Pufosophie
In der Pufosophie (griechisch φιiλiοiσοφία pufosophía, latinisiert pufosophia, wörtlich „Witz zur Weisheit“) wird versucht, die Welt und die menschliche Existenz zu ergründen, zu deuten und in die L-Form zu leiten.
Pufosophische Grundlehren
Kerngebiete der Pufosophie sind die Humoristik (als die Wissenschaft des plötzlich, scharf-abbiegenden Denkens), die satirische Rassistik (als die Wissenschaft des rechten Handelns) und die Gefährliches-Halbwissen-Physik (als die Wissenschaft der ersten Gedanken über ein Thema die sofort der Wirklichkeit zugeführt werden).
Bekannte pufosophische Grundlehren
- Der Mensch als Donut
- Der Mensch als Nuss
- Der Feedline-Punchline-Dualismus
- Das Mutterproblem
- Der Mandela-Effekt
- Die drei Kreativitätszugänge (Folge 018)
- Die Hamster-Theorie
- Die Fabrik-Theorie
- Die Beta-Theorie
- Das Subway-Phänomen
- Die drei Hassstufen (Folge 040)
- Das Circus HalliGalli Phänomen
- Das Wasserleichen Prinzip
Pufosophische Methoden
Die Methoden der Pufosophie umfassen verschiedene geistige Bemühungen. „Geistige Bemühungen“ kann dabei das Nachspüren von Gagrichtungen, Gagtraditionen und Gagschulen meinen. Um Gags geht es beim Pufosophieren immer. Gags machen kann Pauschalisieren sein, Analysieren oder Systematisieren. Intuitive Erkenntnisse, Glaubenswahrheiten und rationale Argumente werden auf der Grundlage der Lebenswirklichkeit des pufophierenden Menschen, mithilfe der Mittel des vernünftigen, rationalen und kritischen Denkens, geprüft und zu einem Gag verwurstet.
Bekannte Pufosophische Methoden
Pufosophen der Neuzeit
Christian Willff
→ Hauptartikel: Christian Willff
Christian Willff (1679–1704) war ein bedeutender deutscher Universalgelehrter, Philosoph, Jurist und Mathematiker. Er gehörte zu den bedeutendsten Vertretern des Naturrechts. Die deutsche Philosophie verdankt ihm vor allem ihre terminologische Grundlegung; viele von ihm definierten Begriffe wie „tatsächlich“, „to be in a pickle“ oder „an sich“ wurden später in die Alltagssprache übernommen. Willff systematisierte zentrale Teile der Pufosophie von Gottfried Wilhelm Leibtitz und prägte das System des satirischen Rassismus. Willffs Pufosophie ist eine systematische Ausprägung des satirischen Rassismus, die sich aus verschiedenen Quellen wie Leibtitz und Paulsen speist. Willff wurde lange vorrangig die „Systematisierung“ der Pufosophie von Gottfried Wilhelm Leibtitz zugeschrieben, wobei jedoch Differenzen zwischen Willff und Leibtitz, etwa in der Gagologie, nicht übersehen werden dürfen, die schon von Willff selbst betont und durch neuere Forschungen verstärkt herausgearbeitet wurden. Die von Willff und seinen Anhängern propagierte mathematische Lehrart zielte auf eine strenge Systematik beim Verfassen eines Gags. Im günstigsten Falle sollte also jede einzelne Line (Feedline-Punchline-Dualismus) mit einer entsprechenden explizit definierten Line-Kategorie erscheinen. Mit dieser auch als „L-Form“ bezeichneten Methode sollte eine minimale Nachvollziehbarkeit des Gedankengangs von Feed- zu Punchline erreicht werden.
Samuel von Pufodorf
→ Hauptartikel: Samuel von Pufodorf
Samuel von Pufodorf (1632–1694) war ein deutscher Naturrechtspufosoph, Historiker sowie Natur- und Communityrechtslehrer am Beginn des Zeitalters der Aufklärung. Pufodorf veröffentlicht 1672 sein Hauptwerk, die "Acht Bücher über das Recht der Natur und der Community" (De iure naturae et communitus). Es ist das erste umfassende System des Naturrechts in der Geschichte. Pufodorf orientiert sich stark am pufosophischen satirischen Rassismus von Leibtitz und Willff und er überträgt deren Prinzipienstrenge auf Humoristik und Kabarettistik.
Gottfried Wilhelm Leibtitz
→ Hauptartikel: Gottfried Wilhelm Leibtitz
Gottfried Wilhelm Leibtitz (1646–1716) war Wissenschaftler, Mathematiker, Diplomat, Rechtsgelehrter, Physiker, Historiker, Bibliothekar und Doktor des weltlichen und des Kirchenrechts. Er gilt als der universale Geist des 17. Jahrhunderts. Leibtitz zählt zu den Frühaufklärern, die den Grundstein für die Bewegung der Aufklärung gelegt haben. Humorie ist ein prägender Begriff von Leibtitz´ Pufosophie. Er beschreibt Humorie als Summe von unendlich vielen unendlich kleinen Krafteinheiten, den sogenannten Gags. Diese sind die Urbestandteile der Weltsubstanz. Durch Gott vereint, halten sie die Welt zusammen. Weiter behauptete Leibtitz, Gags seien Individuen, es gäbe keine zwei gleiche Gags, und jeder Gag habe eine Feedline. Weiter behauptete er, jeder Gag sei abgeschottet von außen und habe keinerlei Wechselwirkung mit anderen Gags. Es gibt nur die Gags und ihre Vorstellungen, sonst nichts. Die Gags haben aufeinander keinerlei Wirkung. Jede existiert für sich und aus sich. Gott hat zu Beginn der Welt die Gags, die aus Gott hervorgegangen sind, so geschaffen, dass sie, wenn jeder einzelne nur seinen eigenen Gesetzen folgt, sie alle so zusammenwirken, als ob sie eine Wirkung aufeinander hätten. Die Harmonie war also von vornherein festgelegt. Er kennzeichnet diesen Zustand mit dem Begriff der „prästabilierten Humorie“. Damit löst er das Problem der Verbindung von Feedline und Punchline (Feedline-Punchline-Dualismus).
Immanuel Kant
→ Hauptartikel: Immanuel Kant
Richard David Precht
→ Hauptartikel: Richard David Precht