UFO465 Lendenschurz

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UFO465 Lendenschurz
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Veröffentlichung 31.05.2025
Laufzeit 01:02:31 h
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Die Folge UFO465 Lendenschurz erschien am 31.05.2025.

Beschreibungstext

Rückblickend ist die Folge schon sehr infantil. Würden wir heute nicht mehr so machen

Vielen Dank an Florian für das Intro!

Inhalt

  • Intro von Florian

Potenzielle Trigger

Trivia

Transkription

Erstellt mit Whisper

So, dann wollen wir mal das PUFO Intro aufnehmen.
Ich hasse alle Menschen, die ein Instrument so halb beherrschen.
*Musik*
Das gleiche mit scheiß Gitarre.
Stairway to fucking bullshit heaven.
Oh, okay. Dann halt so.
Alle singen immer "Wonder fucking wall".
Alle spielen die gleichen Kacksongs.
Ja, aber ich will doch nur ein Intro machen.
Tipp, wenn ihr noch irgendeinen beeindrucken wollt, spielt einfach irgendeinen anderen Song.
Ja, gut, dann halt so.
Will und Titze, Will und Titze, Will und Titze, Will und Titze.
Pufo, Pufo, Pufo, Pufo, Pufo, Pufo, Pufo, Pufo.
Ja, da kannst du nichts sagen. Das ist doch super geworden.
Nee, kannst du nichts sagen. Herzlich willkommen. Schön, dass ihr da seid.
Herzlich willkommen zu dieser neuen Ausgabe von "Das".
*Singen*
Ich dachte mir, wer ist der Dritte im Bunde?
Hab ich auch gedacht.
Tais, Tais, Tais, Tais, Tais.
Nein, es war Flo, Flo, Flo. Es war Florian. Vielen Dank für dieses tolle Intro.
Schön, dass du uns Stefan Titzes Arroganz mal wieder wirklich in Reinform vorgeführt hast.
Stefan Titze.
Ich hab's ganz anders interpretiert. Ich hab's als Heilsbringertum St. Stefan interpretiert.
Ja, okay.
Aber das passt ja ein bisschen dazu, was du gerade gesagt hast.
Aber ich denke mir, wenn jetzt alle aufhören würden "Stairway to Heaven" und "Wonderwall" zu spielen,
dann wäre die Welt schöner.
Und ich möchte den Rant sogar noch erweitern, weil Leute wie du, die dann so die "Monschein-Sonate" lernen
und dann sich immer an jedes Klavier setzen, was überall auch stehen könnte,
und dann hauen sie entweder "Amelie", "Monschein-Sonate" oder "River Flows In You" raus.
Oder "Cortino Neutrite", die fabelhafte Welt der Amelie.
Ne, ne, ne, ne, ne, ne, ne, ne, ne, ne, ne, ne, ne, ne, ne.
Und dann "Debussy".
Auch noch gerne rausgeholt.
"Chopin" wird rausgeholt.
"Chopin", "Chopin". Ja, es stimmt schon, du hast recht. Musik ist eine schwierige Sache.
Auch Regionalität.
Wie heißt du denn überhaupt?
Ich jetzt?
Ja. Stell dich mal vor bitte, den Hörerinnen und Hörern.
Stefan, jetzt komm.
Bei dem ganzen Ranten und auf andere gucken, habe ich ganz vergessen, wer ich eigentlich selber bin.
Wer ist man eigentlich selber?
Mein Name ist Stefan, das fun steht für Spaß. Wir sitzen hier und wir geben Gas.
Du bist in einem Rap-Loop gefangen, sein ganzes Leben lang einfach so.
Du auch! Salz, Pfeffer.
Pfeffer, Salz.
Oh je, da sind ganz alte Referenzen. Aber ja, ich bin nicht gut im Freestyle, muss man sagen.
Ich habe aber letztens wirklich mal die Probe aufs Exempel gemacht und mir gedacht,
ich habe kein gutes Bild von Beatboxen, ich verachte Beatbox, ist mittlerweile öffentlich.
Die Beatbox-Szene schaut mit Verachtung und feuchten Händen auf mich herunter.
Aber das ist in Ordnung.
Feuchte Hände.
Ja, weil sie in ihre Hände spucken bei Beatboxen.
Und deswegen dachte ich, manche Personengruppen können mich gerne verachten, da habe ich gar nichts dagegen.
Also wenn jetzt wirklich der internationale Bund der Jonglöre ein Statement raussetzt und sich von mir distanziert,
sage ich, überhaupt kein Problem.
Bist du komplett bescheuert?
Kommt doch, kommt doch.
Weißt du, wie man Jonglöre jongliert?
Fackeln, Messer.
Kettensägen, aber nur noch oben. Ich bin ja weit weg.
Unten, du bist unten. Flachwesen. Floselies sind Flachwesen. Floselies unten am Boden.
Ich lege mich unter die, da können die mir gar nichts.
Und genauso habe ich vergrätzt den internationalen Bund der Beatboxer.
Und ich habe aber tatsächlich die Probe aufs Exempel gemacht, habe ich gesagt, tu ich dir nicht unrecht.
Und ich habe wirklich mal mich zu Hause hingesetzt und habe gesagt,
so, jetzt höre ich mir mal wirklich eine Stunde lang Beatbox an.
Einfach mal Best of Beatbox auf YouTube.
Und es war absolut unerträglich.
Guantanamo-Bay-eske Zustände in meinem Zimmer sind entstanden. Musikfolter.
Mir wurde ein Video in den Timeline gespült und das war extrem beeindruckend.
Aber auch kurz.
Es ist beeindruckend, aber beeindruckend ist was anderes als Genuss.
Du kannst sehr beeindruckt sein von etwas,
aber das Problem beim beeindruckt sein ist, man ist kurz beeindruckt,
aber es hört sofort wieder auf.
Man denkt sich, wow, Blue Man Group, krass, die machen Musik mit Tonnen.
Wow, das ist ja cool.
Warum war der Fakt, dass die blau waren in dieser Beschreibung nicht drin?
Habe ich noch nicht mal erwähnt.
Aber wirklich in dem Moment, in dem ich mir meiner Bewunderung bewusst werde,
sage ich, was gibt es sonst noch so?
Kann man sonst noch irgendwas anderes sagen?
Schatz, wie lange ist die Show?
Die dauert zweieinhalb Stunden.
Was?
Was ist es jetzt?
Weil die zweieinhalb Stunden auf Mülltonnen rumtrommeln.
Ich glaube, so ist Jonglieren für mich auch.
Wow, krass, der kann die werfen.
Können wir sonst irgendwas anderes machen?
Aber wirklich in der Geschwindigkeit, sofort weiter.
Aber die wissen es ja genau, dann zu überraschen.
Dann kommen zum Beispiel die Bälle von außen.
Oder da kommt die Hand und dann machen sie Tricks.
Plötzlich haben sie einen Ball in der Hand und man denkt,
hä, wie geht das denn?
Wenn der eine Hand einfach einen Ball in der Hand hält
und dann so durch die anderen Bälle bewegt.
Also die wissen immer, wenn man so denkt,
so jetzt habe ich es gesehen,
dann kommt ein neuer Trick und man ist wieder beeindruckt.
Ich merke, du hast keine Faszination für Zirken.
Zirken ist für mich tatsächlich überhaupt gar kein Ort.
Du bist dann aber auch nicht zu beeindrucken.
Da sind wir da, das ist ein Punkt, an dem wir ganz anders sind.
Ich bin sehr leicht zu beeindrucken.
Und auch sehr begeisterungsfähig.
Und deswegen so Beatboxen, du hast recht,
es ist nicht etwas anderes als irgendwie Genuss.
Ich kann zum Beispiel sehr laut klatschen.
Und selbst in Situationen, wo man klatschen soll,
wie im Theater oder so, oder so Villarmonie-Shit,
drehen sich Leute dann recht schnell auch um nach mir.
Und da merkt man auch, sie finden es irgendwie beeindruckend,
dass ich so laut klatschen kann.
Aber dann kippt es sehr schnell in ...
Ich wurde mal ermahnt, beim Klatschen leiser zu klatschen.
Wirklich? Der Dirigent macht dann so bei dir,
Posaune etwas lauter, Stefan Tietze in der zweiten Reihe etwas leiser.
Der andere, wohingegen, Oma Erna hinten, etwas lauter.
Da kommt gar nichts.
Stäft, Oma Erna schläft.
Ich habe ein Video gesehen von so einer Abschlussklasse.
In den USA gibt es ja immer so diese ...
Da werden dann die Urkunden überreicht mit diesen Hüten, Tellerhüten.
Eine Kultur so fremd, dass man gar nicht anfängt,
zu versuchen, es zu verstehen.
Du ungebildeter Fatzke.
Man nimmt das einfach hin.
Ich hatte einen viergigen Hut.
Und dann wird, wenn man graduated,
wurde mir sogar der Bommel von links nach rechts oder rechts nach links,
weiß ich nicht mehr, gelegt.
Du hast in "Good Old", in Nordrhein-Westfalen,
mit einem Viereck-Quadrathut promoviert.
Ja, hab den sogar ohne Jodl aufgeschmissen.
Und dann aber natürlich wieder eingesammelt,
wie so ein Idiot, weil ich ihn haben wollte.
Und dann weggeworfen. Nach ein paar Jahren weggeworfen.
Hast du während der in der Luft war, geguckt, wo deiner lag?
Ja, ja.
Also du konntest den Moment gar nicht genießen im Sinne von Freiheit,
sondern du warst, ah, okay, warte, ich hab den nur geliehen.
Das ist ein typischer Moment, der, wenn man den weiterlaufen lässt,
in Filmen, ich glaube, ist immer so.
Da wird oft freeze-framed oder so.
Oder ihr fragt euch sicherlich, wie ich da hingekommen bin.
Genau. Ja.
Ihr fragt euch sicherlich, was mit all diesen Hüten
nach der Zeremonie passiert ist.
Aber was dann passiert, direkt nach dem Schwenk der Kamera in die Luft,
wo die alle hochfliegen ist, alle wieseln rum und suchen sich,
hast du eine übermischte Rebecca drin.
Rebecca, Rebecca!
Rebecca R.
Ist schon am Buffet.
Aber das ist so ein bisschen ähnlich wie ein Mittelalterfilm
mit Bogenschützen oder Legolas in "Herr der Ringe".
Mega cool. - Haben lange nicht mehr drüber gesprochen.
Richtig cool, metzen alle nieder.
Urukay, was ja eine Mischung ist aus Orks und Bilbismenschen.
Korrekt.
Und dann ist die Schlacht vorbei und dann so, oh ...
Aber ich weiß nicht, was Bilbismenschen sind.
Ich finde es gut zu sagen, dass es eine Kreuzung ist
aus Orks und Bilbismenschen. - Genau.
Aber ich weiß es Bilbismenschen sind nicht.
Auch hier, Beeindruckung, Beeindrucktheit kann betäuben.
Man ist so beeindruckt von dem Wort Bilbis,
dass niemand sagt, Moment, der weiß nicht ein Millimeter mehr als das.
Sondern dabei bestehen. - So funktionieren wir beide.
Ja. - Betäuben durch punktuelles Wissen.
Genau, durch kurzes, wirklich betäuben,
kurzes intellektuelles Beinstellen.
Kurz den Teppich unter den Füßen wegziehen und schnell das Thema wechseln.
Das ist das, was Hypnotiseure machen, bevor sie Leute so verwirren.
An drei Punkte, drei Presspunkte im Körper,
und dann du fällst in tiefen Schlaf.
Das machen wir mit Wissen. - Genau.
Da denk ich mir auch, wenn's dann heißt,
sie haben Marion Pippin hinterher und Legolas so,
gib mir 'nen Moment, bitte, ich muss kurz meine Pfeile aufsammeln.
Es ist schneller, wenn wir alle helfen.
Ich such deine Pfeile, dich Elb!
Es ist schneller, Gimli, es ist wirklich,
wir kommen schneller voran, wenn jeder zusammenhilft.
Dann musst du auch meine Axt suchen, dann wirft er so die Axt weg.
Okay, ich such alleine.
Dann sieht man einfach nur, wie der in so 'nem Gebüsch so ...
Ich komm nicht ganz hin, ich komm nicht ganz hin.
Au! - Au!
Und ein Pfeil hängt so im Baum, und er guckt so und versucht zu rütteln
und denkt sich, warte, ich schieß den runter mit 'nem anderen Pfeil.
Dann hängt der zweite Pfeil auch noch im Baum.
Verdammt, fuck.
Boromir, ah, ah, und so.
Und das aber jedes Mal, nach jedem Kampf,
zehn Minuten unerträgliche, witzige, aber unnötige Szene,
die Legolas die Pfeile ...
Du hast da eine unangenehme Begeisterung pflegst für Krieg.
Tod. - Kriegereien und Tod und so.
Das ist so eine sehr martialische Ader in dir.
Ja.
Deswegen die Frage, wie war's denn im Mittelalter?
Haben die danach am Ende die Pfeile eingesammelt?
Und waren alle Pfeile auch mit den gegnerischen Bögen kompatibel?
Also hatten die immer eine gleich dicke Sehne?
Deswegen hast du die Pfeile extra so gebaut,
weil du schießt ja die Kreuz- und die Schlitzbögen.
Die Kreuzbögen können keine Schlitz schießen.
Das Problem ist ja, du schießt beim Belagerung den Pfeil in die Burg.
Die denken sich, danke für den Pfeil, du Vollidiot.
Und dann denkst du, jetzt gibt man denen den Pfeil.
Man will ja eigentlich aushungern, jetzt haben die einen Pfeil mehr.
Das ist Völkerball. Prinzip Völkerball.
Hinten die Nocke der Pfeile, wo du die Sehne einhängst.
Und jetzt hab ich kein Interesse mehr.
Jetzt ist Beatboxen für mich. Jetzt ist so ein Rauschen.
Man unterschätzt aber öfter,
was für ein extremer logistischer Aufwand Pfeile im Mittelalter waren.
Du musst dir ja vorstellen,
wie du bei so großen Schlachten mit großen Armeen mit Bogenschützen
wirklich Wagenladungen an Pfeilen brauchst.
Also viele, viele Pferde dicht bepackt mit Pfeilen,
das ich gerne mal in einem Film sehen würde.
Oft haben die Leute ja nur das, was sie am Körper tragen,
und du siehst kein Tross oder irgendwas in der Geschichte.
Aber dass du einfach mal siehst ...
Das wäre mal ein spannendes Spin-off.
Ich find's spannend, dass die jährliche Serie ...
Tross. Und einfach so die Schlacht hinten,
du siehst so Pfeile fliegen am Horizont.
Und dann ist so, okay, wir haben jetzt noch 6000 Fässer Meht.
Haben wir noch Wasser? Müssen wir zum Fluss?
Ist der Fluss krank oder nicht? Gibt's eine Krankheit?
Weiß ich nicht. - Wie kann dich das nicht interessieren?
Ich bin einfach so müde. - Du bist Versorgungsoffizier.
Ja, aber wir müssen die Leute versorgen.
Wir laufen den hinterher.
Und die haben ihre Schritte beschleunigt.
Legos hat in den Boden gehorchen und gesagt,
die Orks beschleunigen die Schritte, und wir laufen den hinterher.
To be continued on season two of Tross.
Nee, die Gefährten der Tross.
Der Herr der Ringe, die Gefährten der Tross.
Artikel. Die Artikel.
Der Artikel, der Film.
Artikel, der Film.
Ja, aber fände ich auch mal schön zu sehen,
dass man das auch mal abbildet, was da los ist.
Da bist du an was dran, das glaube ich ganz fest.
Ja, aber ich finde es immer wieder interessant,
wenn du davon erzählst,
weil manchmal steckt ja auch in dieser krassen realistischen Darstellung
auch wieder eine Faszination.
Ja. - Um das mal zu sehen.
Diese krasse Menge an Pfeilen.
Aber genau, so war's.
Und dann hab ich meinen wieder gesucht, gefunden und behalten.
Dann weggeworfen beim Umzug.
Aber jetzt verraten wir bitte,
warum da so ein US-amerikanischer Einschlag bei euch geherrscht hat.
Ich hab jetzt noch nicht so viele Abschlüsse gemacht,
dass ich jetzt keine andere Referenz kenne.
Ich weiß nicht, ob das nicht üblich ist.
Nee, also wie gut, in Süddeutschland ...
Du hast keinen Abschluss.
Ich hab den Abschluss leider knapp verpasst.
Ich war trotzdem auf der Abschlussparty.
Aber uns hat jeder ... - Weil du gefilmt hast?
Ich hab den Abiball von meinem Nachfolgestudiengang gefilmt.
Übrigens, alle Menschen, die Abibälle,
alle älteren Männer, die Abibälle filmen wollen, freiwillig,
erst mal mal Festplatte untersuchen.
Okay. - So einmal mal.
Es gibt so Berufe, wo ich denke, die kann man mal ...
Aber ist Abiball nicht der Punkt, ab dem man erwachsen ist?
Ah ja. - Also ist es nicht genau der Punkt, wo man sagt,
jetzt geht's, ran da.
Oder im Sinne von ...
Es war sehr unangenehm für mich, zu filmen,
weil ich war der einzige Versager,
der von dem übergeordneten Jahrgang noch dabei war.
Aber ich war immer noch Ehrenmitglied der Film AG.
Deswegen wurde ich gefragt,
weil ich anscheinend die ruhigste Hand an der Kamera habe.
Oh, das ist cool.
Du hättest gern die ruhigste Hand am Bogen,
hast aber die ruhigste Hand an der Kamera.
Das war so, dass wir früher auf Basis von "Herr der Ringe"
alle Bogenschießen cool fanden.
Jeder hat sich einen Bogen gebaut, Haselnuss, später Eibe.
Ich bin in den Garten von meinem Nachbarn eingebrochen
für einen Eibenast und so.
Dann haben wir alle Bögen gebaut, hatten Spaß,
haben auf Trendy-Eistee Tüten geschossen, weil es Spaß machte.
Dann wurde es aber irgendwann ernst.
Alle meine Freunde haben gesagt,
wir sind in den Bogensportverein eingetreten.
Der Bogenverein heißt Fieberglasbogen, Visier,
Auslösemechanismen, Flaschenzug, Sehne und all das.
Ich fand das abstoßend, ich hatte das angewidert.
Die haben dir gesagt, das hast du vor ein paar Folgen gesagt,
dass es dafür einen anderen Namen gibt.
Du meinst intuitives Schießen.
Dann meinten die, es gibt auch noch intuitives Schießen.
Das ist zu esoterisch.
Da war ich raus und da habe ich gemerkt,
wir haben den Bogen für was ganz anderes geliebt.
Für eine Unmittelbarkeit.
Und die für einen merkwürdigen sportlichen Ehrgeiz
mit Fieberglas und Lupenbrille-Scheiß.
Ihr habt ihn für seine reine, präzise Zerstörungskraft geliebt,
womit ich gar nichts anfangen konnte.
Du hast gerade gesagt, Kreuz und Schlitz, um einen Gag zu machen,
fand ich fantastisch, dass die Bögen nicht kompatibel sind.
Meiner Erfahrung nach kriegt man mit Schlitzschraubenziehern
Kreuzschrauben ganz gut rein- und rausgedreht.
Richtig, aber andersrum eben nicht.
Das ist ein typischer Fall von "Warum gibt es das eine?"
Ja. - "Ich brauche es nicht."
Und dann gibt es noch die Sterne.
Das ist eine Formination.
Aber selbst da hilft ein Schlitzschraubenzieher manchmal schon.
Wohingegen Kreuz auch nicht hilft.
Aber die haben ja fünf Zacken, die Sterne.
Dass du gerade nicht ... - Glaub mir, es geht.
Stephan, ich respektiere deine Praxis-Erfahrung als Handwerker.
Aber auch du kannst nicht die geometrischen Grundlagen
der Sternform mit deiner Praxis einfach vom Tisch wischen.
Das ist nicht einfach. - Du kannst.
Aber es geht einfach rein, geometrisch, Vektor.
Es ist nicht möglich. - Vektoren ist ganz anderes.
Kein Abschluss. - Einfach nicht machen.
Okay, ich habe geworfen. - Heißt nicht, dass ich gar nichts habe.
Ich habe meinen Hut geworfen. - Ich habe den Hut aufgelassen.
Ich hätte den Hut in der Hand.
Aber ja, ich ... Stern ...
Das Einzige, was ich mir erklären konnte, ist Stern.
Weil ich bei meiner Zivildienststelle
sollte ich außen ein Schild dran montieren.
Dann hat mein Chef gesagt, nimm bitte Sternschrauben,
sonst schrauben die Kinder das ab.
Ich dachte mir, diese Kinder, die mit Schlitz und Sternkreuz schrauben,
die durch die Gegend laufen und alles demontieren,
die einfach auf Demontage sind.
Es ist nichts wie ein Nagelfels da draußen.
Das war doch vor TikTok. Heute hängen Kids auf TikTok rum.
Früher haben sie demontiert, alles auseinandergeschraubt, was ging.
Aber man konnte sie schlagen. Es gab eine Chance, der Stern schraube.
Da, wo ich wohne, da wird ...
Sobald ein Fahrrad draußen steht,
ein wertvolles Fahrrad, wird sofort geklaut.
Sofort. Wirklich. Es steht eine Nacht da und es ist weg.
Es ist wirklich spannend zu beobachten.
Habe ich auch mal erzählt. Einmal habe ich Leute gestellt.
Der einzig mutige Moment meines Lebens vielleicht.
# St. Stephan.
# St. Stephan.
Und dann ...
Aber zum Beispiel ...
Ein Schritt weiter quasi, zugänglich auch,
wären so Gartenmöbel.
Ja. - Die klaut niemand.
Nee. - Wertvoller teils als ein Fahrrad.
Weil sie nicht mobil sind. Die bieten keine gute Fluchtmöglichkeit.
Das Fahrrad ist ja deswegen so geil.
Weil das, was du klaust, automatisch deine Fluchtmöglichkeit ist.
Wohingegen ein Stuhl ist ja das Gegenteil.
Ein Stuhl verdammt dich ja zur Statik.
Du musst dich hinsetzen.
Eine Immobilie kannst du nicht klauen.
Weil eine Immobilie hält dich fest.
Schon eine Immobilie, aber eine sehr eingeschränkte Immobilie.
Es ist eine Immobilie mit Anführungszeichen.
Es ist so semi-mobil.
Es lädt nicht zur Mobilität ein, es lädt eher zur Ruhe ein.
Der Dieb will keine Ruhe.
Diese Game Mechanic bei GTA, wo man ja, wenn man einen Stern hat
und gesucht wurde, mit dem Auto in eine Werkstatt reinfuhr
und das Auto hat umlackieren lassen
und dann einen Stern weniger hat als zwei.
Das fänd ich so gut immer.
Weil ja, natürlich, wie verwirrend.
Was denken die denn, die Polizisten?
Wie verwirrend ist das denn?
Ja, klar. Wir suchen nach einem weißen Auto.
Gibt es nicht mal solche Spiele irgendwann einfach,
die in Echtzeit entstehen können?
Du kannst ja jetzt auch schon Filme prompten.
Einfach eine Prompte, zwei Sekunden später hast du den Film,
den du gerade hingeschrieben hast.
Wird das nicht die Zukunft von Games sein?
Das ist ja so ein Spiel, das du in Echtzeit generiert hast.
Um dich herum, was du willst. Also so AI-Rollenspiele.
Also das gibt es in gewisser Weise schon,
dass die Welt um dich herum generiert wird, wo du hingehst.
Aber das ist halt keine KI, soweit ich weiß.
Stell dir vor, so DSA oder D&D.
Und du schreibst dann zum Beispiel rein oder sagst es in der Mikro.
Das ist ja auch so Speech-to-Text ja auch gut.
Sagst, ja, ich sehe da hinten eine Burg
und ich möchte mit der Wache am Eingang sprechen.
Und dann gehst du mit WASD und der Maus da hin.
Und dann entsteht halt, gehst über diese Kuppe
und siehst diese große Burg, die ist dann generiert worden.
Das kann ja nicht so schwer sein.
Dann ist da eine Wache generiert worden.
Und dann so eine Computerstimme.
Dann nimmt der Computer und sagt, okay, ist eine Wache.
Dann hat die eine tiefe männliche Stimme.
Dann redest du mit der.
Kann ich rein? Kann ich in die Burg?
Nein, Sire.
Ich würde aber gerne in die Burg.
Das ist nämlich das Problem.
In dem Moment, in dem du alles automatisch generieren kannst,
gibt es nichts mehr, was dich aufhält.
Das ist nämlich auch mein Problem mit KI-Filmen.
Wenn du einen Film schaust und der ist KI-generiert
und du sagst, ich möchte, dass jetzt Timothée Chalamet auftritt.
Ich will, dass jetzt Timothée Chalamet auftritt in der nächsten Szene.
Das ist wie so ein Note von einem Producer, der keine Ahnung hat.
Ich schreibe Timothée Chalamet rein von mir.
Ich will, dass jetzt Aliens kommen in der nächsten Szene.
Und die KI macht das alles.
Und am Ende hast du einen total überladenen Film,
der keinen Sinn ergibt.
Aber das, was du willst.
Immer Porn.
Das wird so spannend werden.
Aber ich freue mich auch drauf.
Jeder Film kann schlagartig zum Porn werden.
Aber jeder Film wird schlagartig zu Porn.
Wenn du zehn Köpfe hast und auf die kommt so ein Helm,
der in Echtzeit generiert, was das Gehirn gerade will.
In neun von zehn Fällen,
und der eine hat gerade vorher noch masturbiert,
sonst wäre das auch anders, ist da ein Sexfilm zu sehen.
Ja, das stimmt schon.
Menschen sind Schmuddelköpfe.
Aber die Frage ist, wie geht es dann weiter?
Die Zeit ist vorbei.
Jetzt kommen die Aliens.
Und alle Stunde driftet es immer wieder in Porno ab.
Die Wissenschaftler müssen immer so vorscrollen.
Nach einer halben Stunde ist dann so, okay, was kam dann?
Genau, was kam danach?
Da werden die eigentlichen Bedürfnisse befriedigt.
Ja, lieb ich.
Wenn der Sextal durch ist, worum geht es eigentlich?
Worum geht es Menschen eigentlich?
Ich glaube, es geht einfach um die Frage,
zeigt mir Stern, zeigt mir Schaf.
Vermutlich ist es das. Ich finde es interessant.
Das wird eine spannende Zeit.
Das wird eine richtig spannende Zeit,
wo wir richtig viel angucken müssen.
Wir brauchen sonst niemanden mehr.
Man kann sich nicht mehr unterhalten, das ist das Problem.
Ja, das stimmt. Außer mit einem K.I. Stefan.
Ich sage, gib mir Stefan, aber ohne diese Arroganz,
ohne dieses "das ist keine echte Musik", Mundhandschlag.
Ohne den Teil.
Du verstehst mich wieder falsch.
Das ist natürlich tolle Musik.
Es ist aber leider so toll, dass alle das immer spielen.
Dann macht es sich nicht mehr besonders.
Deswegen ist keine Arroganz, einfach nur eine Beobachtung.
Ich will euch ja draußen helfen.
Ihr beeindruckt niemanden mehr mit der Mondschein-Sonate.
Sorry. Sorry, sorry, sorry.
Jeder kennt diese Videos, wo ihr das gelernt habt,
mit diesen Punkten, die runterkommen auf die Tasten.
Ja, ist okay. Jeder muss Noten lernen.
Ja, ist völlig in Ordnung.
Aber jeder kennt das inzwischen. Die Entzauberung ist so krass.
Ja, guck mal, all die Leute, die gerade die Mondschein-Sonate spielen,
als Intro fürs Podcast "Ufo", sind jetzt demotiviert.
Ich weiß auch nicht genau, was Florian mit seinem Intro gemeint hat,
dass die Leute "Highway to Stairway", "Highway to Heaven",
"Stairway to Hell" als Intro einreichen,
was tatsächlich ab und zu passiert,
dass Leute einfach ein Lied spielen und es ist so cool.
Noch gibt es sowas wie Urheberrecht.
Es ist ... noch.
Es ist relativ selten, dass du ein Sitcom oder eine Serie hast
oder so was wie "Alle gegen Dad" oder ein neues Sitcom.
Und das Intro ist einfach "Hey there, Delilah".
Einfach so. Und es ist einfach der Song.
Und dann denkst du dir, okay, okayer Song, den man mal mochte.
Aber man mag ihn jetzt nicht mehr,
weil man nicht an die Person erinnert werden will,
die man war, als man den Song mochte.
Auch wenn der Song gar nichts dafür kann.
Ich bin aus irgendeinem Grund auf Nummer eins meiner meisten Songs.
Es erinnert mich daran, dass ich mittlerweile denke, weiter zu sein.
Aber der Song ist immer noch gut.
Also hör ich noch mal rein, aber drehe ich mich im Kreis,
wenn ich nie darüber hinausgehe, wer ich war.
Das ist halt das Problem. Aber die Show ist gut. "Alle gegen Dad".
Einfach so ein Typ, wo die Kinder wieder bei ihm einziehen.
Also so ein ... - Das gibt's?
Dad, ja, echt. - Ach so. Nee, war 'ne Frage.
Ich dachte, "Alle gegen Dad", ich pitch das gerade.
So ein Dad, der hat Kinder bekommen und dachte sich,
fuck, mein ganzes Leben ist ruiniert, ich hab keine Zeit mehr für mich.
Noch ein Kind, noch ein Kind, warum kriegen wir's nicht hin?
"Warum keine Vasektomie", "Vasektomie wo?", ist mein Alternativtitel.
Und dann die Kinder, und dann endlich sind die ausgezogen.
Das ist der Vorspann, das ist das Intro.
Okay. - So im Zeitraffer.
Immer. "The Powerpuff Girls", die Origin-Story.
15 Minuten die Vorgeschichte, dann sind die Kinder raus.
15 Minuten? - Und du siehst ihn,
die Kinder fahren weg mit so 'nem Umzugswagen
irgendwie in die Unistadt, nach Heidelberg oder so.
Und der Vater so ... (Er stöhnt.)
setzt sich auf die Couch und plötzlich Ding-Dong! Tür geht auf.
Kinder sind wieder da, ziehen wieder ein zu Hause.
Papa ist genervt, muss jetzt damit umgehen,
dass seine nervigen Kinder da sind. Und das ist die Sitcom.
(Er räuspert sich.)
Denn das Leid von Menschen ist lustig.
Und Sitcoms auch immer noch? Fragezeichen?
Ja! Klar!
Welche Sit- ... Was so 'ne neue ... - "Fresh Prince", macht Spaß.
Nein, nein, nein.
Nicht eine Sitcom, die wir damals toll fanden,
sondern jetzt eine aktuelle Sitcom, die du megageil fandest.
"The Paper" zum Beispiel. Eine Serie so ähnlich wie "The Office".
Man sagt, "Oh, 'The Office' ist so erfolgreich."
Haben wir gar keine anderen Ideen?
Ricky Gervais, hast du gar keine anderen Ideen?
Lass uns das Gleiche noch mal machen.
"The Paper". - Kommt bald raus.
Es gab ja das kanadische "The Office", was so ein bisschen gefloppt ist.
Jetzt gibt's noch mal "The Paper".
Jetzt wollen wir keine großen "The Office"-Rankings haben.
Ja, okay, UK oben, dann US, dann GER und dann ...
Stromberg? - Ja, und dann vielleicht noch ...
Ich hab mal versucht, in's Französische reinzuschauen,
weil ich Französisch lernen wollte.
Aber ich hab's nicht gecheckt.
Ist auch ein Drama, ein be-ernstes Drama.
Alle rauchen und ständig kommen die Deutschen und übernehmen alles.
Alle rauchen, haben so Satre-eske Existentialismusgespräche.
Und am Ende muss diese Papierfirma auch einfach dichtmachen.
Sie schauen einfach immer auf die dunkle Straße, es regnet.
Das ist sehr deprimierend.
Aber jedes Land hat seine eigene Interpretation.
Deswegen wollte ich das machen.
Ich dachte mir, ich kenn "The Office"
und jede Interpretation bringt was von der eigenen Kultur rein.
Es ist sehr deutsch.
Obwohl die Idee ja aus England kommt.
Aber man trotzdem ist deutsch interpretiert mit diesem Drögen.
Aber es ist irgendwie ähnlich, aber doch deutsch.
Entweder sind wir alle gleich am Ende
oder man bringt seinen eigenen kulturellen Hintergrund mit rein.
Deswegen find ich's spannend,
das als eine Achse der Menschheit zu haben.
Jedes Land hat "The Office".
Du musst nur "The Office" in jedem Land schauen,
um genau zu verstehen, die machen das anders.
Das ist anders.
Deswegen dachte ich, mir schau ich französisches "The Office" an.
Das japanische "The Office" ist spannend, wo es kein Problem gibt.
Es läuft auch sehr gut.
Es ist eine sehr gute Firma.
Alles wunderbar, der Chef ist kompetent.
Alles sehr geordnet, ein schickes Büro.
Wunderbar, es ist kein Problem.
Keine Arcs, aber auch.
Ich mag meinen Chef.
Ich auch, ich mag dich.
Ja, danke schön.
*singt*
Wir müssen leiser sein.
Neben uns nimmt Deichkind das neue Album auf.
Nicht, dass wir da auf dem Album landen.
Oder die, die die Melodie hören und sagen,
das ist genial, ist mir gerade eingefallen.
Das Lied gibt's oft bei Musikern.
Sogar bei diesem Song gibt's das Video.
Es gibt einen jungen Menschen,
der sich am Klavier dabei filmt, wie er ...
Lustig, dass es genau bei dem Song ist.
Und dann sich filmt, wie er einen Song schreibt.
Und dann merkt er, das ist "The Office".
Und der Moment, diese Realisation, ist total schön.
Aber das ist ja wirklich ...
Unsere Bandmusik damals ist überhaupt nicht lustig.
Alles geklaut, alles Green Day.
Das ist ja für Musiker wirklich deprimierend.
Ich kenne eine Geschichte von einem Musikproduzenten,
der dann abends ins Studio geht.
Und der Musiker ist völlig im Rausch,
im Komponierrausch.
Und wirklich so, krass, und hier, und da noch die Strophe.
Ich hab die ganze Nacht durchgearbeitet.
Und hier ist der Song, spielt den ab.
# Freude schöner getöpften Tochter aus Elysium #
Stopp, stopp, stopp, stopp, stopp.
Warte mal. Dr. Dre. - Ja?
Herr Doktor. - Ja?
Das ist Beethoven.
Ich verstehe ...
Das ist Beethoven. - Was soll das?
Das ist Beethoven 1-zu-1.
Und für den Musiker ist das ...
Perfekte Dr. Dre-Imitation.
Und für den Musiker ist es ja traumatisch,
weil der denkt, er hätte 'nen Riesen-Welthit geschrieben.
Wie wir, also die Folge, sich in Rage reden,
sich lustig machen, Gags kloppen,
und am Ende merken, es war alles schon mal besser in Hamentown.
Ja, es stimmt.
Man kommt nicht drumrum.
Man kommt nicht drumrum.
Steal like an artist. Don't be a dick about it.
Aber ... na ja, "Steal like an artist" ist ja bewusstes Stehlen.
Hier geht's ja um nichtbewusstes Stehlen quasi.
Ja, aber "Steal like an artist" sagt ja auch, es ist für dich okay,
weil am Ende ist es ja doch deins und bla, bla, bla.
Okay. - Am Ende ist es doch deins.
Weil am Ende, wenn du es umsetzt und so,
und es dann versucht, dich daran ...
Also auch, Idolen nachzueifern,
heißt ja auch, dann vielen nachzueifern.
Am Ende kommt das alles durch deinen Filter.
Und bei uns ist es halt nur Dan Harmon.
Ja, das ist leider ein bisschen das Problem.
Ja, aber ... - Gut.
Wir werden da vielleicht noch andere finden.
Ich hab auch mal versucht, zu komponieren.
Also ist ja nicht so ... - Ja, ich auch.
Klar, ich mein, komponieren ist einerseits ...
Man denkt sich ja irgendwie so,
manche Melodien sind ja so irgendwie ...
♪ De Funke, Funke, kleiner Stern.
Nee, komm, ey.
Stark.
Ja, nee. - Genial.
♪ Funke, Funke ...
Das krieg ich nicht hin.
♪ Funke, Funke, kleiner Stern.
Das halte ich ...
Einfach nur der gleiche Ton zweimal.
♪ Düdüdüdüdüdü.
Es ist das gleiche hoch wie runter.
Rotzeit, ne? Dreck. - Es ist so simpel.
Was ein Wichser, ne? - Man denkt sich, das krieg ich nicht hin.
Wir nehmen zweimal A.
Wie sind das? Subway-Bestellungen.
Zweimal A.
Zweimal B.
Dann zweimal C.
Einmal D.
Fertig.
Stark. - Genial.
Weil es ist ja so simpel.
Aber es ist am Ende doch schwer,
am Körber zu komponieren.
Ich find das 'ne sehr gute Frage.
Aber jetzt fühle ich mir diese Malevich ...
Ist ein gemaltes Quadrat, das kann ich ja auch.
Und es ist deswegen keine Kunst.
Ich wollt grade das Gegenteil machen.
Ich wollt grade sagen, nachdem es passiert ist,
wirkt es super simpel.
Ich mein, du kannst ja auch bei Beethoven ...
* Er singt die Melodie. *
* Er singt die Melodie. *
Das ist die Melodie, aber ist megageil.
Aber rückblickend guckst du, ist super simpel.
Aber wenn du dir ans Klavier sehst und denkst,
das kann nicht so schwer sein, so 'ne Symphonie.
Das krieg ich auch noch hin.
Ich hab ja immer noch meine Malphase, möchte ich sagen.
Und ich hab eine Sache gecheckt.
Weil, klar, uns nervt das ja immer schon.
Dieses ...
Gibt's ja auch viele so Kolleg*innen,
die immer diesen Gag machen mit ...
"Ich leg mal meine Handtasche ins Museum."
"Und mal gucken, wer ist der erste Fotografier."
"Jesus Christ, ich hasse das. Was ist das für 'ne Kritik?"
Und dann auch immer das Quadrat oder so, keine Ahnung,
abstrakte Kunst kam.
"Ist das Kunst oder kann das weg?"
"Kann das weg?" "Uiuiuiui."
Ja, ganz schrecklich.
Und dann, man ... "Das kann ich auch malen."
Und so.
Und ich hab, unabhängig von dieser ganzen Originalitätsdebatte,
und du musst erst mal die Idee haben und so,
und es ist ja auch die Erarbeitung und der Weg dahin,
darum geht's, oder was ...
Politischer Kontext oder was auch immer, Aussage.
Mal davon abgesehen,
hab ich gemerkt, dass durch meine Malphase,
was immer nicht kommt von Leuten, die unsere Perspektive haben,
ist, es ist einfach fucking mutig, das aufzuhängen.
Es ist einfach irre, irre, irre mutig.
Also, weil ich hab auch gedacht,
das ist ja auch, was ich machen will.
Ich hab auch gesagt, ich mach das Kleines Minimalistisches.
Aber find da mal was, wo du dann sagst,
ja, das find ich jetzt cool. - Ja.
Weil ich hab ein paar Sachen gemalt,
dann kamen Freunde nach Hause, dann schlanzt er noch rum,
leider hab ich vergessen, wegzuräumen.
Und die so, "Ist das fertig?" Und dann gegrinsend.
"Hä, ist das fertig?" - Freunde auch mal im Dicken anfangen.
"Hä, ist das fertig?" "Kleiner, ist Idiotenschwein."
Planst du eine Ausstellung? - Nein!
Nee, ich sag nur, es ist einfach sehr, sehr mutig,
so was Einfaches abzugeben.
Oder allein mal jemand anzurufen und ...
Also, er wollte mich ausstellen, das ist mein Bild.
Wie albern ist das denn? - Ja.
Bei so was Minimalistischem.
Wenn du jetzt krass figurativ malst und so ein Shit, ja.
Der Anruf fällt dir erst mal leichter.
Kann immer noch doof gefunden werden,
aber handwerklich ist es ganz toll.
Aber handwerklich, was willst du denn dazu sagen?
Bei abstrakter, einfacher Kunst.
Ich find, das ist ein Aspekt, der oft vergessen wird.
Trau dich mal, so einen Scheiß ins Museum zu hängen.
Oder jemanden überhaupt anzubieten als zu verkaufen.
Ja. - Das ist der eigentliche Mut.
Der eigentliche Mut des Künstlers ist nicht das Erschaffen,
sondern das Zeige-ich-jemanden. - Genau.
Wie viele Kunstwerke in irgendwelchen Kellernlausen hausen,
die man eigentlich zeigen könnte,
aber der Künstler ist nicht von sich selber überzeugt.
Man muss es als Künstler lernen, auszuhalten.
Man muss es bei sich aufhängen und aushalten.
Wenn man es aushalten kann, dann ist es fertig.
Aber das ist genau das richtige Wort.
Wenn ich meinen kleinen Scheiß male und ich find das cool,
hab ich so noch nicht gesehen, das ist minimalistisch,
hängt man auf, aber ich halt das nicht aus.
Ich könnte auch nie ein Bild malen,
weil ich glaub, ich würd irgendwann an einen Punkt kommen,
wo ich's okay finde.
Jetzt hätt ich Angst davor, es mit jedem weiteren Pinselstrich zu ruinieren.
Das kennt man, wenn man so rudimentär ein Bild malt.
Oder ich hab zum Beispiel so Miniaturenfiguren bemalt.
Man denkt sich, sieht gar nicht schlecht aus,
jetzt muss ich nur noch die Hose malen.
Man malt die Hose und denkt, ruiniert.
Absolut ruiniert. - Ich hab auch so Rebellautos bemalt.
Nicht nur die Hose ist eine Katastrophe,
sondern die Hose reißt alles andere mit sich runter.
Es ist so lustig, sich rückwirkend.
Ich hab meine Sammlung auch noch mal abfotografiert
und mir so an von den Miniaturen, die ich bemalt hab.
Warhammerfiguren. - Aber auch Herr-der-Ringe-Figuren.
Ich hab angefangen mit dem Tabletop-Abenteuer.
Ich geh gerne durch. - Ist bald offen.
Ich bin ja großer Herr-der-Ringe-Fan.
Ach, das ist noch nie ausgefallen.
Als Kind hab ich ja auch die Filme gesehen.
Hast du auch aus Eibenholz gebaut?
Genau, da musste ich extra in den Garten von meinem Nachbarn ein,
und hab auf Trenny Eisteeflaschen geschossen.
Ich hab mit den Herren angefangen, kam dazu über Warhammer Fantasy,
später Warhammer 40k, Fantasy und dann auch Science-Fiction.
Dann hab ich die Figuren bemalt.
Ich hatte rückblickend immer große Schwierigkeiten mit den Augen.
Die Augen sind sehr schwer zu bemalen,
weil die sind winzig klein bei den Miniaturen.
Du willst aber trotzdem das Weiße und das Schwarze schon noch sehen.
Du willst es hinkriegen. - Ach, du heiliges Kanonenrohr.
Hast du auch einen kleinen Monokel im Auge gehabt,
der so ein Furenmacher haben?
Das Problem ist, es gibt mehrere Möglichkeiten.
Entweder du machst erst alles weiß
und versuchst, einen ganz dünnen schwarzen Strich zu malen,
um dann unter den Augen die Hautfarbe aufzutragen.
Aber ein Strich ist leichter zu malen als ein Punkt.
Bei einem Punkt hast du die ganze Farbe auf einem Punkt.
Aber einen Strich kannst du von über der Augenbraue runtermalen,
ganz dünn, und dann kriegst du es hin.
Und schluckend bei vielen meiner Miniaturen
hab ich einfach die Farben verwechselt.
Und ich hab schwarz außen und weiß innen.
(Lachen)
Und man denkt sich, daran scheitert es einfach.
Die Technik ...
Aber krass, die Advanced-Technik, auf die ich im Leben nicht gekommen wäre,
was Sinn macht, weil zu viel Farbe ist, wenn du diesen Punkt machst.
Aber diese Advanced-Technik hast du dir drauf geschafft.
Und dann schlagartig nach dem Beenden des Videos,
wie bei YouTube, Motivation, vorbei.
Ja.
Und ich schau mir heute die Figuren an und denk mir,
die Augen ... Irgendwas ist da komisch.
Oder? Und es ist einfach eine weiße Iris vor schwarzem Augen-Augenapfel.
Ui, gruselig. - Total gruselig.
Und es ist komisch, bei selbst ...
Bei Miniaturen, ja, das ist irgendwie so ein Typ in Plattenrüstung
mit einer riesigen Standarte, wo ein großer Greif drauf ist.
Plattenrüstung und mit ... Ja? - Aber du schaust trotzdem ...
Standarte? - Du schaust dem trotzdem in die Augen.
Ja, ja, Menschen gucken Leuten in die Augen. - Was komisch ist,
die Augen sind nicht das Interessante.
Das ist vielleicht ein Ork-Krieger mit einer blutigen Axt
und dem Kopf voller Menschen. - Sitzt auf einem Drachen.
Aber du schaust, die Augen sind vorzusehen.
Eigentlich sind Menschen süß. - Eigentlich ist es niedlich.
Du hast gerade gesagt, Menschen sind Schmuddelköppe, die alle an Sex haben.
Ja, das stimmt. - Aber sie gucken auch erst mal den Menschen in die Augen.
Es gibt eine einzige Warhammer-Miniatur.
Warhammer gibt's schon ganz, ganz lange, seit vielen Jahrzehnten.
Warhammer 4K. - Genau. Und ganz viele verschiedene Völker.
Da gibt's die Hochelfen, die Orks, die Goblins.
Das können wir in Ruhe abhandeln. - Es gibt unendlich viele Figuren.
Das ist ein sehr erfolgreiches Produkt für viele Jahre.
Mit bestimmt 10.000 verschiedenen Figuren.
Es gibt eine einzige Figur, die einen Penis hat.
Ah, wirklich? - Ja.
Wie, wieso? Warum hat die einen Penis?
Wieso gibt's Penis?
Im Bereich, wo kann man die ... - Wo kann man die ...
Es geht um die Waldelben.
Waldelben sind natürlich sehr naturbelassen.
Also wenig Kleidung oder so mit Blättern oder so was in der Richtung.
Reden wir von Warhammer oder Herr der Ringe? - Warhammer.
Würden wir über Herr der Ringe reden, hätte ich Waldelben gesagt.
Was hast du für ... - Hab ich vielleicht gesagt.
Jetzt bin ich selber verwirrt. Ich meine Waldelfen.
Ach so. - Ich meine Waldelfen.
Und da gibt's ... - Ach, jetzt.
Da gibt's Reiter. Und einer der Reiter ist einfach nackt.
Der sitzt einfach nackt auf dem Pferd. - Auf dem Pferd?
Auf dem Pferd. - Und der Penis ist ...
Der Penis ist mit dabei. Der sitzt auch ohne Sattel natürlich.
Alles bei Waldelben sehr naturbelassen.
Und es ist so merkwürdig, weil es ...
Es passt ja total gut zu den ...
Ich rate, es ist eine sehr beliebte Figur.
Es ist eine überdurchschnittlich beliebte Figur.
Aber einfach wegen diesem Kuriosum.
Weil es ... Allein, weil hätten jetzt, sag ich mal ...
Es gibt ja immer eine Modellart, sagen wir mal, Elfenspergträger.
Und davon gibt's, sagen wir mal, fünf verschiedene Modelle.
Und wenn du aber eine Armee hast aus denen,
wiederholen die sich natürlich. Aber es gibt fünf verschiedene Modelle.
Das heißt, es gibt pro Typ verschiedene Modelle. - Ja.
Und hätten jetzt alle von diesen Waldelben Reitern,
wären die alle nackt, dann würde man sagen, okay, cool, das ist halt dein Ding.
Aber nur eines dieser Modelle ist nackt.
Und fällt dir dann auch auf, wenn du die Armee von denen hast,
und du hast halt nur diese nackte Figur, ist es halt weird.
Genau. Ey, wollen wir tauschen?
Vielleicht ein paar von meinen Waldelben Reitern gegen ein paar von deinen?
Ich würd gern ... Also, den find ich zum Beispiel ganz gut.
Ja. - Und den da.
Und vielleicht noch den. Also, halt die, also diese Art.
Also, die, die nackt sind? - Ja, die ...
Also, du sagst halt auch, die nackte Figur. - So, hab ich jetzt gar nicht gesehen.
Aber ach so, die find ich ganz gut.
Klar, ist natürlich ein Thema.
Und ich hab die sogar mal live gesehen, die ist recht alt.
Das sind fast schon Antiquitäten, die man da hat. - Bestimmt.
Jetzt fängt's an, es muss natürlich ...
Weil, Tolkien hat ja sehr viel beschrieben. - Ja.
En detail. - Ja, ja, ja.
Sehr, sehr viel. - Ja.
Ich glaub, Penis jeweils nicht der verschiedenen Pölker, Mittelernes.
Gar nicht. Es gibt ja so elbische Wörterbücher,
auch so Webseiten, wo man sich übersetzen kann.
Und ich natürlich mit meinem Schmuddelkopf ... Penis.
Brüste. Und gibt's keine Wörter dafür.
Auch für Brüste nicht. - Nein, gibt's keine Wörter einfach.
Ich glaub, das ist ein gutes Wort. - Hupen, Glocken.
Gibt's keine Wörter dafür. - Nee.
Ähm, das ist ja eine bewusste Leerstelle, die auffällt.
Also, wenn du eine Sprache machst,
das Erste, was du erlernst in der Sprache, ist irgendwie Schimpfwörter
und Genitalien oder so, damit du dich auch nicht blamierst
und das aus Versehen sagst oder so.
Aber bei Elbisch nicht, da fehlt das einfach.
Ja, ich find auch, es passt auch nicht so richtig zu Fantasy.
Und irgendjemand ... Alle Fantasy-Franchises gemeinsam.
Also, A) Sexualität, findste nicht?
Ähm, Harry Potter. - Ja.
Genauso wie Herr der Ringe, Narnia.
Ja, du hast ja dann wieder so was wie Game of Thrones,
wo das dann natürlich heraussticht als ... - Stimmt.
Da wird es wahrscheinlich wahrgenommen als besonders.
Aber es ist eine normale Darstellung von Sexualität
und was Menschen motiviert und so.
Aber weil's in der Fantasy-Welt so abwesend ist,
fällt's deswegen mehr auf. - Ja, ja, gut.
Dann hast du aber recht, wo du dich dann debunkt.
Ähm, okay, ja, interessant.
Und diese Figur ...
Da musste sich ja jemand entscheiden,
das sind die Penisse von Elfen. - Genau.
Die sehen so aus, die Penisse. - Genau.
Ich glaub, ich hab's nicht mehr genau verstanden.
Warum haben die von Narnia ... äh, wie die Navi?
Ja. - Navi.
Die Navi, ja, von Pandora. - Pandora, so.
Wie heißen ... Die tragen ja Ländenschurts.
Richtig.
Da muss ja was drunter sein, es sind ja keine Ländenschurts.
Ja.
Aber die haben ja auch ... - Die haben ja diesen Schwanz.
Ja, die sind Pferdeschwanz-Stecker. - Die sind Stecker.
Wo man auch denkt ... - Mit dem Baum sich zu verbinden.
... ist das das Geschlechtsteil? Nee, vermutlich nicht.
War normales. - Ja.
Aber diese Entscheidung will ja niemand treffen,
die muss auch niemand treffen. - Ja, ja.
Es ist superkomisch, wenn du Fantasy-Worldbuilding machst,
wie du damit umgehst.
Weil zum Beispiel auch Godzilla oder so,
der hat ja keine Hose an.
Der ist riesig, der ist riesig, der Mann.
(Lachen)
Ich weiß nicht, ob Godzilla männlich ist, um ganz ehrlich zu sein.
Ich glaub, Godzilla ist weiblich in der Originalfassung.
Godzilla.
Und kann sich ja aber von sich aus reproduzieren.
Wir reden vom Roland-Emmerich-Film.
(Lachen)
Weiß ich nicht.
Wir reden nicht vom Original, aus den 50ern.
Aber du musst ja ganz explizit in einem Design-Meeting,
musst ja festgelegt sein, Herr Emmerich,
zum Thema Charakter-Design von Godzilla.
Godzilla ist ja riesig groß.
Und wenn die jetzt durch Tokio marschiert,
sieht man ja meistens von unten ...
Man steht ja oft zwischen den Beinen von Godzilla,
wenn die über die ... hinwegmarschiert und die Wolken kratzt.
Wie ist das denn ...
Ich hab ihr Resümee gesehen,
sie waren der Einzige mit der nackten Figur von Warhammer.
Gut, ich hab jetzt viel gemacht,
aber ihre Reproduktion ist bekannt.
Ich hab sie genommen, weil sie machen schon cooles Zeug,
aber sie haben so einen komischen Fokus.
Ich hab hier mal eine Skizze gemacht von Godzilla.
Ach, holy shit, holy shit.
Ich nehm die mal an mich, um das jetzt zu konfessieren.
Godzilla ist auch weiblich, haben sie gesagt.
Aber so weiblich.
(Lachen)
Das ist zu weiblich.
Aber das ist ja irre weiblich.
Das ist maximal weiblich.
Was geht in ihrem Kopf vor?
Das ist ja auch ...
Was geht in ihrem Kopf vor?
Das ist ja normale Organe.
Sie hat ja auch Beine und Ohren und so.
Warum soll sie dann nicht eine riesige ...
Sind das Tränen in ihren Augen?
Das ist wunderschön.
Ja, aber man muss sich immer damit auseinandersetzen.
Also hat Goofy eine Hose an oder nicht, oder wer schon,
das ist auch nervig.
Aber wenn du jetzt wie die Navi ...
Die haben keine Geschlechtsteile,
ist es trotzdem komisch, wenn die ohne Hose rumlaufen.
Das hat dann so einen komischen Vibe.
Es ist mega weird, das alles zu sagen.
Aber die rennen ja auch und so.
Das sind so Kampfsituationen in die Navi.
Speziell bei "The Way of the Mortars".
Auch im zweiten Teil.
Die schwimmen da rum und haben diesen Ländenschutz an.
Der ist auch nicht so richtig festgebunden.
Der ist auch ganz klein.
Die sind auch ganz groß.
Hast du der Handlung überhaupt gefolgt in dem Film?
Ich hab den gesucht, das Geheimnis war unter Wasser.
Das sind ja nur dramatische Szenen, die schwimmen um ihr Leben.
Ich hab nur gedacht, das ist eine bewusste Entscheidung.
Entweder haben sie keine Geschlechtsteile,
weil die wären mal zu sehen gewesen.
Jeder war schon mal im Schwimmbad, ist die Rutsche gerutscht.
Wir sind alle nicht perfekt.
Die Badekleidung ist nicht perfekt.
Die Herren und Damen tragen Ländenschürze.
Die sind nicht bei weitem nicht riss- und bissfest.
Nein, nein, nein.
Und auch nicht strudelsicher.
Unter Wasser, du hast ja Strömung und Strudel.
Das ist ja alles kreuz und quer.
Dann kämpfen die da in dem Film, die schwimmen, die springen rein.
Das ist schon ein bewusstes Familienfilm, verstehe ich schon.
Aber es muss noch einen Gang geben.
Wir sind auf viele erwachsene Themen drin.
Wie gehen wir mit der Natur um?
Du findest "Avatar 2 - The Waste of the Waters" ein ...
Ich finde einige Themen, die angerissen wurden ...
Was wäre denn so ein Thema? - Rassismus.
Rassismusdebatte.
Du hast die blauen Navi und die grünen Navi.
Wie verstehen die sich?
Wie nehmen die die Menschen auf,
die ohnehin schon ein schweres Standing haben,
aber bei den grünen Navi noch mal besonders?
Da denkt man, krass, wie ist das in der Welt?
Der Film hat eine klare Lösung für dieses Rassismusproblem.
Man muss den Welt retten, damit man sich ...
Man muss den Gesang des Weltenbaums lauschen, um dann ...
(Er spricht indonesisch.)
Und der Weltenbaum ist an sich alle gleich.
(Er spricht indonesisch.)
Der Weltenbaum kommt aber auch vom Planeten Pandora.
Nicht insgeheim bevollzugt der auch Pandorianer.
Der ist ja auch nur an einer Stelle auf Pandora.
Klar, verstehe ich total.
Ich verstehe, was du meinst.
Aber glaubst du, dass du, wenn du CGI animierst,
auch natürlich die Physik dieser Körperteile beachten musst?
Oder gerade nicht?
Gibt es da Übereinkünfte?
Wir haben krassen Realismus inzwischen.
Und dazu gehört ja auch, dass, wenn Leute rennen,
dann sieht man da vielleicht manchmal auch ein anderes ...
Ich meine nur ...
Du meinst jetzt gar nicht so durch die Kleidung,
sondern dass es wirklich einmal rausschaut?
Nicht, dass ich es will.
Du legst es mir so in den Mund, dass ich es will oder nur daran denke.
Ist es für dich denn ein normaler Anblick,
dass du das regelmäßig siehst in der Welt?
Nein, nein, nein. Es fehlt mir gar nicht.
Ich finde das ein interessantes Thema, auch beim Thema Brüste.
Das Wasser da hat Blasen.
Ganz kleine Blasen. Das ist crazy, die Animation.
Die Simulation von Wasser.
Dann macht jemand so eine Hand ins Wasser.
Und dann wie das Wasser schäumen würde, so ein bisschen ab und zu.
Das ist alles animiert. Das ist fotorealistisch.
Das ist perfekt. - Ja.
Wir haben keinen Blitz.
Aber okay.
Du denkst ja, das ist bei Brüsten.
Ich denke, es gibt diesen Trend unter Videospielen,
dass man drüber lacht, ha-ha,
und dann wird es absurd, werden Brüste animiert.
Um natürlich die Gamer-Klischees, ha-ha-ha.
Die fahren darauf ab.
Aber ich glaube, es ist als Mensch, der diese Animation macht,
nicht so leicht, den perfekten Grad zu treffen.
Exakt, das meine ich.
Du willst es realistisch animieren.
Wenn du in eine Richtung übertreibst,
denken alle, wie peinlich ist das denn?
Was ist das für eine pubertäre Scheiße?
So ist es doch gar nicht.
Es gibt ja auch unterschiedliche Konsistenzen, Viskuitäten.
Du musst ja ...
Wenn du jetzt sagst, ich nehme das Thema ernst,
dann musst du ja voll reingehen.
Dann musst du Simulationsprogramme, Untersuchungen ...
Das ist crazy. Das ist unangenehm.
Das ist auch unangenehm.
Du hast da halt bei Blender einen Regler, wie fest ist es?
Du machst halt irgendwas, weil du denkst, es gibt alles.
Es ist halt unangenehm.
Der Grad ist super, super, super schmal.
Aber Harry Potter zum Beispiel,
die Abwesenheit von jeglichem Sexuellen,
finde ich auch crazy.
Es gibt doch diesen einen Traum,
wo Ron und Hermine dann so nackt gezeigt werden.
Ich weiß nicht mehr genau, was das ist.
Aber irgendwie, ich glaube, Harry stellt sich vor,
dass die von ihm sich abwenden,
weil die jetzt da zusammen sind oder so.
Aber ich habe das nur noch ganz düster in Erinnerung.
Er ist auf jeden Fall auch animiert.
Das ist so dieser Grad von, hey, pass auf, Emma Watson,
wir animieren dich nackt.
Du hast was anderes.
Nur, dass du es weißt.
Nein, 100-prozentig.
Es gibt diese eine Szene,
ich finde, ab vier wird es eh furchtbar bei Harry Potter.
Es ist eh schrecklich.
Wir wollen Hogwarts sehen.
Wir reden über die Filme.
Wir wollen Hogwarts sehen, nicht diesen Quatsch da.
Wir müssen fliehen,
wir müssen fliehen, es ist alles egal.
Da gibt es aber auch diesen Story-Point,
dass Harry sich entfernt von Ron und Hermine im Sinne von,
die sind jetzt zusammen oder nicht.
Was geht da? Bin ich alleine?
Der hat eh zu kämpfen mit bin ich Horcruxer oder nein.
Dann gibt es aber diese Szene, diesen Traum.
Kennt jeder, super relatable.
Diesen Traum, das ist eine Metapher, Stefan.
Ja, du hast vielleicht nicht eine Teilseele
eines dunklen Magiers in dir.
Ich stelle dir vor, so würde man Fantasy,
du bist die ganze Zeit unter Relatability-Standard.
Kennt ihr das auch?
Ihr seid verbannt auf eine schwarze Burg am Rende des Reichs.
Dann sterbt ihr und werdet wieder zum Leben erweckt.
Ich kann nicht damit anfangen mit dem Scheiß.
Ich habe noch keinen Ring an Vertraut bekommen,
den ich in eine Feuerstadt bringen muss.
Ja, was soll ich damit anfangen?
Ja, ich kann nicht, Marco guckt das nicht so gerne.
Aber da war das auf jeden Fall auch Thema.
Und dann gibt es ja auch so Backstage-Material,
wo es heißt, es war unangenehm.
Ich glaube, das war das Ding.
Die Schauspieler von Roland Hermine mussten sich ...
Wenn sie übernachten.
Okay.
Ich will ungern jetzt die Leute doxen.
Die haben auch ein Privatleben.
Die mussten irgendwie so diese Kussszene spielen,
die aber dann quasi nicht als solche im Film benutzt wurde,
sondern nur Teil der Animation von diesem Tagtraum
oder von dieser Vision ist.
Was ja noch mal superunangenehm ist.
Ich weiß nicht, ob ihr das gesehen habt.
Das ist alles sehr fremd.
Wir wollen jetzt auch nicht so pubertär da immer nur ...
Ich meine das nicht pubertär.
Aber man muss sich damit leider beschäftigen.
Es ist interessant, wo die Grenze gezogen wird und warum nicht.
Weil es ja immer Teil vom Leben ist.
Das ist ja krass, das ist auch ausgelassen einfach.
Weil es kann einen rausreißen.
Man kennt das ja in Filmen, wenn jemand nackt ist,
aber man halt gerade dann zensiert.
Und da steht halt dann gerade der Briefkasten.
Das ist ein bisschen krass, aber es zu sehen, reißt auch raus.
Es ist einfach blöd.
Der Mensch ist einfach zu schwanzig.
Schmuddelkopp.
Wir sind alle Schmuddelköppe.
Oder nur wir beide, man weiß es nicht genau.
Ja, das werden wir in der Folge sehr lieber erfahren.
Ihr könnt uns das übrigens immer wieder schreiben,
über das Kontaktformular.
Das wir zu schmuddelig sind?
Und eine spannende Frage.
Wir haben ja gerade immer noch die Trinkgeldwochen.
Ja, man weiß es nicht.
Es geht darum, wir wollen das System aufsprengen.
Da ist ganz groß was falsch.
Und du hast den kleinen Witz, den kleinen Schabernack, dir erlaubt.
Du hast gesagt, wie ist es beim Drogenkaufen, beim Dealer?
Sagt man da auch manchmal, stimmt so?
Ja.
Und uns hat anonym ein Drogendealer geschrieben.
Wirklich?
Und gesagt, dass es nicht vorkommt.
Er kann uns beruhigen.
Das ist noch nie vorgekommen.
Es ist noch nie vorgekommen.
Aber er oder sie hat auch eine Theorie dazu.
Und ich glaube, die ist sehr plausibel.
Denn beim Drogenkaufen geht es ja schon darum,
dass man sich gegenseitig das Gefühl gibt,
man kann sich auf jeden Fall vertrauen.
Wenn man das Gefühl nicht hat,
dann gibt es ja die Transaktion auch nicht.
Man muss sich also vertrauen können.
Und dadurch betonen beide immer so ein freundschaftliches Verhältnis.
Und dadurch entsteht eine Art Augenhöhe zwischen Konsument.
Ich interpretiere das jetzt alles rein.
Aber ich glaube, da entsteht eine Augenhöhe
zwischen Kunde und Verkäufer.
Das ist spannend.
Das ist dann nicht so, was es wie Trinkgeld gibt.
Auch nicht verlangt wird.
Das wäre fast eher weird.
Ich als jemand, der gar keine Ahnung davon hat,
hätte jetzt eher das Gegenteil erwartet.
Dass man maximal distanziert ist.
Ich denke jetzt so an Park.
Und dann willst du hier Koks oder was.
Und dann steckt man sich das so zu.
Das weiß ich nicht.
Vermutlich kriegt man die Nummer von irgendwem.
Du hast recht.
Es ist wahrscheinlich eher freundschaftlich.
Freund von Freund.
Ich glaube, es gibt unterschiedliche Arten von Drogendealer.
Es gibt die, die so ein entfernter Teil des Freundeskreises sind.
Wo man dann auch mal bei dem bleibt.
Ich habe mal in einem Podcast gehört,
dass es immer die Frage ist, raucht man beim Dealer noch einen?
Ich kann damit nicht anfangen.
Aber ich glaube, es gibt auch eine andere Art von Drogendealer.
Das ist halt so der weirde Typ im Wald.
Oder im Park.
Und da ist es super distanziert.
Ich glaube, das ist gar nicht so frequentiert.
Das kann sein.
Ich kenne niemanden, der bei Leuten im Wald was kauft.
Es ist immer irgendwie Kontakte oder so.
Da wird auch teilweise ...
Kennt man die dann nicht.
Aber es muss eine Vertrauensebene da sein.
Das ist die große Drogensex-Folge.
Es ist natürlich auch die Frage, was ist ein guter Service?
Ein guter Service ist natürlich,
wenn man sich nicht so gut kennt.
Wenn man sich nicht so gut kennt,
dann ist es ein guter Service.
Aber was ist ein guter Service eines Drogendealers?
Diskretion? Qualität?
Das erwartet man alles.
Das ist ja dann die Frage.
Es ist ja noch so dieses "Kauf dir was".
Du meinst, was ist es noch darüber hinaus?
Also das Service-Aspekt.
Es ist, glaube ich,
dieses leichte Verbrecherische
eliminiert auch diesen "Kauf dir was Schönes".
Feudale.
Ja, es ist zu ernst.
Ein Drogendeal ist vielleicht zu ernst,
dass man so "Oh, stimmt so, passt schon."
Oder ist der so ehrlich,
dass er das entlarven würde?
Ich glaube,
dieses Trinkgeld-Ding ist einfach ein Überbleibsel
aus dem fucking Mittelalter,
wo die alten Männer,
der hübschen Frau,
die es bedient hat,
die Bauernmädchen,
dann noch was zugesteckt hat, so ein Schwachsinn.
Das ist doch das Relikt von so was.
Mein Problem ist, ich habe leider
eine Doku gesehen über die Geschichte des Trinkgelds.
Ich habe leider vergessen, was das ist.
Ich glaube, ich würde es nicht wissen.
Schaut euch gerne mal zum Thema Trinkgeld
die "Last Week Tonight"-Folge an.
Da wird das alles erklärt.
"Servus, Grüezi, Hallo."
Die reden nämlich auch über Trinkgeld.
Die haben wir auch gehört, aber leider vergessen.
Das ist so dumm einfach.
Aber ich meine,
diese Ehrlichkeit einer Drogenhandlung,
also eines Drogen ...
Also,
der Deal ist ja,
ich weiß,
Sie verkaufen mir Drogen.
Sie wissen, ich kaufe bei Ihnen Drogen.
Wir sind beide in diesem
sehr, sehr ehrlichen Verhältnis.
Ja.
Und in diesem ehrlichen Verhältnis
hat das keinen Platz, dieses Gönnerhafte.
Hier, bitteschön.
Das ist einfach eine Geste
mit der Prämisse,
es ist keine Augenhöhe da.
Und ich finde diese Drogenbeispiele deswegen so gut,
weil das entlarvt diese Geste.
Ich dachte nur gerade,
es ist so ein bisschen, Trinkgeld gleicht
dem Mehrservice der anderen Person aus.
Also, du kriegst dein Essen
im Restaurant,
aber der Service ist obendrauf.
Das heißt, du zahlst für das Essen ...
Aber ein besonders netter Arzt kriegt kein Trinkgeld.
Richtig.
Weil du beim Arzt ja für die Dienstleistung
schon zahlst.
Das machst du beim Kellner auch.
Nee, beim Kellner zahlst du fürs Essen.
Der ist angestellt beim Restaurant.
Aber jetzt für die Logik.
Ich zahl für mein Essen,
aber den Kellner gebe ich sozusagen noch mal
über was drüber raus, damit seine Leistung auch gewürdigt ist.
Es gibt random Berufe,
die wurden rausgepickt,
und da gibt es einen Teil, der ...
Aber haben wir da nicht gerade was gefunden?
Trinkgeld gibst du,
wenn Service zusätzlich ist.
Also beim Handwerker.
Die Dienstleistung des Handwerkers
ist seine Arbeit in deinem Haus.
Also bezahlst du die.
Im Restaurant ist das, was du bezahlst, das Essen.
Die Arbeit des Kochs.
Du willst aber zusätzlich noch
die Arbeit des Kellners ...
Warum kriegt der Koch kein Trinkgeld,
wenn er besonders lecker gekocht hat?
Weil der kriegt das Geld von dem Essen.
Aber das betriebswirtschaftliche System Restaurant ja nicht.
Wobei jetzt zum Beispiel beim Lieferservice,
wenn du Pizza kriegst,
das Geld, was du zahlst, ist für die Pizza.
Das Trinkgeld kommt noch obendrauf für den Pizzaboten.
Der Pizzabote, es wird sozusagen
als zwei Interaktionen behandelt.
Aber beim Friseur, wo das Haareschneiden
die Dienstleistung schon ist,
musst du kein Trinkgeld geben,
weil die Handlung selbst schon der Kosten ist.
Trinkgeld, auf Trinkgeld angewiesen.
Nee, das ergibt für mich keinen Sinn.
Aber das funktioniert für mich nicht.
Warum angewiesen?
Nee, also es ist einfach
ein großer Bestandteil des Friseurberufs,
auch Trinkgeld.
Aber warum ist dir dann nicht klar,
dass man's geben soll?
Dann muss aber auch die Friseurlobby
arbeiten, dass man das weiß.
Ja.
Du kannst nicht einerseits darauf angewiesen sein,
aber auf andere Seite macht's niemand
und es gibt kein offenes Gespräch drüber.
Es ist eine Willkürlichkeit drin.
Und ich glaub, das Muster,
was du gerade suchen wolltest, existiert nicht.
Also ich lass mich gerne
an das Gegenteil überzeugen.
Aber die Tatsache, dass nicht jeder beim Friseur
und beim Handwerker Trinkgeld gibt,
zeigt für mich, dass es ein Unterschied ist,
ob du für eine Dienstleistung zahlst
oder ob du für ein Produkt zahlst,
wo der Service quasi
von einer separaten Person gemacht wird.
So.
Zum Beispiel bei Subway oder so,
wo die Person das Sandwich macht und dir dann gibt.
Und du zahlst für das Sandwich
und du zahlst für keine weitere Dienstleistung.
Im Restaurant gibt's den Kellner,
der dir das Essen bringt,
und du zahlst für das Essen, aber zahlst den Kellner
mit Trinkgeld.
Du gibst aber nicht bei allen Dienstleistungen Trinkgeld.
Das ist einfach nicht so.
Das sind die Dinge, die nicht davon sind.
Wenn du jetzt zu einer Massage gehst,
zahlst du für die Massage.
Das ist aber schon alles, was passiert ist.
Es gibt nicht noch den Kellnerteil.
Nein, der Trinkgeldteil ist da,
weil wir beschlossen haben, die verdienen zu wenig Geld.
Deswegen geben wir diesen Berufsgruppen mehr Geld.
Das wissen ja aber die Leute,
die diese Leute anstellen.
Die Löhne bleiben gleich.
Und weil das so bekannt ist,
dass es Teil einfach ist.
Kellner verdienen einfach im Monat 1.000 Euro
für die Zahlung.
Ich zahle mit den Kosten, die in der Speisekarte sind.
Ich zahle den Koch.
Aber so funktioniert Restaurants nicht.
Ja, aber von deiner Logik.
Es gibt ja Handlungen.
Du meinst menschliche Intuition.
Es gibt Zahlungen, wo sich Trinkgeld natürlich anfühlt.
Und Zahlungen, wo sich Trinkgeld nicht natürlich anfühlt.
Beim Friseur zum Beispiel.
Warum gibt man einem friemen Friseur kein Trinkgeld?
Manche scheinen Trinkgeld zu geben, andere nicht.
Aber es ist kein natürlicher Reflex.
Wohingegen, wenn du einen Kellner kriegst,
wenn du, keine Ahnung, bei so einem ...
Wenn du irgendwie aufs ...
Das gibt es in Amerika oft in Serien.
Wenn du aufs Hotelzimmer geführt wirst
von diesem Pagen, der deinen Koffer trägt.
Dann sagst du, das Geld, das ich fürs Hotel zahle,
ist für meinen Hotelaufenthalt.
Aber deine Leistung ist noch mal separat.
Also kriegst du Trinkgeld.
Vielleicht ...
Weiß ich nicht.
Aber vielleicht ist das ein Einfallstor.
Ich habe auch diese Regel eigentlich,
wenn es Tischservice gibt, Trinkgeld geben.
Wenn ich was to go hole, kein Trinkgeld geben.
In Deutschland. Das ist anders.
Aber in Deutschland würde ich kein Trinkgeld geben,
wenn ich was to go kaufe.
Und dann gab es ein Restaurant hier in Hamburg.
Ein Café, in dem ich war,
vor unserer Aufzeichnung.
Und das war genau die Mitte.
Da bin ich rein,
hab den Kaffee to go bestellt.
Und dann haben die auch noch so was anderes gehabt.
Irgendwie so ein Sandwich,
was sie so noch gegrillt haben oder so was.
Und dann, ja, bring ich dir raus.
Ich so, okay.
Und dann hab ich mich draußen hingesetzt.
Und dann haben sie es gebracht.
Es gab keinen Service.
Ich musste dann auch wieder reingehen zum Bezahlen.
Es gab nur einmal den, der es gemacht hat.
Es war auch nicht die Bedienung.
Es war einer, der es gemacht hat, der Koch.
Der einfach einmal rausgegangen ist,
mitgebracht hat und wieder gegangen ist.
Es gab keinen Tischservice.
Und da wurde ich selber überfüllt in meiner Regel.
Weil ich dachte, ja, aber das ist genau ...
Und dann kriegt man das hingehalten,
und dann sind die Trinken auf zehn, zwölf und 15 Prozent.
Ja.
Das wäre so eine ... - Das ist schwierig.
Ja, das ist crazy. Ja, ja.
Aber genau, wir nähern uns langsam an.
Ich geh nicht mit mit deiner Definition.
Ich glaube, das sind alles ...
Alle Berufe, wo wir Trinkgeld geben,
sind überbleibsel von so feudalem Shit.
Der Page, das Zimmermädchen.
Das ist so ...
Auch Kellner und so.
Unterschicht, Unterschicht.
Man gibt denen gönnerhaft Geld.
Das ist das. Macht Demonstrationen auch.
Und ich mag das einfach nicht.
Ich find's unangenehm.
Die sollen genauso viel bekommen, wie sie bekommen sollen.
Aber nicht mit diesem ...
Stefan, ich hab ja den Trinkgeld-Boykott vorgeschlagen.
Oder den Anti-Boykott.
Ich hab ja gesagt, gib allen Trinkgeld.
Ich weiß nicht, wie man das nennt.
Da müssen wir kurz beißen.
Wir beiden sind auch so Introvertis.
Ich find's ganz schlimm.
Das ist halt ein Massenphänomen.
Wenn alle mitmachen, fällt's leichter fürs Individuum.
Aber es macht niemand mit.
Ich weiß nicht, wie man das nennt.
Ein Anti-Boykott.
Anstatt weniger zu machen, ganz viel zu machen.
Schwemmung. - Genau, Schwemmung.
Schwemmung.
Gebt allen Trinkgeld für alles.
Wenn ihr im Baumarkt zahlt, Trinkgeld.
Wenn ihr euch eine Wurst holt, Trinkgeld.
Wenn ihr in der Baustelle vorbeifahrt,
gebt den Trinkgeld.
Wir versuchen, alle an einen großen Tisch zu holen,
damit wir es einmal klar regeln.
Dann sind wir zufrieden.
Die Technologie Union.
Wir sehen uns nächste Woche.
Kein Trinkgeld.
Wir schauen nächste Woche, ob das klappt oder nicht.
Ob die Welt eine bessere ist.
Das ist ein Thema, was sich in einer Woche klären kann.
Vielen Dank fürs Zuhören.
Danke, Stefan.
Bis zum nächsten Mal.
Tschüss.