Sex-Tipps
Sex-Tipps von Florentin Will alternativ Stefans Ficktipps genannt, gab es bisher als Rubrik nur einmal und hat dementsprechend nur einen Tipp rausgebracht.
Auflistung
Cunnilingus (einfach: Oralsex bei Frauen) aus Folge UFO054 Alphabet 2
- Mit seiner Zunge das Alphabet nachformen um eine gewisse Abwechslung in die Performance zu bringen sowie ein gewisses Selbstvertrauen zu spielen.
Stefans Meinung zu diesem Tipp "Das ist ja mega gut!"
Falls der Frau beim Akt das auffällt könnte dies zu unangenehmen Gesprächen führen, vor allem wenn ihr schlecht seid und sie DAS PODCAST UFO nicht kennt.
Florentin Will Stefan - Teil 1
Köln, ein warmer Frühlingsmorgen. Florentin tritt mit zugekniffenen Augen aus dem U-Bahn-Tunnel, einen Blick auf die Uhr später murmelt er „mitten in der Nacht“ und verflucht innerlich das frühe Aufstehen und wieder den halben Tag verschlafen zu haben. „Immerhin die DOTA-Endspiele gesehen“ rechtfertigt er seine „Late-Night-Session“ wie er sie nachts zuvor noch in einer WhatsApp-Nachricht an Stefan nannte.
Auf halbem Wege in die bildundtonfabrik vernimmt er aus der Ferne ein vertrautes Surren. Ohne sich umzudrehen weiß er, dass sich Stefan Titze auf seinem Boosted Board nähert. Im Takt der Hartplastikrollen auf dem Kopfsteinpflaster beginnt auch Florentins Herz immer stärker zu schlagen. Kurz darauf erhallt ein „Ooooohhh, VORSICHT!“ im Innenhof der BTF und einen dumpfen Aufprall später liegt Stefan verlegen auf Florentin, der sich genau auf dem Pfad befand, für den sich auch das Boosted Board - ohne Zutuns von Stefan - entschied.
„Das, das tut mir leid, Florentin. Außerhalb meiner Wohnung ist mir das noch nie passiert“ stammelt Stefan, während er Florentin aufhilft. Ohne sich anmerken zu lassen wie sehr ihm der enge Körperkontakt gefallen hat wiegelt Florentin ab „aber Nein, Stefan. Bei mir ist alles in Ordnung. Ich hoffe du hast dir auch nichts getan!“. Florentin sucht den intensiven Augenkontakt zu Stefan, doch dieser sieht hinab auf seine aufgeschrammten Hände - ein geflüstertes „Tetanus!“ entweicht seinen Lippen. Florentin nimmt die Linke Hand seines Gegenübers, begutachtet sie und fragt ihn mit einem neckischen Augenzwinkern „soll ich mal pusten, oder gehts?!“. Nach einem Moment des Schweigens weist er schließlich auf den Eingang des Gebäudes mit den tiefschwarzen Mercedes-Limousinen davor „komm, wir müssen rein, die Leute von funk sind auch schon da!“.
Viele Stunden hinter geschlossenen Türen vergehen, ehe Florentin und Stefan das Gebäude verlassen und sich auf den Treppen niederlassen. „Das war es also mit Gute Arbeit“ resümiert Stefan geknickt, während sein Freund einstimmt „ach, die Leute von funk haben doch keine Ahnung von Kunst … oder Journalismus“. Das Thema Kunst zaubert ein Glänzen in die Augen Stefans, hat er doch soeben ein sündhaft teures Kunstwerk ersteigert. „Wenn du mal richtige Kunst sehen willst, dann komm heute Abend zu mir“ sagt er deutlich aufgeheitert. Auch Florentins Herz geht bei dieser Einladung wieder auf und seine Stimme überschlägt sich nahezu während er die Einladung unter heftigem Kopfnicken annimmt.
Zuhause überlegt Florentin lange welches T-Shirt der Einladung angemessen wäre. Das Star Wars-, oder doch eher das Harry Potter-Motiv. Die Entscheidung wäre einfacher, hätte Stefan ihm angedeutet, ob er ein Abendessen kocht, dann wären dunkle Farben immerhin ein Muss!
Aber letztlich ist er sich sicher, dass es Stefan schon beeindrucken würde, wenn er sich eine Jeans statt der sonst üblichen Jogginghosen anziehen würde. Selbstbewusst wird das Deodorant geschwenkt eher er an die Jalousien geht, die er noch schließen muss - würde erst am nächsten Tag wieder nach Hause kommen, könnte die Sonne die Plastikfronten seiner Collectibles vergilben lassen. Im nun dunklen Raum tastet er sich vorsichtig in Richtung der Wohnungstür. Plötzlich ein lautes Scheppern, gefolgt von einem herzzerreissendem Schrei - Florentin hat sich seinen, kürzlich gebrochen, Zeh an seinem Eimer, in dem er sein Kleingeld aufbewahrt gestoßen. Mit Tränen in den Augen humpelt er weiter zur Tür „Von diesem Zeh habe ich mich noch nie aufhalten lassen“ schäumt er heraus, während die Haustür hinter ihm ins Schloss fällt.
Mit einer kurzen Verspätung erreicht er die Wohnung Stefans. Einmal durchatmen. Noch einmal die Locken und den Bart in der Frontkamera des viel zu langsam ladenden Handys checken. Dann klingelt er. Schnarrend ertönt über die Gegensprechanlage eine unfreundliche Männerstimme „Die Pathologie ist geschlossen. Wenn Sie zu Herrn Titze wollen, müssen Sie die andere Klingel benutzen. Und sagen Sie ihm bitte, dass er endlich seine Klingel beschriften soll“. Ehe Florentin etwas erwidern kann verstummt auch schon die Übertragung, der Gesprächspartner hat die Unterhaltung beendet.
Nach einem Druck auf den richtigen Knopf springt die Tür summend auf, Stefan scheint ihn sehnlichst zu erwarten. Dies lässt auch den schmerzenden Zeh vergessen und Florentin stolziert die abschließenden Meter in Richtung Stefans „Kuschelhöhle“, wie er sie insgeheim nennt, förmlich.
„Da bist du ja endlich“ strahlt Stefan ihn an und deutet mit einer Handbewegung, dass Florentin doch die Wohnung betreten könne. Fast schon stürmisch betritt Florentin die Casa Titze und schaut sich um. „Ich wusste schon immer, dass du einen erlesenen Geschmack hast, Stefan“ schmeichelt Florentin und lässt sich in das Wohnzimmer führen.
Hier erblickt er das überwältigend große Kunstwerk, welches Stefan im Zuge einer Internetauktion erworben hat. „Das ist eine aufstrebende Künstlerin“ fachsimpelt Stefan und fügt grinsend hinzu „wenn sie doch nur sterben würde“. Auch Florentin kann sich ein Lachen nicht verkneifen „ach weißt du Stefan, für deinen Humor habe ich dich immer bewundert … geliebt…“. Er merkt, dass er leicht errötet und wendet sich ab. „War es denn … teuer?!“ fragt er verstohlen, während er das Bild, welches einen großen Teil der Wandfläche einnimmt, fachmannisch begutachtet.
„Die… die Emotionalität … und dann war es auch noch ein Testgebot“ stammelt Stefan verlegen. „Emotionalität?“ fragt Florentin hellhörig und sucht wieder den Augenkontakt mit Stefan „erzähl mir mehr davon!“ er richtet sich auf und kommt langsam auf Stefan zu.