so eine L-Form quasi, braucht man, als Stange oben. Und deswegen habe ich mir so ein Rollo gekauft. Also ich habe keinen Duschvorhang quasi, sondern so ein Rollo. Also das ist total geil. Das ist quasi wie so eine Wand, die du runterfahren kannst. Also du hast so eine Band, so eine Kordel, die ziehst du, und dann kommt so ein Duschvorhang. Eine Kurbel, an der musst du kurbeln. Ja, genau. Das ist total geil. What? Ja, was es für Dinge gibt, ey. Das ist der Hammer. Und als ich dann in den Baumarkt gefahren bin, dann gefragt habe ich, ob es sowas gibt überhaupt, weil es noch nie in meinem Leben vorgekommen ist, irgendwie sowas, haben die gesagt, ja, klar, hier. Da war ich voll erstaunt, wie viele Dinge es gibt, von denen man gar nicht weiß. Ja. Das ist der Hammer. Die Welt ist der Hammer. Aber für Katzen ist die Welt auch nicht der Hammer. Doch, total gut. Alles, was sie machen, ist genau für ihre Wünsche geschaffen. Alles, was sie haben. Sie haben eine perfekte Decke. Die ganze Welt ist ein großes Bett. Schau mal, allerdings so ein Sofa, was so ein Sofa für eine Katze sein muss, ist der absolute Himmel. Ich meine, normalerweise denkst du, als ein Bett ist in etwa ungefähr so groß wie ich, nicht bei Katzen. Das stimmt. Das ist das Bett 50 Mal so groß. Das ist doch unfassbar. Und egal, wo die sich hinlegen, die können sich auch auf Nägel legen zum Beispiel. Das fühlt sich ja immer gut an für die, weil die auch ein Fell haben halt. Ja, das stimmt. Die sind ihr eigenes Bett eigentlich schon. Ich finde diese Katzen-Fail-Videos, die sagen doch, irgendwie, es rauscht gerade hier. Naja, aber diese Katzen-Fail-Videos sagen doch viel darüber aus, dass Katzen auch nicht immer geiles Leben haben. Ich finde, wenn Katzen sich verkalkulieren und irgendwie gegen den Schrank springen, sieht es immer ziemlich dämlich aus. Weil man erwartet von denen. Die Erwartungshaltung bei Katzen ist, dass sie immer perfekt landen, perfekt aussehen, dass sie keinen Flecken im Fell haben und nicht gegen Schränke springen. Ich glaube, deswegen sind Katzen-Fail-Videos ja auch so beliebt, weil man sieht, dass sie nicht perfekt sind. Und sie tun so, als wären sie perfekt, aber eigentlich sind sie es auch nicht. Deswegen ist es ja eigentlich interessant. Wie wir eigentlich. Es gibt ja wahrscheinlich, ich weiß nicht, wahrscheinlich gibt es ähnlich viele Katzen wie Hunde, aber es gibt keine Hunde-Fail-Videos. Katzen sind unendlich vielmal beliebter, einfach weil es diese Genugtuung ist, die Genugtuung ist, irgendwie so ein arrogantes Arschloch fallen zu sehen. Wohingegen ein Hund, der ist irgendwie immer gut drauf und ich bin ein besserer Freund. Ein bisschen treu-doof. Das tut einem noch mal leid, wenn du denkst. Ich finde Hunde auch total langweilig, weil du willst niemanden haben, der nicht immer mag. Dass dich jemand mag, ist nur dadurch wertvoll, dass es auch Situationen gibt, in denen ich die Person nicht mag. Klassisches You and Young. Simple. Das ist interessant. Die Frage, die du eben gestellt hast, gibt es mehr Hunde oder mehr Katzen? Ich glaube, warte mal, einen Moment. Ich muss kurz mal jetzt... Mehr Hunde... Ja, aber was genau googlest du jetzt? Das ist die Frage. Ich google jetzt, gibt es mehr Hunde oder Katzen? Den gesamten Satz. Hund oder Katze? Gibt es mehr Katzen oder Hunde? Gibt es mehr Katzen oder Hunde? Ich war eben auf Bild.de, um diese Frage zu beantworten, weil die so einen Artikel darüber hatten und dann kam so eine Katze auf mein Ohr eben. Die haben neuerdings so Surround-Sounds für Dinge, die... Ja, das ist das Beste, Leute. Wenn ihr irgendwie eine Website bauen wollt, dann auf jeden Fall Sounds, die abgespielt werden, wenn man auf die Seite geht. Ungefreit abgespielt werden. Aber das ist doch wirklich... Das ist doch wirklich seit Jahren ist das doch die Standard-Repertoire von Dinge, die ich hasse. Bei allen Steckbriefen, die irgendwie Viertklässler in der Schule machen müssen, was ich liebe und was ich hasse, steht bei Ich hasse immer Spinat, Jungs, Hitler und Webseiten, bei denen Musik abgespielt wird. Warum raffen das Webdesigner nicht, dass das keiner mag? Ich verstehe auch nicht. Das sind auch so Dinge, die nicht zusammenpassen. Also man will ja was lesen, aber man kriegt man was auf die Ohren. Das will man ja auch nicht. Das ist wie diese Diddle-Briefpapiere damals, die gerochen haben. Boah Gott. Das ist ja genau das Gleiche. Du willst was lesen, was irgendwer geschrieben hat. So, willst du mit mir gehen? Ja, dann vielleicht. Und du riechst was. Erwartest du ja nicht. Außer du kannst die gesamte Botschaft riechen. Außer die Botschaft ist als Geruch codiert. Dann, klar. Das wäre auch gut. Das wäre ganz schön gut, aber leider nicht möglich. Ich habe hier gerade einen Artikel gefunden. Das Verhältnis von Hund und Katze ein für alle Mal geklärt. Aber dabei meinen sie Verhältnis wie ein zwischenmenschliches Verhältnis. Oh, dann toll. Wo ich mir auch dachte, fuck you einfach. Das ist der Hammer. Das ist Clickbaiting auf höchstem Niveau. Ja, alle Leute, die die... Ich habe jetzt gegoogelt Deutschland-Hund-Katze-Verhältnis und finde nur solche wie gut passen Hunde zu Katzen. Shit. Naja, ist vielleicht Verhältnis vielleicht nicht das richtige Wort. Denkst du ja zu Englisch. Google hat aber heute auch echt einen schlechten Tag, ohne Witz. Manchmal hat Google auch so Tage, wo man sich denkt, Leute, strengt euch ein bisschen an. Ja, genau. Da passiert echt gar nichts. Google ist aber eigentlich auch trotzdem immer noch gut. Google hat ein gutes Leben, muss man mal sagen. Ich muss noch meinen Google-Werbevertrag mich erinnern. Google ist... Benutzt eigentlich irgendwer an dieser Scheiß-Welt Bing? Ich habe tatsächlich einmal... Oh Gott, das ist so unangenehm. Aber das ist tatsächlich passiert. Weil wir hatten hier in der Frank-Elsa-Master-Class, wo ich auch zu einem Journalisten ausgebildet wurde, hatten wir auch mal einen englischen Typen von der BBC oder sowas und der hat uns Internet-Recherche beigebracht. Und da haben es dann lauter so Tricks und Hacker-Sachen und wonach man suchen muss und Directories und wie du Sachen finden kannst, die eigentlich nicht gefunden werden sollen. Das ist ja geil. Ja, ja. Erzähl mal gleich. Ja, ja, ja. Und dann hat er auch mal gesagt, so von wegen, wer von euch benutzt denn Bing? Und dann habe ich gesagt so, ja, manchmal. Und dann, ja, warum? Und dann habe ich gesagt, diesen Satz, der noch große Wellen schlagen wird, ja, bei Bing wird weniger zensiert. Und jetzt in allen meinen Klassenkollegen rattert im Kopf, was wird denn zensiert bei normalen Suchmaschinen? A, Kinderpornos. B, irgendwie krasse Gewalt-Superkrass-Videos und C, irgendwie Tierpornos. Also, in welchen Situationen auch immer Florentin Willen sich dazu bereit erklärt, Bing zu nutzen, sind Situationen, in denen er Interesse in einem dieser drei Dinge hat. Und das war, das habe ich überhaupt nicht, war mir überhaupt nicht bewusst, als ich das gesagt habe. Und dann, naja. Das ist ja total geil. Und bei allen bist du auf eine andere, bei allen bist du auf eine andere Ebene durchgeschüttet. Einfach verschissen. Was, er ist nekrophil? Wusste ich gar nicht. Die einen halten dich für Kriminellen, die anderen für Pädophilen. Aber das ist die, das ist die schlechtmöglichste Antwort. Warum benutzt du Bing? Weil da weniger zensiert wird. Ja, das wird zu fucking recht zensiert, verdammt nochmal. Ja, gut. Nee, das glaube ich, das ist gar nicht so. Ich weiß schon, wie du das meintest wahrscheinlich. Also, ich meine, bei Google, da wird, du wirst so gedacht haben, da werden Dinge nicht angezeigt, die vielleicht auch hätten wichtig sein können für deine Recherche. Wie zum Beispiel. Genau. So, nächstes Thema. Naja, finde ich jetzt nicht so. Finde ich ein bisschen peinlich, aber auch auf eine Art sympathisch. Ja, dankeschön. Das ist so der, das ist der Titel meiner Biografie. Peinlich, aber auch sympathisch. Das ist ein gutes T-Shirt für dich, wenn das peinlich, aber auf eine Art sympathisch. Auf eine gewisse Art irgendwo schon ein bisschen sympathisch. Was gibt es noch? Bing gibt es noch? Yahoo? Naja, irgendwie alles Google ist schon das Beste, muss man sagen. Hattest du eigentlich, hattest du eigentlich vor Facebook, hattest du Lokalisten? Wir sind wieder in gefährlichem Luke-Moglisch-Niveau. Ich versuche es kurz zu halten. Aber Lokalisten, sag er das mal. Lokalisten? Ne, wir hatten, ich komme ja aus dem Kreis Unna und wir hatten Unnaer. Unnaer.de Da ist wieder eine Kreativbombe explodiert. Unnaer. Unnaer.de Und es wusste auch keiner, wie man es ausspricht. Ja, hey, bist du auf Unnaer. Du bist auf diesem einen Portal, wo alle sind. Schräg möglichste Namen. Es hat sich keiner getraut, auszusprechen, weil keiner es jemals gesprochen gehört hat. Weil das ist ja nicht wie so ein Video, wo dann die Macher sagen, ja, herzlich willkommen auf Unnaer.de. Und es wusste keiner, wie es ausgesprochen wird. Da wären Soundbytes auf der Seite wieder gut. Dafür kann man es benutzen. Aber ich war bei Lokalisten und seit sechs Monaten kriege ich irgendwie jede Woche so eine Mail von Lokalisten so, das ist diese Woche bei den Lokalisten passiert und die Mail hat immer den selben Inhalt. Nichts. Nichts. Das heißt, die schicken mir eine Mail, um mir zu sagen, dass nichts passiert ist. Ja, vielen Dank. Dankeschön. Da bin ich auch drauf gekommen. Echt gut so. Jeder, jeder Konzern, der Mail schickt dir eine Mail. Diese Woche ist nichts passiert. Okay, gut zu wissen. Gott sei Dank. In so einer schnelllebigen Welt, wo jede Woche Scheiße passiert, ist es auch mal gut, wenn nichts passiert. Die größere News, wenn nichts passiert. Du hast völlig recht. Guck, du bist heute gut drauf. Gibt es dich Öppel liefern. Hau mal was raus hier. Hau mal was raus. Mir ist es mal aufgefallen, ich habe jetzt mir ein neues Konto bei Amazon gemacht, um die Studenten-Prime-Vorteile noch ein weiteres Jahr nutzen zu können. Hoffentlich. Hoffentlich. Oh scheiße. Darf man das sagen? Nein. Auf gar keinen Fall. Macht auch jeder so auf eine Art. Wir piepen uns einfach. Na jedenfalls kriege ich jetzt von jedem, jeden Tag von Amazon, nee, jeden Tag kriege ich zehn Mails von Amazon, die irgendwie was untergesetzt haben. Aber was ich gar nicht will, so Haushaltsgeräte, Fitnesslaufbänder und sowas. Ich glaube, Amazon will mich demütigen damit. Weil wir nur ein schlechtes Gewissen machen, ja. Ja, genau. Das ist genau wie Dating sein. Nach den Feiertagen einfach mal Laufbänder runtersetzen, Arschlöcher. Amazon ist auch ein Arschloch. Amazon ist ein richtiges Arschloch. Wir haben mal so ein, apropos Zukunft, wir wollen ja nicht in die Zukunft gucken, weil wir so anti-Luke-Mockridge sind plötzlich. Deswegen, wir haben mal irgendwie ein Video geguckt im Studium, wo wir, da wurde darüber spekuliert, wie die Zukunft wohl aussieht und dass Unternehmen die Zukunft bestimmen und dass Unternehmen die neuen Länder sind irgendwann. und da wurde spekuliert, dass Amazon mit Google zusammen geht und heißt, das heißt es Googleson und da geht die Welt. Oder Ermugel. Also Googleson, genau. Ja, und das Googleson wird irgendwann die Welt beherrschen. Das war so der Konsens, auch der Gruppe eigentlich, wo man ein bisschen denkt, das ist scheiße, oder? Ihr hattet vor allem auch nicht recht oder wie lange ist das Seminar schon her? Naja, gut, noch nicht so lange her. Es ist halt auch irgendwie, es ging so um 2033 oder so, so um den Dreh. Das ist sehr spezifisch. Was glaubt ihr, wie ist das in der Welt in 2037? Warum so genau? Nur so, überlegt mal ruhig. Ich habe jetzt keine Aktien gekauft oder so. Just to call a number. Naja, Googleson, also Leute, würden die sich fusionieren, irgendwann dann lieber fliehen. Ja, das war es von mir. Ja, vielen Dank, Stefan Titzel, zurück ins Studio. Titzel, wir hätten uns vielleicht auch andere Themen, warte mal, wir haben noch andere Themen. Wir haben ja unsere Themen schon komplett ausgeschlachtet. Wir sind ja auf Tele 5, wo wollen wir eigentlich eingehen. Ja, aber die Frage ist, ja, aber was braucht Tele 5? Was hat, also Tele 5 ist ja schon ein sehr gutes Konzept. Ja, was ist eigentlich, mal ganz kurz, mal ganz kurz. Wofür genau steht der 5 eigentlich? Wofür stehen? Vor allem, ich verstehe auch diese selbe Tele nicht. Tele wie Telefon oder was? Wie Television, glaube ich. Aber ich verbinde Tele 5 nur mit Oliver Kalkofe und alten Bud Spencer-Filmen. Ja, wo passen wir da rein? Das ist die Frage. Wir sind doch eine Schnittmenge zwischen Bud Spencer und Kalkofe. Also wir sind mehr Bud Spencer als Kalkofe, aber das ist ja nicht schlecht. Ich habe mir folgendes Konzept überlegt, ich habe mir nämlich ein paar Gedanken gemacht. Und zwar glaube ich, der Schlüssel ist, dass man sich ein Format überlegt, das sich nicht nur auf gute Unterhaltung konzentriert, sondern vor allem auf viel Unterhaltung. Also gar nicht so sehr auf Qualität, sondern mehr auf Quantität setzt. Also alle Gags quasi schruttenden Mechanik, alle Gags raus, an die ihm einfallen. Ganz viele Gags. Auch wenn manche vielleicht nicht unbedingt fürs Fernsehen geeignet sind oder vielleicht strafrechtlich relevant sind. Und alle 5 Sekunden neuer Impuls, ein Gesang, ein Tanz, ein Gag, irgendwie flackernde Farben, irgendwas in der Richtung. Einfach wahnsinnig viel Unterhaltung. Und das muss doch aufgehen. Das ist ein Konzept, finde ich, das ist zukunftsträchtig. Ich finde auch manchmal, wenn man so denkt, Brainstorming nicht ganz zu Ende gedacht, etwas, was lustig wäre, wenn man darüber redet, aber nicht lustig wäre, wenn man es sieht. Absolut, ja. Dass man einfach mal gar keine Sendung macht, einfach mal ein Schwarzbild die ganze Zeit hat, aber oben dieses Tele5-Logo und auch vielleicht Werbung macht zwischen denen. Ja, und dann ist es metamäßig lustig. Sag mal, kennst du eigentlich DogTV? Dog? Dog. Wie Dog. Wie Dog. Genau. Und man denkt jetzt, okay, DogTV ist halt ein Fernsehsender für Hundebesitzer, da werden dann irgendwie Hundeleien getestet. Wie ich mir vorstelle, man macht eine GoPro auf einen Hund ist es das? Nein, nein. Aber wäre lustig. Schreibt das mal auf unsere Tele5-Video. Okay, warte, ich schreibe es auf. Also wie, also GoPro auf Hund und dann? Auf Hund, ja. Schreibt man das ja zwischen Hund und Katze. Und dann kann man das Verhältnis zwischen Hund und Katze beleuchern. Und dann ist es dann eine Minute lang lustig und danach nur noch nervig, weil Hund einfach den ganzen Tag, den meisten Tag nur noch rumliegt, den meisten Tag des Tages. Und zwar ist DogTV Fernsehen für Hunde. Wie gut. Und es ist kein fucking Witz. Das ist Fernsehen, wo die Hunde Fernsehen schauen sollen. Und Hunde haben ja irgendwie ganz andere Augen als Menschen, die sehen ganz andere Farben. Die sehen ja keine Farben oder nicht? Das kann auch sein. Oder irgendwie, ja, Graustufen oder so. Das heißt, dieses Programm besteht hauptsächlich aus komplett psychodänischen Farben, die irgendwie rumflackern, irgendwelche Dinge, die durch die Luft fliegen, irgendwie so ein Hund, der am Strand steht und dann wackelt alles. Total psychodänische Klänge wo ich mir echt denke, wer auch immer dieses Programm erstellt hat, hat doch einfach nur einen Schaden und macht einfach nur irgendwie wild aus seinem Keyboard zusammenklappert. Ja, das wird Hunden schon gefallen, weil wer weiß denn schon, was fucking Hunden gefällt. Also das ist so absurd. Aber die Idee ist gut. Die Idee ist gut. Aber für einen Cutter, der irgendwie dieses Programm zusammenschneiden muss, tut mir auch ein bisschen leid. Soll ich dir noch fünf Sekunden länger auf dem Hund bleiben, der sich in der Luft dreht? Nee, nee, schneid, schneid weg. Schneid weg. Schneid weg. Und dann am Ende des Tages, oh ja, Schatz, ich muss schon wieder Hunde schneiden. Oh nein, ja, leg dich hin. Genau, wollen wir da nicht auf die Tröte reiten? Nee, nee, nee, nee, wir hatten schon drei Tröten in der letzten Minute. Das ist nicht gut. Warum denn? Ja, gut, keine Ahnung, gut, hau noch eine Tröte rein. Komplett ins leere Stocher. Die sind sich drehenden Knochen, der langsam in so eine so Kaleidoskop-artig verschwimmt. Sollen wir da draufbleiben oder sollen wir lieber da gehen? Schneid weg, schneid weg. Schneid weg, wir gehen auf die Eins. Weg damit. Das ist ganz schön geil. Aber das ist schon geil. Für einen Zuschauerprogramm. Marktlücke, Fisch-TV. Podcast für Hunde. Fisch-TV. Ich glaube, für meine Fische damals wäre alles andere als das, als der Blick in mein Zimmer besser gewesen. Lenni, Vorstellung, du erstellst ein Programm für nicht mal dieselbe Spezies. Du hast keine Ahnung, ob das auch nur irgendwie ankommt, ob dein Zuschauer das überhaupt versteht. Ja, aber das ist Fernsehen ja auch. Das ist Fernsehen ja auch. Ja, das stimmt. ZDF, da machen mit 30er für Ende 90er, die vom Fernsehen vegetieren und auch nicht mehr richtig leben. Und das ist auch wie eine andere Spezies. Das ist auch Werbung für wie eine andere Spezies. Die man eigentlich auch Doc-TV zeigen könnte. Im Grunde macht es keinen Unterschied. Im Grunde ist die Helene Fischer-Show. Dreht und flackert oder irgendwie so eine Klingel oder so, ist egal. Im Grunde ist Helene Fischer Doc-TV, der Doc-TV for Professionals. Aber die Idee ist doch super gut, weil irgendwie, wenn du einen nervigen Hund hast, der ständig irgendwie durch die Gegend läuft und dir irgendwie dein Essen kackt oder so, sagst du dann, setze den einfach vor den Fernseher. Lernt er noch was? Da kannst du auch Werbung platzieren, irgendwie gute Werbepartner. Welche Werbepartner? Ja, wir machen. Wir haben zwei Millionen Zuschauer. Frohlich. Und der Hund dreht dann immer durch, wenn er im Supermarkt das gleiche Logo sieht. Wie gut, ey. Das ist total gut. Es ist total clever. Ich muss kurz meine Nase schnäuzen. Aber glaubst du auch, man könnte irgendwie Fernsehen für Pflanzen oder sowas machen? Also wirklich jede Zielgruppe erschließen. Also ich glaube, der Menschenmarkt ist zu. Der Menschenmarkt ist zu. Da müssen uns keine Gedanken mehr machen. Tele 5, lassen wir es. Was wir versuchen, ist Fernsehen für A, Pflanzen. B für Glas. Glas hat sehr spezielle Bedürfnisse. Glas, krass. Aber auch PET-Flaschen zum Beispiel. FCKW, so ein Kühlschrank hat auch Bedürfnisse. Einfach so ein paar Sticker drauf oder sowas. Toast. Toast. Den ganzen Tag. Toast TV. Genau. Wie sieht ein Toaster von innen aus? Oder wie eine Waschmaschine von innen aussieht, finde ich auch geil. Da hat mal jemand, ich meine eine Spülmaschine. Weißt du, wo man sich fragt, die Teller, macht man einen Dreck hier rein und die sind den nächsten Morgen, kommen die sauber raus, wo du dir denkst, wie geht das eigentlich? Und da hat mal irgendwer eine GoPro da reingestellt, was eine richtig, eine einfache Idee, aber eine sehr geniale Idee ist. Total gute Idee. Und da kommt, hast du es gesehen? Da kommt so ein Arm unten raus, so Science-Fiction-artig, so Star Wars Episode 5 mäßig, kommt unten so ein Arm raus und dreht so drum und spritzt alles voll und abgefahren. Ja, total. Vor allem, das war wirklich so ein Aha-Moment für mich, wenn man sich wirklich noch nie Gedanken gemacht hat und so, what? Da hätte echt alles passieren können. Da hätten irgendwie kleine Roboter-Kreaturen mit Zahnbürsten rausspringen können, die alles sauber wischen. Hätte genauso gut passieren können. Ich sagte, okay, gut, passt, bin ich zufrieden mit, von mir aus. Ist Doc-TV nicht völlig willkürlich, kann man ja nicht einfach so ein Postboten da, oder das ist doch völlig in Kanzel, wie durchs Bild laufen. Das ist doch null, das ist doch voll unerforscht auch bestimmt. Ja, total, absolut. Aber in einer Waschmaschine ist ja kein Licht, oder? Also er musste auch noch ein Licht installieren, oder? Es ergibt ja keinen Sinn, das Zeug zu beleuchern. Ja, weiß ich nicht. Das weiß ich nicht. Weil ist innen drin Licht? Auch. Du, du hast keine Ahnung. Wir haben alle keine Ahnung. Waschmaschinen innen drin, Spülmaschinen bleiben. Das ist komplett unerforschtes Gebiet. Nee, das ist wahnsinnig unerforschtes Gebiet. Das ist ganz schön krass. Aber das könnte man bei mehreren Sachen machen, zum Beispiel mal einen Kühlschrank. GoPro in den Kühlschrank. Was passiert da eigentlich so? Ob das Licht wirklich ausgeht? Ja, das ist auch eine Frage, die geklärt werden muss. Oder Mikrowelle. Man kann reingucken, aber von innen drin hat man es auch noch nicht. Kann man rausgucken? Ja, gute Frage. Kann das Essen einen auch sehen? Kann das Essen rausgucken. Kann die lebende Katze, dem man die letzten Minuten leichter machen will, einen sehen, wenn man die Mikrowelle packt? Food-TV, Fernsehen für Essen. Fernsehen für Essen. Abgefahren. Das Fernsehen ist anders als YouTube. Gibt es doch? Gibt es einen Dog-TV-YouTube-Channel? Ich weiß es nicht. Man muss es weiterdenken. Das Fernsehen ist fortschrittlicher. Darum sollte man hin. Wir sollten mit Tele 5. Wir können Fernsehen nicht weitermachen, so wie es bis jetzt war. Wir brauchen eine komplette revolutionäre Idee, die alles auf den Kopf stellt. Ja. Falschrum. Oder irgendwie so ein Fernseher, der auch noch vibriert. Zusatzfunktion. Ja, oder nur Ton. Nur Ton einfach. Nur Ton, finde ich gut. Nur Ton und Geruch. Und sehr billiges Stock-Footage. Stock-Footage. Was nicht passt, aber auch sehr psychedelisch ist. Stimmt, wir hatten ja auch mal die Idee, Audio-Stock-Footage zu produzieren und zu verkaufen, falls das mit dem Fernsehen nichts wird. Wir sind offen für alles. Was mir dazu einfällt, wir haben im Moment wieder die Lokalradios in NRW, die machen zu, immer im Neujahr, das geheimnisvolle Geräusch. Ja. Kennst du das? Ja, ja. Wurde einfach, Achtung, jetzt, das geheimnisvolle Geräusch. Psst. Was war es? Kohle-Dose, die du aufmachst? Ja, alles. Es kann alles sein. Und es ist auch völlig egal, welche Flasche du mal auskriegst. Es klingt einfach alles gleich. Ja, und am Ende ist es dann irgendwas extrem Spezielles. Ja, am Ende ist es irgendwie, ich mache gerade eine Wolbig-Flasche auf mit der linken Hand. Mit der Zunge. So, was ist es dann? Aber vor allem, was machen sie? Also, das ist ja auch wirklich sehr einfach produzierte Unterhaltung. Also, das ist ja wirklich so einfach. Du nimmst einfach zwei Dinge als Interaktion, klappst die einfach vor dem Mikrofon zusammen und die Leute raten sich den Kopf ab. Das ist doch wirklich genial. Das ist ganz schön scheiße. Weil auch alle, weil alle anrufen einfach. Und ich glaube, die ganze Welt ruft da an. Da war keine Chance zu gewinnen. Ein Gewinnspiel fände ich aber gar keine so schlechte Idee. Vielleicht macht man Fernsehen, in dem es nur Gewinnspiele gibt. Wo man dann anrufen muss, wo gewisse Rätsel präsentiert werden und die Zuschauer müssen anrufen. Da war uns 9 Live verdammt. Naja, ein bisschen vielleicht vorweggenommen. Vielleicht sollten wir Rätsel, hast du das gesehen, wo die irgendwann mal, man sieht ja nie, wie die dann die Lösung präsentieren. Das sind ja auch so. Das ist so ein bisschen, die Lösungen präsentiert bekommen von 9 Live ist so ein bisschen so wie in eine Spülmaschine reingucken. Genau, so das Bernsteinzimmer finden. Das hat noch nie jemand erlebt. Und das war wirklich so, dass es keine Lösungen gab. Also, es waren keine Lösungen. Was war das denn nochmal? Das ist natürlich jetzt blöd, dass mir das nicht einfällt. Das ist natürlich jetzt wahnsinnig antiklimaktisch. Was ich weiß, ist, dass die Lösung einfach falsch ist. Ja, genau. Da stand dann irgendwie, Jürgen war gestern im Supermarkt und hat es ... gekauft. Ja. So. Und dann rufen Leute an, irgendwie, keine Ahnung, Schnitzel, Sellerie oder was auch immer. Nee, nee, alles falsch. Steine. Schokoküsse, nein, falsch. Und die Lösung war tatsächlich, Jürgen hat gestern im Supermarkt Schokokuss gekauft. Es war grammatikalisch einfach falsch. Nee, nur in live verarsch die Leute, das stimmt. Es hat jemand angerufen und Schokoküsse gesagt, wie es grammatikalisch richtig gewesen wäre. Nee, falsch. Wie kommst du denn da rauf? Also das ist auch so lame, einfach zu sagen, ja, die Lösung ist halt einfach falsch. Das ist auch so großartig. Aber sag mal, gab es nicht früher bei Sat.1, diesen Sat.1-Spaßball, den man durch so den Labyrinth manövrieren musste? Ja, ganz. Wo man am Telefon dann gesagt hat, links, links, rechts. Aber sehe ich das richtig? Das ist der Anrufer, anruft Herbert, 60 Fernfahrer aus Bottrop und in der Redaktion sitzt ein gelangweilter Praktikant, der darauf hört, was er sagt und immer auf den Knopf drückt. Links, links, rechts, rechts. Und was ist, wenn der Praktikantenfehler macht und dann irgendwie gegen Hindernis fährt oder so? Das kam bestimmt mal vor. Hundertprozentig kam das mal vor. Aber das ist auch so ein Rehabilitationer, als die Idee ich in der Redaktion habe, Moment, dann sagt der links und Karl, du setzt dich dann in den Controller und drückst nach links und dann kann der Zuschauer dann steuern indirekt. Das ist ja total gut. Vor allem, wenn der Zuschauer irgendwie was gemacht hätte, womit der Praktikant nicht recht hätte, wäre ja auch irgendwie geil. Wenn du nicht nur links sagt, sondern plötzlich rückwärts oder so. Oder oben. Oder springen. Oder stoßen. Oder der Ball wird jetzt zu einem kleinen Hund. Du denkst noch als DocTV-Redakteur, das gefällt mir. Ja, ich bin gerade noch voll DocTV. Aber vor allem, weil man dieses Spiel auch eigentlich als Anrufer immer nur deswegen verloren hat, weil der Praktikant nicht schnell genug reagiert hat. Es ist keine Herausforderung, links, rechts zu sagen. Aber der Praktikant war einfach zu langsam. Es ist wirklich keine Herausforderung. Nein. Überhaupt nicht. Lass uns nochmal zu DocTV gehen. Ganz kurz. Ich komme davon nicht los. Nee, aber es gibt ja auch so Fernseher, die dann zum Beispiel einen Kaminofen zeigen. Ja. Weil es ja schön ist, wenn man gerne einen Kaminofen hat. Ja. Wäre es nicht geil, wenn man einen Sender hätte, der nur den Kaminofen den ganzen Tag zeigen würde? Ja, finde ich gut. Ich glaube, das machen sogar Sender irgendwie in der Nacht, dass sie dann nur noch einen Kamin zeigen. Es gibt auch, ich glaube, wie heißt es nochmal? Bahn TV. Geht so Bahn TV? Oh ja, natürlich. Die schönsten Bahnstrecken Nord-NRW ist ja klar. Das ist, glaube ich, die einzige Sendung, die immer läuft. Die schönsten Bahnstrecken in Deutschland. Aber es gibt auch irgendwie so in einem Auto, dass man durch eine Stadt fährt in der Nacht. Das gibt es auch. Dass sie einfach eine Kamera in ein Auto hängen und dann einfach durch die Gegend fahren. Aber bei Bahn TV ist sehr, sehr enthüllend, weil es gibt keine schönen Bahnstrecken. Nein, gibt es nicht. Auch wenn sie das behaupten, sie sind nicht schön. Sie sind einfach nicht schön. Sie sind einfach langweilig. Ich bin Stefan Titzel. Ich habe eine 6 riskiert dafür, dass ich schöne Buchstaben schreibe. Ihr könnt mich nicht täuschen. Ästhetik ist mein Steckenpferd. Ist wirklich so. Kleine Buchstaben sind, finde ich auch immer noch schöner eigentlich. Ja, ist ja auch so im Design oder so. Absolut. Wenn man jetzt, jetzt bin ich mittlerweile 20 Jahre alt und ich kann es klein schreiben alles und es ist mir scheißegal. I don't give a shit. Weil es juckt auch keinen mehr, ob ich jetzt was Grohes schreibe. Ja, du brauchst das Verbot, damit du Spaß daran hast. Genau. Ich bin ein Punk. Ich brauche die Verbote, um dann zu eskalieren. Ja. Gut. Yeah. Würde ich jetzt nicht sagen. Tele 5. Tele 5. Hast du nicht eine Formatidee? Irgendwas, was wir machen können, wo man wirklich sagt, also eine Formatidee ist auch die Frage, ob es überhaupt noch neue Formate gibt oder ob einfach schon alles gemacht wurde und alles nur noch irgendwie. Muss man, das ist die alte Frage, muss man das Rad neu erfinden? Ich sage ja. Rad. Also um diese Frage ein für einmal zu beantworten, sage ich ja. Tatsächlich muss man. Auch eine gute Idee. Unbegründet irgendwas sagen. Ja, wir müssen das Rad neu erfinden. Aber zu der Idee vom Anfang, brainstormen wir nicht zu Ende gedacht. Sowas einfach, ich finde auch die Idee, eine Sendung so zu nennen, brainstormen wir nicht zu Ende gedacht und dann einfach irgendwie so einen Tag lang einen Hund zu zeigen mit einer GoPro auf dem Rücken oder so, ist geil. Nervt nach zwei Minuten, aber man muss es einfach durchziehen. Man kann ja wegschalten. Man kann ja genau. Das ist das Gute am Fernsehen. Das ist das Gute am Fernsehen. Ich meine, das ist ein bisschen, ist nicht sehr gut wirtschaftlich gedacht, aber das ist ja die Idee des Fernsehens. Man kann umschalten. Ja, dass man auch zum Beispiel irgendwie in einem Stadion, wie so eine Band, ihre Bühne aufbaut. Einfach eine GoPro irgendwie ins Stadion klemmen und dann einfach acht Stunden lang zeigen, wie da Leute irgendwie Sachen zusammenschweißen. Super interessant. Oder eine GoPro aus Sicht des Fernsehers zeigen, so TV-TV quasi, und man sieht Leute, wie sie Fernsehen gucken. Das ist geil. Man sieht live andere Zuschauer und sie sehen dich. Das dachte ich auch immer. Als Kind denkt man ja immer, dass Leute, die man sieht, dass die auch allen auch sehen. Also habe ich mich vom Fernsehen, ich habe immer geschämt, wenn ich mich morgens mit meinen Bett-Sachen, mit meinem Pyjama als Kind vor den Fernseher gesetzt habe, dachte ich immer, oh scheiße, der vom Tiger-Ein-Glauben sieht mich jetzt so. Das will doch keiner. Das will er nicht, das will ich nicht. Komm, das wollen wir beide nicht. Wir ziehen es durch. Ich bin auch zuvor, was anzusehen. Wir ziehen es durch. Das dachte ich mir immer. Ich wollte mich immer schick machen für die Leute, die ich im Fernsehen sehe. Aber natürlich, jetzt mittlerweile weiß ich, sie sehen einen nicht ganz. Nicht immer. Sie switchen so zwischen verschiedenen Zuschauen durch. Das wäre doch geil, mal so Fernseh-Deutschland zu zeigen. Leute, die eine GFK-Box haben, die kann man auch so eine GoPro hinstellen. Und das Ganze wird dann im Live-Studio übertragen. Genau. Du stellst dann zwei Kameras und zwei Fernseher ins Studio. Genau. Dann können die Leute das Publikum sehen, das Publikum sieht dich ist Transparenz. Das ist eigentlich ganz gut. Anstatt Dinge anzuschauen, wirst du angeschaut vom Fernseher. Das wäre mal eine echte Revolution. Man sieht sich selber. Das ist wie FaceTime aus Versehen zu aktivieren. Ja, genau. Und man denkt so, oh nein. Man sieht sich selber. FaceTime aus Versehen zu aktivieren, kann einem ganz einfach. Das ist das Schlimmste der Welt. Oder wenn du irgendwie die Kamera umdrehst oder sowas und dich dann selber siehst, das ist der schlimmste Moment. Das ist das Schlimmste. Naja. Wir sind schon wieder ein bisschen im Luke-Rodden-Mockridge-Niveau. Tut mir leid. Aber so diese Alltags-Observational-Comedy so, ey, soll ich es auch schon mal passiert? Observational-Comedy ist grandios. Und da hat Luke Bocklitz, glaube ich, nicht. Ich habe auch, das ist auch immer alles auf dem, hast du irgendwie so ein Fable, hast du irgendwie mal ein Programm von ihm gesehen, dass du denkst, dass du alles auf ihn beziehst immer? Ist Luke Bocklitz dein persönliches Dog-TV? Ja, es ist tatsächlich schon. Und der kriegt jetzt auch eine eigene Fernsehsendung und so und ich sage nicht. Echt jetzt? Ich sage nicht, ja, ja, auf ProSieben oder auf Satellite oder irgendwie so ein Shit. Ja, der kriegt seine Eier so wie Kajajanas Woche, kriegt er Luke Bocklitz ist eine Sendung. Und ich sage nicht, dass ich die jetzt mehr verdienen würde als Luke Bocklitz, das sage ich nicht. Ich sage nur, dass der Typ nichts drauf hat. Dass der Typ, und also, ich weiß nicht, sollen wir jetzt komplett gegen Luke Bocklitz ranten von mir aus? Ist doch egal. Wir haben uns schon Feinde gemacht, James Franco als Feind gemacht, deswegen Luke Bocklitz. Luke Bocklitz hat mit Annemarie Warncross, beziehungsweise Annemarie Carpendale mittlerweile, für Fiat oder so, Fiat oder Ford, so eine Werbung gemacht, wo Annemarie Carpendale immer mit ihrem Fiat zu verschiedenen Leuten hinfährt und ihn interviewt in so sechsminütigen Videos. Und also wirklich, wenn ich eine Parodie schreiben müsste auf diese Situation, ja, du bist Luke Bocklitz und du weißt, gleich kommt Annemarie Carpendale, dich besuchen in deinem Nightwash, Waschsalon, wie erwartet, wartest du sie? Als Gag. Und wirklich als komödiantische Person, als unsympathischer, eingebildeter Typ vielleicht so eine als Figur darstellen würde. Ich würde verliebt träumend mit meiner Gitarre auf dem Schoß ein Lied anstimmend dort sitzen und in die Ferne schauen und sinnieren. Als Gag. Und der hat das gemacht, nicht als Gag. Genauso saß er da. Annemarie Carpendale kam rein, während er gerade und mit seiner Scheiß-Gitarre da saß, auf seiner fucking Waschmaschine, saß er mit der Gitarre und, oh, hey, Annemarie, ich habe gar nicht gesehen, dass du reingekommen bist. Weißt du, das ist offensichtlich Gag. Sicher, dass das ernst gemeint war? Ja, das ist hundertprozentig ernst gemeint. Ich kann es dir danach zeigen, das ist 100% ernst gemeint. Gib doch mal die URL durch. Du und hin, wir haben 51 Minuten, wir haben uns nicht mehr zu sagen. Hau jetzt die URL raus. Okay, warte, dann mach doch jetzt mal. Langsam und deutlich. Genau, möglichst lange URL. Warte mal, ganz kurz, damit ich das kurz finde. Ich muss mich überbrücken mit dem Scheiß, ne? Das kann ich eigentlich immer. Du kannst immer das nächste Lied anmoderieren. Das haben wir moderativ ganz gut über die Runden gebracht. Was soll ich sagen? Das nächste Lied kannst du anmoderieren. Hör einfach mal kurz rein. Sie hören jetzt das beste Lied, was jemals aufgenommen wurde. Enrique Iglesias mit Rhythm Divine. Ich finde, wenn man einen Text, den man sagt, genau so ironisch sagen könnte, dann stimmt irgendwas nicht. Wenn man genau sagen könnte, ja, hier haben wir schon die großen Leute gespielt, Mario Barth und so, und es ist ein richtiges Kultding in Köln. Das könnte man eins zu eins so ironisch sagen und dann stimmt irgendwas nicht. Entweder es stimmt nicht oder man hat die Ironie nicht verstanden. Das kann auch sein. Vielleicht ist Luke Mockridge der größte Satiriker Deutschlands. Aber man versteht einfach nicht. Er ist ein missverstandenes Comedy-Projekt. Er meint das eigentlich lustig, was er sagt. Ich glaube, die halbe Medienwelt ist ein missverstandenes Comedy-Projekt. Luke Mockridge ist ein missverstandenes Comedy-Projekt. Deutschland hat einfach keinen Humor in der Hinsicht, dass man den Humor einfach nicht versteht. Ja, genau. Das ist eigentlich wahnsinnig lustig, aber man versteht es nicht. Wir verstehen es nicht. Das ist echt, naja. Ja, also was du immer so entdeckst, diese 4.5, da war noch nie jemand drauf auf der Seite, glaube ich. Nee, glaube ich auch nicht. Vor allem, ich habe das auch im ICE, wollte ich das anschauen. Und dieser Player ist total beschissen und lädt irgendwie nicht vor, sondern lädt irgendwie nur die nächste Sekunde vor. Und im ICE hat man immer sehr schlechtes Internet. Ja, das ist auch so ein Ding. Deswegen musste ich das immer wieder neu aufrufen. Und echt, ich habe immer das Gefühl, wenn ich im ICE am Laptop arbeite, dass die Person hinter mir konstant auf mein Bildschirm schaut. Das ist natürlich nicht so, aber ich habe immer das Gefühl. Und mir war es so unangenehm, in diese Scheiß-Loop-Mockers-Seite. Weil er keine Hose anhat. Wenn er eine Hose anhatte, dann wäre es alles entspannter gewesen. Aber ich habe das immer 20, 30 Mal aufgerufen und nochmal aufgerufen, nochmal Vollbild, okay, lädt. Aus, wieder zu und wieder aufgerufen und immer neu und immer wieder. Und das war echt furchtbar. Und gerade YouTube-Videos irgendwie, wo irgendwelche Frauen vloggen, ist immer so unangenehm, finde ich, so dir das anzuschauen. Weil du sitzt da wirklich in einem ICE und starrst einer fremden Frau ins Gesicht, einfach 10 Minuten lang. Und von außen betrachtet sieht das einfach so komisch aus. Und dann der obligatorische Fussel genau auf dem Gesicht. Genau, der obligatorische Fussel. Da musst du mir ja wegwischen, weil du kannst es nicht. Man ist dann auch so ein Stück weit Monk. Ja, dann feuchtest du noch deine Finger so ein bisschen an. Leckst über den Bildschirm, weil es sonst nicht weggeht. Oh mein Gott. Mein Gott. Ja, aber was machen denn die Geschäftsbilder da, die immer auf ihre Laptops starren mit ihren leeren Blicken und den tief durchtränkten Augen? Immer irgendwelche Tabellen ausführen. Ich saß auch letztens... Excel-Tabellen, ne? Ja, die Fahrt von Köln nach Berlin saß ich irgendwie vier Stunden lang neben jemandem, der einfach Tabellen gearbeitet hat. Einfach nur Tabellen. Er hat dann Tabellen irgendwie hier, Tabelle hoch, Tabelle klein, Tabelle groß, Tabelle links, Tabelle links. Gesoomt, wieder zurückgesoomt, wieder ein bisschen gesoomt und wieder... Genau, ausgefüllt, wieder gelöscht, wieder ausgefüllt. Ich finde es beeindruckend, wenn Leute im Zug arbeiten können. Ja, total. Und vor allem, man hat ja auch überhaupt keine Ahnung, was andere Leute so arbeiten. Also so ein random Typ auf der Straße, was arbeitet der? Ja, vor allem, wenn man mit den Medien arbeitet und man denkt, oh, man kommt angestrengt nach Hause und ist fertig, kaputt von der Arbeit und es gibt Leute da draußen, die arbeiten wirklich. Die arbeiten wirklich. Die füllen Excel-Tabellen aus und denken dabei nach. Und die müssen es auch schaffen. Es gibt in Menschen, tausende Menschen, die den ganzen Tag vor Excel-Tabellen sitzen und einfach nicht genau weiß, was sie machen. Und die müssen auch ein Pensum schaffen. Die müssen auch fünf Excel-Tabellen pro Tag ausfüllen, komplett, bis zum Ende. Bis sie unten angekommen sind. Einfach ausfüllen, ja. Egal, was ihr reinschreibt, Hauptsache da steht was drin. Ja, genau. Das ist auch eine Arbeit, die will man auch nicht machen, ne? Aber irgendwie muss sie ja machen. Ja. Wir sind am Ende angekommen. Ich finde, wenn es schafft, Luke Mockridge in ProSieben zu kommen, schaffen wir es auch in Tele 5. Das hat jetzt heute vielleicht noch nicht ganz so gut geklappt. Doch, ich finde schon. Die Ideen waren nicht vorhanden. Die Ideen waren ein bisschen cruel, die Ideen waren ein bisschen, aber das war Brainstorming, weißt du, das ist immer der erste Schritt. Die Ideen waren nicht vorhanden. Lass uns nächste Woche mal wirklich auf Brainstorming-Programm-Vorschläge gehen, komplett. Ja. Lass uns mal diesen Luke-Mockridge-Bashing, lass uns das rausnehmen. Ja. Er hat mal wieder ein Video hochgeladen, wo er keine Hose anhat, dann kann man nicht anders als auszurasten. Absolut. Aber genau, lass uns nächste Woche mal irgendwie auf ein Brainstorming für Programm-Ideen einfach eingehen, stumpf. Das ist, glaube ich, eine gute Idee. Wunderbar. Und wenn ihr natürlich tolle Ideen habt, mit denen wir ins Tele 5 Fernsehen kommen können, dann schreibt sie uns noch auf Facebook oder auf unserer... Leute, ihr fucking Leute, schreibt uns generell mal irgendwas. Ich habe noch nicht einmal gehört, irgendwas zur Sendung gehört. Ich meine, Podcast-UFO.Fail, dort habt ihr genug Kommentarfunktionen, in denen ihr was reinschreiben könnt. Ist das so? Ich war auf der Seite lange nicht mehr. Ich glaube schon, ansonsten einmal die Facebook-Seite. Neu auf der Seite ist auch ein toller Effekt, ein toller Sound-Effekt, der auf die Seite kommt, ungefragt sich öffnet und das Kache voll macht. Ansonsten auf Facebook das Podcast-UFO. Das. Nicht nur Podcast-UFO, sondern das Podcast-UFO. Ich bedanke mich ganz recht herzlich bei Stefan Titzel für diese wunderschöne halbe Stunde, die wir zusammen genossen haben. Ich bedanke mich bei Florentin Will, aber es hat sich angefühlt wie zwei Stunden. Bis dann. Wir wünschen euch einen schönen Abend. Macht es gut. Macht es gut. Bleibt uns treu. UFO hebt ab. Tschüss.
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